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  • SC Fortuna Köln, 14. Januar 2015

     

    Koschinat-Elf verliert bei Fortuna Düsseldorf


    Von:  Stephan R.T.

    Der SC Fortuna Köln verliert ein geheimes Testspiel bei ihrer Namenscousine aus Düsseldorf mit 0:4 (0:3). Dabei zeigte der Zweitligist aus Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt besonders im ersten Abschnitt seine Klasse und erspielte sich eine verdiente 3:0-Führung gegen die Kölner. Liendl und zweimal Benschop markierten die Tore für die Düsseldorfer. Nachdem die Gastgeber zur Pause ihr Team auf zehn Positionen wechselten entwickelte sich in Halbzeit zwei eine ausgeglichenere Partie mit Vorteilen für die Kölner. Dabei wechselte auch Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zu Beginn des zweiten Abschnitts nahezu sein komplettes Team, sodass jeder Feldspieler des Drittligisten Spielpraxis sammeln konnte.

    Dabei begann die Fortuna das Testspiel gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit folgender Elf: Vor Schlussmann Poggenborg besetzten Hörnig und Zinke die Innenverteidigung. Auf rechts verteidigte zunächst Sievers, während Fink als Linksverteidiger die Viererkette komplettierte. Auf der Doppelsechs starteten Bisanovic und Marquet. Die Flügel besetzten zudem auf rechts Oliveira Souza und auf links Biada. Den Doppelsturm bekleideten Kraus und Aydogmus.

    Die Fortuna aus Köln verbuchte dabei die erste Möglichkeit in der Partie, als sich Biada auf links gegen drei Düsseldorfer durchsetzte und Unnerstall zur Parade zwang (2.). Kurz darauf prüfte Bisanovic mit einem Schuss aus dem Rückraum erneut Unnerstall (4.). Die Koschinat-Elf agierte mutig in der Anfangsphase und setzte Düsseldorf bereits beim Spielaufbau unter Druck. Besonders über die linke Seite kamen die Kölner so immer wieder zu Ballgewinnen. Düsseldorf erhöhte mit der Zeit aber die Intensität und tastete sich in Richtung Tor von Poggenborg vor: So wurde Benschop aus dem Zentrum auf die Reise geschickt, zimmerte den Ball aber aus spitzem Winkel am Tor vorbei (11.). Nachdem die Kölner in der Anfangsphase gegen Düsseldorf ordentlich mithalten konnten, war die Aktion von Benschop die endgültige Initialzündung für eine Düseldorfer Drangphase: Nach einem langen Ball von Liendl über Hörnig tauchte erneut Benschop im Strafraum auf und konnte von Sievers nur noch per Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Stegemann entschied auf Strafstoß, den Liendl sicher verwandelte (15.). Kurz darauf stetzte sich Benschop mit einem dynamischen Antritt gegen Zinke durch, aber Poggenborg konnte das Duell gegen den Stürmer für sich entscheiden (16.).

    Fortuna Düsseldorf hatte nun deutlich besseren Zugriff auf die Partie und stellte die Koschinat-Elf bereits beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte zu. Zudem war der Zweitligist in den Zweikämpfen nun den entscheidenden Schritt schneller. Folgerichtig baute die Elf von Oliver Reck die Führung aus: Bellinghausen tankte sich bis zur Grundlinie durch und bediente Benschop, der im Strafraum freistehend auf 2:0 erhöhte (22.). Vier Minuten später schnürte Benschop sogar einen Doppelpack: Eine Flanke von Da Silva Pinto aus dem Halbfeld verlängerte Düsseldorfs Fink unfreiwillig mit der Fußspitze. Nachdem Benschop im ersten Versuch noch an Poggenborg scheiterte, verwandelte Düsseldorfs Stürmer den Nachschuss humorlos zum 3:0 (26.). Anschließend nahm Düsseldorf ein wenig den Fuß vom Gaspedal, ohne aber die Kontrolle über die Partie zu verlieren. Eine Flanke von Bellinghausen verpasste dabei der eingerückte Bolly im Strafraum (37.). Für die Koschinat-Elf verbuchte Marquet zum Abschluss der ersten Hälfte mit einem Freistoß eine selten gewordene Offensivaktion für die Gäste (40.).

    Koschinat-Elf mit Übergewicht in Halbzeit zwei

    Zur Pause tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team nahezu komplett aus: Im Tor spielte Poggenborg durch. In der Innenverteidigung durfte im zweiten Abschnitt Flottmann neben Zinke ran, während auf rechts Engelman und auf links Kwame spielten. Die Doppelsechs bekleideten Pazurek und Dahmani. Den rechten Flügel besetzte Bender, während auf links Stojanovic auflief. Im Doppelsturm traten nun Kialka und Ban auf.

    Die Fortuna begann den zweiten Abschnitt wieder druckvoller und konnte sich dem Tor von Düsseldorf wieder nähern: Nach einer Ecke von Bender kam Kialka am zweiten Pfosten zum Kopfball (51.). Kurz darauf kam Kialka nach einer Flanke von Bender im Strafraum zum Schuss, der aber an einem Verteidiger hängen blieb (52). Zudem zwang Ban von der Strafraumgrenze Düsseldorfs Schlussmann Heller zur Parade (53.). Für den Zweitligist hatte Pohjanpalo per Kopf die erste Torannäherung in Hälfte zwei (55.). Die Kölner gestalteten die Partie nun aber insgesamt ausgeglichener und konnten sich immer wieder Ballgewinne in der Düsseldorfer Hälfte erarbeiten. Nach einem solchen schickte Bender Ban auf die Reise, der aber im Strafraum von Soares noch am Schuss gehindert wurde (61.).

    Die Mannschaft von Oliver Reck, der sein Team zur Pause auf zehn Positionen veränderte, machte nun im Spielaufbau mehr Fehler und fand sich so häufig in der Defensive wieder: Nach einem langen Ball tauchte erneut Ban vor dem Düsseldorfer Tor auf, zögerte aber beim Torschuss zu lange (68.). Die Fortuna aus Köln blieb weiter optisch das dominierende Team und konnte sich weiter immer wieder gefährlich dem Düsseldorfer Tor nähern. So setzte Kialka Bender auf rechts in Szene, dessen Querpass auf den mitgelaufenen Ban aber hängen blieb (77.). Das Tor jedoch machte auf der anderen Seite der Zweitligist: Mit etwas Glück setzte sich Erat dabei im Strafraum der Kölner durch und brachte den Ball sicher im Tor unter (79.). Die Kölner antworteten zwar mit einem Schuss von Kialka, der aber nicht genug Druck hinter den Ball bekam (82.). Zudem kam Pazurek nach einer Bender-Ecke per Kopf zum Abschluss (83.). Am Ende blieb es aber bei einer 0:4-Testspielniederlage gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf.

    Bereits am heutigen Mittwoch hat die Fortuna das nächste Testspiel in der Vorbereitung gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach.

    SC Fortuna gewinnt den Sparhandy-Cup

    Nach dem zweiten Platz im vergangenen Jahr sicherte sich die Fortuna am Sonntag in Gummersbach den Titel beim Sparhandy-Cup. Ohne Niederlage marschierte die Koschinat-Elf dabei ins Finale und setzte sich dort gegen Zweitligist FC St. Pauli durch. Zudem sicherte sich Aydogmus den Titel des besten Torschützen.

    In der Gruppenphase bekam es die Fortuna dabei zunächst mit den Sportfreunden Siegen zu tun: Mit 2:0 setzten sich die Kölner durch die Tore von Oliveira Souza und Marquet gegen den Regionalligisten durch. Im letzten Gruppenspiel holte sich das Team von Uwe Koschinat zudem den Gruppensieg. Mit 6:3 bezwang man dabei den FC St. Pauli. Die Tore für die Fortuna erzielten Ban, Engelman, Stojanovic, Pazurek und Bisanovic sowie ein Eigentor der Hamburger.

    Im Halbfinale bekam es die Fortuna dann mit Rot-Weiß Oberhausen zu tun. Dabei egalisierte David Jansen in der Schlussphase der Partie die Führung von Adyogmus. Beim Stand von 1:1 lief es somit auf ein Siebenmeterschießen hinaus, ehe Aydogmus mit dem Schlusspfiff doch noch der Siegtreffer für die Fortuna gelang.

    Im Finale traf man schließlich erneut auf den FC St. Pauli. Erneut sollte sich die Fortuna dabei mit 6:3 gegen den Zweitligisten durchsetzen. Die Tore im Finale erzielten dabei Engelman, Stojanovic, zweimal Aydogmus, Oliveira Souza und Pazurek.

    Am Ende sicherte sich zudem Ercan Aydogmus den Titel des besten Torschützen beim Sparhandy-Cup 2015.

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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