FSV Glückauf Brieske/Senftenberg, 25. Mai 2010
Gegen tapfer kämpfende Gastgeber vom FC Schwedt 02 hat der Brandenburgligist FSV Glückauf Brieske/Senftenberg am Samstag das Minimalziel erfüllt. Beide Mannschaften hatten Probleme das Spiel zu gestalten. Nach dem Führungstreffer versäumten es die Knappen, ein zweites Tor nachzulegen, so dass die Gastgeber kurz vor der Pause wieder ins Spiel zurückkamen.
Schon in der dritten Spielminute war Georg Hübner auf dem Weg zum Schwedter Tor, als der Libero den Ball vor Hübners Beinen aus der Gefahrenzone schlug. Brieske agierte im ersten Durchgang bedächtig, während die Oderstädter schnell, jedoch oft überhastet ihre Akzente nach vorn setzten. So waren es, wie in der zwölften Minute, oft Distanzschüsse, die für Gefahr vor dem Briesker Tor sorgten. Nach zwanzig Minuten probierte es Martin Rakoczy aus der zweiten Reihe. Doch scheiterte er an Steve Bonkowski im Tor der Knappen. Nur sechs Minuten später tauchte derselbe Spieler erneut vor Bonkwski auf, der den Schuss zur Ecke klärte. Eine halbe Stunde war vor 121 Zuschauern im Stadion Heinrichslust gespielt, als Karsten Schleifring im Strafraum von den Beinen geholt wurde und ein nervös agierender Schiedsrichter Sven Frericks aus Mecklenburg auf Strafstoß entschied. Diesen verwandelte Stephan Lischka zur 1:0-Führung der Gäste. Wer von den 15 mitgereisten Briesker Fans jedoch glaubte, dass das Tor für Sicherheit sorgen würde, sah sich getäuscht. Kurz vor der Pause schaute die komplette Defensivabteilung zu, wie sich Schwedt mit dem Ball vor das Tor spielte und Martin Oertel zum 1:1-Ausgleich das Leder im Tor unterbrachte. In der Nachspielzeit holte sich Schleifring den Ball aus der Luft. Sein Schuss verpasste jedoch um wenige Zentimeter das Tor.
Die Gastgeber kamen nach dem Seitenwechsel, im Gegensatz zu den Gästen, munter aus der Kabine. Alexander Stein hämmerte in der 48. Minute den Ball aus der Distanz an die Latte. Ungläubige Gesichter gab es in der 52. Minute auf allen Seiten. Zunächst ein unerklärlicher Freistoßpfiff des Referees für die Gastgeber. Diese verwandeln aus zwanzig Metern unhaltbar zum 2:1. Der Ball lag schon zum Anstoß auf dem Mittelpunkt, als Frericks auf Wiederholung entschied. Glück für Brieske. Im zweiten Anlauf verpassten die Oderstädter. Von nun an wurde das Spiel zu einer wahren Schlacht. Chancen gab es auf beiden Seiten, die jedoch keine der Mannschaften zu verwerten wusste. So scheiterte Schleifring nach Zuspiel von Bartsch vor dem Tor (62.). Nach 70 Minuten scheiterte Schleifring einen Meter vor dem Tor erneut. Nach dem anschließenden Eckstoß wurde Hübners Schuss am langen Pfosten von der Linie geköpft. Die Einschussmöglichkeiten der Gäste waren im zweiten Spielabschnitt weniger deutlich. Doch oft kämpfte die vielbeinige Briesker Abwehr im eigenen Strafraum gegen die drückenden Gastgeber.
Nach dem Schlusspfiff feierten Mannschaft und Fans einen glanzlosen Punktgewinn und den de-facto-Klassenerhalt. Denn mit neun Punkten Vorsprung auf Schwedt in noch drei zu absolvierenden Spielen sollte Fußball-Brieske das Ticket für die Brandenburgliga-Saison 2010/11 gelöst haben.
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg: Steve Bonkowski – Eric Prentki (GK), Alexander Lehnert, Alexander Rabe, Philipp Jautze (GK) – Stephan Lischka (GK), ab 85. Marcel Ertel), Mirko Schulze, Martin Hornung (ab 90. Falk Matschke), Georg Hübner – Karsten Schleifring (ab 80. Patrick Wedekind), Christian Bartsch
FC Schwedt 02: Patrick Kitzrow – Andrzej Lukasz Leczewski, Tomasz Lapinski, Alexander Stein (GK), Igor Medaer (GK, ab 88. Philipp Gabler), Benjamin Ulrich (ab 75. Robert Figur), Bartosz Lapinski, Eric Duckert (GK), Martin Oertel, Martin Rakoczy, Nico Hubich (GK)
Schiedsrichter: Sven Frericks (Blankenhof/OT Chemnitz)
Zuschauer: 121
Tore: 0:1 Stephan Lischka (30./FE), 1:1 Martin Oertel (44.)
Clemens Kallasch
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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