24. September 2006
Nach Toren von Gökhan Senol und Johannes Felsenberg gelang dem LFC 1892 Berlin beim FV Motor Eberswalde vor 198 zahlenden Zuschauern ein verdienter 2:0-Erfolg. Motor begann recht verhalten und auch der LFC woll-te im Westendstadion nicht im Hurra-Stil agieren. Es gelang den Gästen aber die Kontrolle über die Partie zu bekommen und auch einige ver-heißungsvolle Aktionen zu starten, erst einmal jedoch ohne den durch-schlagenden Erfolg.
Eberswalde agierte mit extrem langen Abschlägen auf Rafet Ates und war ansonsten nur bei Standardsituationen gefährlich. Anders die Gäste, nach einer mustergültigen Kombination traf Christian Leitgeb aus vierzehn Metern nur den Pfosten, den Abpraller aus halblinker Position netzte „Diego“ Senol zum 1:0 ein (36.) – es war bereits sein vierter Saisontreffer. Kurz vor der Pause die große Chance zum 2:0. Eine 2:1-Situation nutzen die Lichterfelder mit einem Pass von Diego auf Tim Felsenberg, dessen Schuss landete aber in den Armen des Eberswalder Keepers. Das war die größte Chance von einigen weiteren guten Überzahlsituationen, die nur unzu-reichend ausgespielt wurden.
Nach der Pause verflachte die Partie ein wenig. Eberswalde musste, aber konnte oder wollte nicht und der LFC hatte zu wenig zwingende Bälle in die Spitze. Trotzdem hatten die Gastgeber die große Ausgleichschance. Nach einem langen Ball und einer Kopfballverlängerung stand ein Eberswalde frei vor Michél Piezka, doch konnte er im Zusammenspiel mit dem Pfosten den Ball gerade noch festhalten. Für Eberswalde blieb es die einzige klare Chance aus dem Spiel heraus in neunzig Minuten. In der Folge kam der LFC wieder besser ins Spiel. Das 2:0 für den LFC war dann ein mustergültiger Konter über Tim Felsenberg, der den im Rückraum freistehenden Bruder und Kapitän Johannes bediente (72.). Dieser hatte dann keine Probleme, das Leder über die Linie zu befördern. Damit war der Drops gelutscht und weitere Chancen durch Matthias Kindt, freistehend am Tor vorbei, Robert Kovacic oder Sercan Kara hatten keinerlei Auswirkungen auf das weitere Spiel.
„So blöd es auch klingt: Es war ein Arbeitssieg. Wir haben den Gegner clever mitspielen lassen und durch unsere spielerische Überlegenheit auch klar gewonnen, auch wenn wir schon früher den Sack hätten zu machen müssen. Jetzt freuen wir uns auf Babelsberg. Meinen Jungs habe ich es schon teilweise gesagt: Wenn wir aufsteigen wollen, dann müssen wir jetzt Babelsberg 03 schlagen, da führt kein Weg dran vorbei.“, so LFC-Coach Michael Wolf.
Der LFC 1892 Berlin spielte mit: Piezka - Gebell, Lensinger, Prévoteau - T. Felsenberg, Leitgeb (78. Bruckmann), J. Felsenberg, Kindt, Senol (83. Marschel) - Türkkal (65. Kovacic), Kara
Zuschauer: 198
Tore: 0:1 Senol (36.), 0:2 J. Felsenberg (72.)
Markus Gigart
Geschrieben von: Systema
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