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  • VfR 1896 Mannheim, 09. November 2015

     

    Kurzer Prozess in der zweiten Halbzeit – Gegen die SpVgg Durlach-Aue einen klaren 4:0-Sieg gefeiert


    Von:  Stephan R.T.

    Im Verfolgerduell der Verbandsliga Nordbaden hat der VfR Mannheim gegen die SpVgg Durlach-Aue am Freitagabend erneut einen deutlichen 4:0-Sieg eingefahren und die Karlsruher gleichzeitig vom fünften Tabellenplatz verdrängt, den nunmehr die Rasenspieler einnehmen.

    Von Beginn an drückte die Atik-Elf der Partie ihren Stempel auf und so zappelte der Ball schon nach zwölf Minuten im Netz der Durlacher. Einen Eckball von rechts bugsierte dabei Atef Attia ungewollt ins eigene Tor und ließ die Mannheimer zum ersten Mal jubeln. Auch in der Folge blieb der VfR das bessere Team, das zudem keine Torchancen der Gäste zuließ.

    Bis zur 37. Minute: Eine der wenigen Unachtsamkeiten der VfR-Hintermannschaft brachte den Ball zu Daniel Beer, der beinahe mit den Fußspitzen den überraschenden Ausgleich erzielt hätte, wenn sein Schuss nicht wenige Zentimeter neben dem VfR-Gehäuse gelandet wäre. So ging eine bis dahin an Höhepunkten eher arme Begegnung in die Halbzeitpause.

    In der zweiten Hälfte dann zunächst ein ganz anderes Bild. Der Tabellenfünfte auf einmal viel aggressiver in den Zweikämpfen und in der Anfangsphase nach dem Seitenwechsel öfter vor dem VfR-Tor, als in der gesamten ersten Halbzeit. Die Rasenspieler fanden erstmal nicht wieder ins Spiel zurück und mussten mit ansehen, als Daniel Beer mit einem Schlenzer aus 25 Metern nur knapp das Tor von Alexander Jäger verfehlte (63.).

    Dann eher wie aus dem Nichts das 2:0 für den VfR und erneut ging diesem Treffer eine Standardsituation voraus. Piero Adragna hatte die Kugel weit nach vorne geschlagen, der an der Strafraumgrenze postierte Norbert Kirschner verlängerte per Kopf und ganz vorne war es dann Enis Baltaci, der mit seinem vierten Saisontreffer den Ball über die Linie brachte (66.). Es sollte die Entscheidung sein, denn danach lief bei den Gästen nichts mehr zusammen. Der VfR dagegen drehte nun mächtig auf.

    In der Schlussviertelstunde überschlugen sich dann die Ereignisse. VfR-Trainer Hakan Atik brachte Niko Pavic in die Partie und während seine Einwechslung noch über die Stadionlautsprecher vermeldet wurde, war der Stürmer schon in eine Freistoßflanke hineingegrätscht und erhöhte so auf 3:0 (75.)! Wahrscheinlich das schnellste Jokertor, der langen VfR-Vereinsgeschichte!

    Der letzte Treffer des Abends dann aber mal nicht nach einer Standard, sondern aus dem Spiel heraus. Über links kam die Kugel zu Harun Solak, der diese im Sechzehner mit der Hacke zu Pavic weiterleitete und der zeigte zum wiederholten Male seine Torjägerqualitäten indem er den Ball unhaltbar zum 4:0 in den Karlsruher Kasten hämmerte (79.). In der 90. Minute hatte schließlich noch Salih Özdemir die Chance auf 5:0 zu erhöhen, doch unter Bedrängnis ging sein Schuss über das Tor. Es blieb beim 4:0 und dem dritten VfR-Sieg in Folge – alle zu Null!

    Am kommenden Wochenende geht es dann noch einmal gegen die Durlacher, diesmal aber gegen den Lokalrivalen, der als Aufsteiger derzeit auf einem überraschenden dritten Tabellenplatz steht. Auf dem bekanntlich schweren Geläuf im ‚Wildschweingehege Durlach‘ (Zitat SpVgg-Trainer Thomas Kies nach dem Spiel) ist der gastgebende ASV noch unbesiegt. Die Rasenspieler wollen dies nun ändern!

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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