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  • SV 1916 Sandhausen, 05. November 2015

     

    Mit Kuhn bis 2018 verlängert


    Von:  Stephan R.T.

    Der SV Sandhausen hat den Vertrag mit Moritz Kuhn vorzeitig bis 2018 verlängert. Der 24-jährige Mittelfeldakteur bleibt für weitere zwei Jahre am Hardtwald. „Kuhn ist ein charakterlich starker Spieler, der sich sukzessive entwickelt hat und noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung ist. Moritz‘ Waffen sind seine Schnelligkeit und der Torabschluss“, sagt SVS-Chefcoach Alois Schwartz. Sportchef Otmar Schork bläst ins selbe Horn: „Wir sind mit Kuhns Entwicklung sehr zufrieden und versprechen uns noch einiges von ihm.“ Das neue Arbeitspapier sei mit einer Option bis zum Ende der Saison 2018/19 ausgestattet.

    Kuhn wechselte im Sommer 2014 von der SG Sonnenhof Großaspach an den Hardtwald. In seinem ersten Jahr beim SVS kam der in Ruit geborene Fußballer auf neun Einsätze in der zweiten Bundesliga, davon vier von Beginn an. Weiterhin trug er in der vergangenen Spielzeit mit 17 Toren maßgeblich zum Aufstieg der U 23 des SV Sandhausen in die Oberliga Baden-Württemberg bei. In dieser Saison wurde er in der Auswärtspartie beim SC Freiburg eingewechselt und stand im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim sowie in der Ligapartie gegen Rasenballsport Leipzig in der Startelf. Gegen Leipzig (Endresultat 1:2) verzeichnete Kuhn einen Assist, als er das zwischenzeitliche 1:0 von Aziz Bouhaddouz vorbereitete.

    SVS bereitet Flüchtlingen „unvergessliches Erlebnis“

    Zum Zweitliga-Heimspiel gegen Rasenballsport Leipzig hieß der SV Sandhausen auch rund 100 Flüchtlinge im Hardtwaldstadion willkommen. „Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis“, sagt Thomas Ackermann vom Asylkreis Dossenheim.

    Alle Flüchtlinge hätten erstmals ein Stadion besucht. Vor allem die Kinder seien sehr aufgeregt und mit großen Augen dabei gewesen. Ackermann berichtet weiter, dass vor dem Spiel die „La Ola“ aufgelegt und während des Spiels jede Aktion des SVS heftig beklatscht worden sei. „Beim Führungstreffer unserer Mannschaft kannte der Jubel keine Grenzen.“ Nach der 1:2-Niederlage habe als Tenor gegolten: Next time wie will win – nächstes Mal gewinnen wir. Der Dank sei dem SVS und nicht zuletzt dem „sehr, sehr netten Busfahrer des Unternehmens Hofmann“ aus Leimen sicher gewesen.

    Der Stadionbesuch wurde gemeinsam mit dem Asylkreis Dossenheim, der AGFJ Familienstiftung Rhein-Neckar sowie dem St. Paulusheim Heidelberg organisiert. Im St. Paulusheim werden minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge in einer eigens angemieteten Wohngruppe betreut.

    Der SV Sandhausen kennt seine soziale und gesellschaftliche Verantwortung und möchte dazu beitragen, das Ankommen der Flüchtlinge in Deutschland zu erleichtern. Der Fußball ist eine ideale Plattform, da er Menschen verschiedener Kulturen und Herkunftsländer verbindet. Und so waren die Flüchtlinge, die aus Syrien und Afghanistan stammen und derzeit in Unterkünften im Raum Heidelberg untergebracht sind, zur Heimpartie eingeladen. Die Geste zählt zur Dachmarke „SVS – Soziale Verantwortung Sandhausen“, bei der Integration eine der drei zentralen Säulen bildet. „Wir grenzen niemanden aus der SVS-Familie aus und fördern Integration" – dieser Aussage hat sich der Fußball-Zweitbundesligist verschrieben.

    Marco Brückl

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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