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  • 04. August 2007

     

    LFC 1892: Remis gegen Chemnitz


    Von:  Systema

    Am heutigen Samstag trennte sich der LFC 1892 Berlin in Flöha bei Chemnitz auf einem traumhaften Rasenplatz vor mehr als dreihundert zahlenden Zuschauern vom Aufstiegsaspiranten der Staffel Süd, Chemnitzer FC, am Ende leistungsgerecht mit 2:2. Dabei konnten die Lichterfelder einen 0:2-Rückstand durch zwei Tore von Christian Preiß noch wettmachen. Im Duell der beiden NOFV-Oberligisten hatten in der ersten Hälfte die Himmelblauen deutliche Vorteile, in der zweiten Hälfte verdiente sich der LFC dann aber das Remis.

    Die Partie begann sehr temporeich. Gleich nach Anpfiff gab es bereits die erste Großchance für Sascha Schrödter, der nach Pass von Adem Öztürk jedoch knapp verzog. Nach einem Freistoß von Anton Müller – der Mittelfeldspieler wechselte in der Sommerpause von Hansa Rostock II nach Chemnitz – aus halblinker Position berührte CFC-Kapitän Mike Baumann den Ball gerade noch so mit dem Kopf, damit das Leder im langen Eck des Tores einschlug.

    Nur kurze Zeit später landete eine Kopfballverlängerung in der LFC-Abwehr und Markus Dörry nutzte eine Unsicherheit in der Hintermannschaft der Gäste zur 2:0-Führung. Kurz vor der Pause gelang den Lichterfeldern der Anschlusstreffer, als nach einem bereits abgewehrten Angriff der Ball steil durch die CFC-Abwehr gepasst wurde, und Preiß plötzlich völlig freistehend zum 1:2 vollenden konnte.

    Nach der Pause fingen die Berliner an, endlich an die guten bis sehr guten spielerischen Leistungen der letzten Vorbereitungspartien anzuknüpfen und vom CFC war kaum noch etwas zu sehen. Es spielte sich zwar einiges im Mittelfeld ab, aber Kombinationen und Spiel- sowie Ballkontrolle waren nun Berliner Sache. Der LFC schaffte es sehr viel besser kompakt zu stehen und im Ballbesitz gute Angriffe auszuspielen, daran änderte sich auch nichts nach einigen Wechseln. Verdienter Lohn dafür war der Ausgleich zum 2:2, als abermals Preiß den Ball an CFC-Keeper Sebastian Klömich vorbei einschieben konnte.

    Doch für Klömich sollte der Arbeitstag damit noch nicht beendet sein. In einigen weiteren Gelegenheiten musste er sein ganzes Können aufbieten, damit die Chemnitzer nicht in Rückstand gerieten. CFC-Coach Vogel schickte zwar mit Bakary Sinaba noch einen neuen Angreifer auf den Platz, aber der himmelblaue Sturm blieb in der zweiten Hälfte nur ein laues Lüftchen. Am Ende blieb es beim leistungsgerechten 2:2, was durchaus als Achtungserfolg für die Lichterfelder gewertet werden kann.

    „Am Anfang waren wir viel zu passiv und sind fast vor Ehrfurcht erstarrt. Wir glauben noch nicht immer an unsere eigene Stärke, das haben wir dann aber im Spielverlauf sehr gut ablegen können. In der zweiten Hälfte hätten wir dann sogar gewinnen können, der CFC hatte allerdings in der Schlussminute auch noch einmal eine Großchance. Alles in allem wohl ein verdientes Remis in einem echten Härtetest“, so LFC-Coach Michael Wolf. CFC-Trainer Tino Vogel, der auf Matthias Großmann, Stefan Schumann, Sascha Thönelt sowie den gesperrten Steffen Kellig verzichten musste, war dagegen unzufrieden und strich zwei versprochene freie Trainingstage.

    Beim LFC Berlin fehlten bei diesem Test verletzungsbedingt Timo Bruckmann, Marcel Isakowitz, Jan Schwake, Matthias Kindt und Patrick Antons, so dass in der Viererabwehrkette zwei Spieler zum Einsatz kamen, die im letzten Jahr noch in der A-Junioren-Verbandsliga gespielt haben (Yilmaz, Neugebauer).

    Der LFC 1892 Berlin spielte mit: Peter - Yilmaz (69. Vilsvik), Neugebauer, Prévoteau, Sliwa - Felsenberg, Leitgeb (76. Busse), Voß (46. Senol), Preiß (69. Simic) - Öztürk (81. Aykut), Schrödter (81. Chamkhi)

    Tore: 1:0 Baumann (21.), 2:0 Dörry (26.), 2:1 Preiß (43.), 2:2 Preiß (54.)

    Markus Gigart

    Geschrieben von:  Systema

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