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  • 1. FC Union Berlin, 22. Oktober 2007

     

    Magerkost und Pflichterfüllung


    Von:  Systema

    Nachdem der 1. FC Union Berlin zuletzt die Zweitvertretungen von Bremen und Cottbus souverän mit 2:0 besiegen konnte, stand an einem sonnigen, aber kalten Samstag nun das Spiel gegen die U23 vom Hamburger SV auf dem Plan. Ein Sieg musste her, stand Union doch vor diesem Spieltag nur auf Platz elf, der nicht zur Teilnahme an der neuen dritten Liga berechtigt. Mittelmäßige 4.519 Zuschauer, wovon handgezählte 12 den Gästeblock bevölkerten, sahen eine konzentrierte Unionelf, die ganz gut loslegte und durch Schulz beinahe kurz nach Anpfiff in Führung gegangen wäre. In der Folge des Spiels scheiterte Benyamina noch zweimal am starken Hamburger Torwart Höcker, ehe ‚Publikumsliebling’ Spork zur verdienten Führung einköpfen konnte. Wer nun dachte, Union spielt das Ganze souverän zu Ende, sah sich getäuscht, denn keine fünf Minuten später konnte der einzige Profi im Aufgebot von Hamburgs U23, Collin Benjamin, nach krassem Abwehrfehler zum Ausgleich einnetzen. Äußerst ärgerlich, denn plötzlich war irgendwie die Luft raus aus dem Spiel, was sich auch auf die eh schon stimmungsarmen Ränge übertrug. So gab es bis zur Halbzeit nichts Zählbares und das einzig Erfreuliche war die gewohnt gute Stadionmusik. Halbzeit zwei brachte nach zehn Minuten Tristesse einen Elfmeter für Union, nachdem Patschinski auf wundersame Weise an der Strafraumgrenze zu Fall kam. Gebhardt nahm sich die Kugel und hatte Glück, dass der Hamburger Keeper den Ball nur streifte - 2:1. Nun blieb Union am Ball und hätte durch Patschinski, der freistehend das leere Tor nicht traf, alles klar machen müssen, aber so hieß es Zittern. Allerdings nicht, weil Hamburg so gefährlich angriff, sondern weil man bei Union nie sicher sein kann. Zu oft gab es kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Das blieb uns heute zum Glück erspart und so kann man auf eine grandiose Bilanz gegen die Zweitvertretungen der Bundesligaklubs schauen: Fünf Spiele, fünf Siege, 12:2-Tore. So kann es gerne weiter gehen, vielleicht ja schon am kommenden Wochenende, wenn es zum Hochsicherheitsspiel ins Elbflorenz Dresden geht. yeti

    Geschrieben von:  Systema

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