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  • Füchse Berlin Reinickendorf, 19. April 2008

     

    Nach 3:0-Sieg gegen den SCC weiterhin Tabellenführer


    Von:  Stephan R.T.

    Es war eigentlich ein schöner Fußballnachmittag, an dem Schiedsrichter Gunnar Möller vom Friedrichshagener SC unauffällig-souverän an der Pfeife über den Platz ackerte. Dass es trotzdem in der 83. Minute für den Charlottenburger Deniz Can eine rote Karte gab und sein Teamkamerad Mike Lünsmann schon vorher nach fairem Zweikampf mit Verdacht auf Jochbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, ändert daran nichts.

    Die grün-weißen Hausherren hatten engagiert begonnen, aber trotzdem wie gewohnt den Gästen die erste Chance überlassen. Danach aber rollte der Füchse-Express Angriff auf Angriff gegen das Charlottenburger Tor. Trotzdem dauerte es bis zum Beginn der letzten Viertelstunde in dieser ersten Halbzeit, ehe die optische Überlegenheit auch rein zahlenmäßig ihren Niederschlag fand.

    In Spielminute 31 war es nach gekonntem Einsatz von der rechten Torauslinie Nidal Swaidan, der das 1:0 markierte. Schon zwei Minuten später zeigte Engin Okatan seine unglaubliche Klasse und schickte mit einem genialen Pass Patrick Baer in die Spur, der unhaltbar zum 2:0 (33.) für die Reinickendorfer Füchse das Runde im Eckigen versenkte.

    In der Halbzeitpause labten sich auch die zahlreichen Schlachtenbummler, die zum Pokalspiel in Berlin beim Groundhopping unterwegs waren, an den Köstlichkeiten, die Grill und Zapfhahn zu bieten hatten. Eine Gruppe Hamburger Bayern-Fans hatte sogar den Weg ins Sponsoren-Zelt gefunden, um dort für Barmbek-Uhlenhorst Werbung zu machen...

    Die zweite Halbzeit lief relativ unauffällig, wenn da nicht der Zweikampf zwischen Fuchs Ferdi Görgen und dem Charlottenburger Mike Lünsmann gewesen wäre. Ohne jede Böswilligkeit prallten beide Spieler im fairen Zweikampf zusammen und Ferdi Görgen hatte dabei das bessere Ende für sich. An Mike Lünsmann gehen von hier aus die besten Genesungswünsche und wir hoffen, dass sich erste Befürchtungen nicht bewahrheiten!

    In der 83. Minute war es einmal wieder Firat Karaduman, der im Strafraum den Flieger machen musste – Gegenspieler Deniz Can bekam dafür ohne große Diskussionen die rote Karte und den anschließenden Elfmeter setzte der Gefoulte links neben den von Yannick Bauer gehüteten Kasten der Charlottenburger. Der Gefoulte sollte wohl wirklich nicht selbst schießen...

    Firat Karaduman war danach sichtlich bemüht, seinen Fauxpax doch noch auszugleichen und hatte damit auch kurz darauf in der 88. Minute Erfolg. Das damit verbundene 3:0 geht angesichts der Spielanteile und der gezeigten Überlegenheit für die Reinickendorfer Füchse absolut in Ordnung.

    Der äußerst sympathische Gäste-Trainer Axel Kleinefinke sah das alles in der anschließenden Pressekonferenz auch nicht anders und akzeptierte den letztlich klaren Sieg der Füchse unumwunden. Wobei seine Gedanken dem verletzten Mike Lünsmann galten, der in den kommenden Spielens sicherlich eine Lücke hinterlassen wird. Dazu die rote Karte für Deniz Can und auf die Charlottenburger kommen im Abstiegskampf schwere Zeiten zu.

    Der aktuelle Tabellenführer aus Reinickendorf geht am nächsten Spieltag auf die weite Reise zum SV Tasmania 73. Unabhängig vom Tabellenstand des Gegners wird man dort sicherlich auf harte Gegenwehr treffen und auch die Fans der 73er werden sicherlich noch einmal alle Kräfte mobilisieren.

    Reinickendorfer Füchse: Selcuk Sahin, Ferdi Görgen, Kadir Erdil, Hassan Oumari, Engin Okatan, Joan Oumari, Benjamin Zielske, Nidal Swaidan, Patrick Baer, Patrick Huse, Firat Karaduman

    SC Charlottenburg: Yannick Bauer, Fabian Schilling, Jochen Müller, Kim Schwager, Christian Seydel, Vatenlin Todorow, Battal Basar, Mike Lünsmann, Guido Walther, Deniz Can, Azey Brahaj

    Zur Tabelle der Verbandsliga Berlin

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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