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  • VfR Aalen, 10. Januar 2011

     

    Matthias Morys verpflichtet – Testspielbesuch beim schwäbischen Nachbarn


    Von:  Stephan R.T.

    Am fünften Tag im Trainingslager in Belek hat der VfR Aalen einen ersten Neuzugang präsentiert: Probespieler Matthias Morys erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011. „Matthias hat uns im Training und im Testspiel gegen Giresunspor von seinen Qualitäten überzeugt. Mit ihm gewinnen wir einen sehr variablen Spieler für den Offensivbereich hinzu“, kommentierte Cheftrainer Ralph Hasenhüttl die Verpflichtung. Der 23-Jährige war zuletzt für Chernomorets Burgas in der ersten bulgarischen Liga am Ball und spielte zuvor für Kickers Offenbach, den VfB Stuttgart II und Normannia Gmünd.

    Tag fünf im Trainingslager in Belek bietet den VfR-Profis etwas Zeit zur Regeneration: Auch am trainingsfreien Nachmittag möchten aber Spieler und die Trainer nicht gänzlich auf Fußball verzichten. So schaut das Team beim schwäbischen Nachbarn VfB Stuttgart vorbei, der im Testspiel Zweitligist Spielvereinigung Greuther Fürth mit 3:1 besiegt.

    Doch bevor die Aalener etwas Kräfte tanken können, steht am Samstagvormittag noch eine Trainingseinheit auf dem Programm. Cheftrainer Ralph Hasenhüttl und Co Michael Schiele haben für die 90 Minuten vor allem die Ballmitnahme und das Flankenspiel auf die Agenda gesetzt.

    Einige Meter entfernt absolviert Torwarttrainer Timo Reus mit den VfR-Keepern Daniel Bernhardt, Marcel Wehr und Daniel Strähle ein Spezialprogramm. „Locker bleiben, Jungs – und saubere Bälle. Jawohl, so sieht das gut aus“, treibt Reus seine Schützlinge immer wieder lautstark an. Dem wachsamen Auge des Ex-Bundesligakeepers entgeht dabei nichts. Seine Erfahrung aus 14 Bundesliga- und 44 Zweitligapartien für den SC Freiburg, den FC St. Pauli und LR Ahlen gibt der 36-Jährige nun an die jungen VfR-Keeper weiter. In der heutigen Einheit wird am Passspiel gearbeitet. Während die Keeper die Bälle früher zumeist unkonventionell nach vorne droschen, sind heute auch bei den Torhütern vermehrt fußballerische Qualitäten gefragt. Nicht umsonst wird in Trainerausbildungen neuerdings vom ‚Torspieler‘ gesprochen.

    „Der Fußball ist schneller geworden und stellt damit auch immer größere fußballerische Anforderungen an die Torhüter. Daran arbeiten wir mit unseren Keepern“, so Reus. Der Südbadener gibt zu: „Mit rechts konnte ich ganz gut spielen, aber der linke Fuß war ein Problem. Als die Rückpassregelung eingeführt wurde, hatte ich gerade mein letztes A-Jugend-Jahr hinter mir. Da wird es für einen Torhüter natürlich nicht gerade einfacher, den linken Fuß dem rechten anzupassen.“

    Die nächste Möglichkeit, sich auszuzeichnen, gibt es für die VfR-Torhüter und ihre Teamkollegen am Montag: Um 15 Uhr trifft man auf den Drittligakonkurrenten Jahn Regensburg.

    Sebastian Gehring

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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