VfR Aalen, 11. Januar 2012

 

Müde Beine, guter Gegner - Borussia Mönchengladbach II 0:3 unterlegen

Die Beine waren schwer, der Gegner frisch und lauffreudig: Im vierten und letzten Testspiel im türkischen Belek merkte man dem VfR Aalen die Strapazen der vergangenen Tage deutlich an. Das Team von Ralph Hasenhüttl unterlag dem Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II mit 0:3.

„Ich weiß diese Niederlage sehr gut einzuordnen. Der Gegner war frisch und meist einen Schritt schneller, unsere Jungs müde nach dem Programm der letzten Woche. Trotzdem sind solche Spiele in unserem Entwicklungsprozess sehr wichtig, weil sie zeigen, was uns noch fehlt“, kommentierte Ralph Hasenhüttl die letzten 90 Minuten des diesjährigen Wintertrainingslagers.

Die Borussia ließ Ball und Gegner von Beginn an gut laufen und setzte den VfR damit unter Druck. Dieser hatte nur selten die Kraft, eigene Akzente nach vorne zu setzen. Nach einer schönen Kombination markierte Dertwinkel mit einem sehenswerten Schuss die frühe Führung für die ‚Fohlen‘. In der 34. Minute setzte sich Platzek gegen zwei Gegenspieler durch und zog trocken in die lange Ecke ab – Keeper Marcel Wehr hatte keine Abwehrchance.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Gladbacher das agilere Team. Der VfR hatte seine beste Möglichkeit nach 63 Minuten, als die Borussen-Abwehrspieler einen Kopfball von Jonas Marz von der Linie kratzten und Christoph Sauter in der anschließenden Aktion Borussen-Keeper Blaswich zu einer starken Parade zwang. Für den Schlusspunkt sorgte Gladbachs Stürmer Moritz Göttel, der in der 79. Minute zum 3:0-Endstand traf.

Mittwochfrüh reist der VfR-Tross zurück nach Deutschland. Am Freitag steht dann das nichtöffentliche Testspiel beim Zweitligisten Eintracht Frankfurt an.

Der VfR Aalen spielte mit: Wehr – Valentini (78. Haller), Herröder (46. Mössmer), Urban, Odabas, Barg, Marz, Sauter, Weiß, Lechleiter (38. Neziri), Bergheim (46. Dausch)

Tore: 0:1 Dertwinkel (10.), 0:2 Platzek (35.), 0:3 Göttel (79.)

Sebastian Gehring

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Geschrieben von:  Stephan R.T.