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  • 14. April 2006

     

    LFC 1892: Sieg in den letzten Minuten sichergestellt


    Von:  Systema

    /news2/pictures/Wappen/lichterfelder_fc.gif" alt="an image" />Noch letzte Woche titelte die Fußball-Woche: "Lichterfelde mit Last-Minute-Tor". Am Freitag gab es eine nicht erwartete Steigerung. Doch auch diesmal dauerte es bis in die Schlussminuten, als mit dem letzten Eckball und einem sehr, sehr unglücklichen Eigentor von einem Köpenicker die Lichterfelder zum Sieg kamen, allerdings, und das muss man auch sagen, nicht ganz unverdient.

    Vor dem Spiel gab es erstmal ein großes Aufatmen. Libero Carsten Gebell konnte erstmals nach seiner längeren Verletzungspause für die Lichterfelder auflaufen. Auch sonst gab es reichlich Änderungen in der Anfangsformation. Felix Müller startete erstmals von Anfang an, zentral im Mittelfeld. Und auch Onur Güzer fand sich unerwarteter Weise auf der Bank wieder. Für ihn spielte Ersan Kazar. Zu Beginn drückten die Lichterfelder Köpenick in die eigene Hälfte und hatten einige halbseidene Abschlüssen durch Tim Felsenberg, Robby Kovacic oder Felix Müller. Ohne zählbaren Erfolg. Nach einem gewonnenen Zweikampf von Ilter Senkaya entschied der Schiedsrichter überraschend auf Freistoß für Köpenick. Ilter Senkaya und Speedy Prévoteau räumten ansonsten aber fast alles in überragender Manier ab. Den ruhenden Ball zirkelt Björn Bandermann über die Mauer in den rechten Winkel - 1:0. Nach 29 Minuten ein weiterer Schlag. Verletzungsbedingt musste Ersan Kazar, vermutlich mit seiner alten Wadenverletzung und Muskelfaserriss, durch Krawczyk ersetzt werden. Trotz einiger Gelegenheiten gelang vor der Pause kein weiterer Treffer.

    Nach der Pause kam dann noch Empere für Felix Müller, der nach eigener Angabe kaum noch Luft bekam. Tim Felsenberg spielte fortan hinter den Spitzen und trieb den Ball in der 61. Minute durch die Hälfte der Köpenicker und erspielte sich eine Überzahlsituation, die in dieser Woche permanent im Training geübt wurde, und passte auf den freistehenden Kovacic, der den Ball mit der Innenseite in die lange Ecke schob - 1:1. In der Folge war es ein Spiel auf das Tor der Köpenicker mit gelegentlichen Kontern des KSC. In der 81. Minute wäre es dann fast passiert. Ein Freistoß der Köpenicker landete im Strafraum und trotz dreier Versuche, die Torwart Piezka alle drei überragend parierte, blieb es beim 1:1. In der Folge bemühte sich der LFC weiter Richtung Köpenicker Tor zu spielen. Auch Standards waren nicht ungefährlich, aber brachten nicht den gewünschten Erfolg. Bis zur Nachspielzeit. Ein eigentlich ungefährlicher Eckball wird extrem unglücklich von einem Köpenicker ins eigene Tor gelenkt – 2:1. Kurz darauf wurde die Partie abgepfiffen. Nimmt man das Spiel gegen Stern und nun gegen den Köpenicker SC muss man einfach davon ausgehen, dass der LFC im Moment vom „Fußballgott“ extrem für das viele Pech der vergangenen Wochen belohnt wird.

    Trainer Michael Wolf: "Der Zeitpunkt und die Umstände waren sehr glücklich, keine Frage. Aber er war aufgrund der Ball und Spielkontrolle auch nicht unverdient. Das darf man einfach nicht vergessen. Jetzt heißt es Kräfte sammeln, ausruhen und auf in den Kampf am Montag. Denn nur über den erzwingen wir derzeit unsere Punkte. Warum auch nicht. "

    Der LFC 1892 spielte mit: Piezka - Ilter Senkaya, Gebell, Prévoteau - Johannes Felsenberg (82. Marschel), Felix Müller (46. Empere), Leitgeb, Lensinger, Kazar (29. Krawczyk) - Kovacic, Tim Felsenberg

    Geschrieben von:  Systema

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