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  • SC Moguntia 1896 Mainz, 10. März 2012

    Knappe Niederlage gegen die Reserve des FC Fortuna Mombach


    Von:  Werner G.

    ...ein paar Minütchen zu juckeln und schon erreicht man nicht nur den Sportplatz des SC Moguntia 1896 Mainz, sondern befindet sich sogar schon in einer anderen Staffel. Da verläuft die Staffelgrenze wohl einmal quer durch Bretzenheim. Genau nebenan befindet sich übrigens das Hochschulstadion oder Uni-Stadion oder wie das heißt: wäre eine Sünde wert, vielleicht erbarmt sich ja mal jemand, daran ein Spielchen abzuhalten. In dem Fall würde ich mir sogar mal ein Testspiel angucken. Ein bisschen weniger adrett mutete da schon der heutige Spielort des Duells SC Moguntia 1896 Mainz gegen FC Fortuna Mombach 1975 II an: ein weitläufiges und völlig vernachlässigtes Drecksteil, bei dem sogar die Auswechselhütte festgekettet ist. Kann mir nur schwer vorstellen, dass die jemand wegträgt, aber man weiß es ja nicht... Nichtsdestotrotz zwei Stufen vorhanden und das reicht mir ja in der 1. Kreisklasse durchaus.

    Zuschauer waren auf dem Sportplatz ‚Albert-Schweitzer-Straße‘ so gut wie gar keine da, was für mich aber bekanntlich ebenfalls völlig in Ordnung ist, doch zur besten Spielzeit am Sonntag nur 14 Zuschauer bei einer ersten Mannschaft ist schon rekordverdächtig war. Von Moguntia würde ich ja gerne an einem Donnerstag um 20 Uhr mal die Zweite sehen, wenn sie denn einen hätten. Zuerst gab es eine Schweigeminute und danach ging es ähnlich bedächtig weiter: das war fußballerisch keineswegs zu vergleichen mit dem Kick vorher und das, obwohl es der gleiche Ligenlevel war.

    Der Linienrichter wie auch der Trainer der Mombacher haben an der Linie Kette geraucht, ich auch, aber dafür kamen die glaube ich beim Spielstand nicht ganz so durcheinander wie ich. Grund war, dass die (glaube ich Griechen, zumindest hielt ich sie dafür, letztendlich sind sie aber doch keine gewesen...) von Moguntia nicht in den Hellas-anmutenden blau-weißen Trikots spielten und ich deshalb in einem gedankenverlorenen Moment mal die Torreihenfolge auf meinem Block durcheinander brachte. Fünf Tore waren es in Halbzeit eins und ich bin mir fast sicher, dass dies ein 2:3 bedeutete. Schlecht unterhalten fühlte ich mich aber keineswegs, da man sich ja auch bestens an solchem Hartplatz-Rumpel-Fubbes laben kann, zumal ich da der Letzte bin, der ein unterklassiges Spiel schlecht redet. Direkt nach der Pause fiel das 2:4 (womöglich auch das 3:3) und einiges später das dann das 3:4: ein wahrlich gestochen scharfer Spielbericht.

    Ähnlich scharf kalkuliert war meine Ankunftszeit zu Hause, nämlich 18.58 Uhr, um 18.59 Uhr die DVD reingeschoben, um auch ja keine Minute der ‚Schwiegertochter gesucht-Folge‘ um 19 Uhr zu verpassen. Die musste heute aufgenommen werden, da Frau Schu noch Kultur im Theater tankte, bevor wir uns erst nach ihrer Rückkehr wieder echte kulturelle Höhepunkte reinballern durften.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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