1. FC Saarbrücken, 30. April 2015

 

Nachwuchskräfte gebunden – Saisonaus für Chaftar

Der 1. FC Saarbrücken hat drei Nachwuchsspieler an sich gebunden. Jens Meyer, Ivan Sachanenko und Jordan Steiner stehen in der kommenden Saison im Kader der ersten Mannschaft. Alle drei sind aktuell für die U19 in der Junioren-Bundesliga aktiv und unterzeichneten Verträge bis zum 30. Juni 2017.

Im gesamten Saisonverlauf war das Trio immer wieder bei der ersten Mannschaft am Ball. Zumeist durften die Jungs in den Trainingseinheiten ihr Talent unter Beweis stellen. Jordan Steiner war zudem zweimal im Saarlandpokal im Einsatz und absolvierte das Wintertrainingslager in Belek mit dem Team von Cheftrainer Fuat Kilic. Ivan Sachanenko, der noch ein weiteres Jahr in der U19 spielen kann, konnte auch bereits abseits des FCS auf sich aufmerksam machen und erhielt jüngst seine erste Berufung für die kasachische U21-Nationalmannschaft.

„Alle drei haben sich sowohl in den Spielen in der A-Junioren-Bundesliga als auch in den Trainingseinheiten, die sie mit der ersten Mannschaft absolviert haben, für einen Vertrag empfohlen. Wir sind davon überzeugt, die Richtigen ausgewählt zu haben. Es liegt jetzt auch an den Jungs, das unter Beweis zu stellen. Wir wollen ihnen hier die Plattform bieten, sich unter professionellen Bedingungen weiterzuentwickeln. Wir freuen uns, dass sich Jens, Ivan und Jordan für uns entschieden haben“, so Cheftrainer Fuat Kilic.

Die Integration der Nachwuchsspieler freut auch Sportkoordinator Stephan Kling. „Es ist nicht das Ergebnis nur dieser Saison. Hier wurde über die Jahre hinweg gute und erfolgreiche Arbeit im Nachwuchsbereich geleistet. Diese gute Basis wollen wir gemeinsam weiter optimieren. Ziel ist es, Jahr für Jahr immer wieder Nachwuchsspieler nach oben zu bringen und ihnen den Karrierestart bei uns zu ermöglichen.“

Für das Trio steht zunächst noch die aktuelle Saison im Fokus, trotzdem herrscht auch schon Vorfreude auf die kommende Runde. „Wir haben noch das große Ziel, mit der U19 den Klassenerhalt zu schaffen und uns den Saarlandpokal zu sichern. Für das Vertrauen des Vereins, dass uns hier diese Chance geboten wird, wollen wir uns bedanken und sie auch nutzen“, sagten Meyer, Sachanenko und Steiner unisono.

Saisonaus für Chaftar – Hohs zurück im Mannschaftstraining

Der 1. FC Saarbrücken muss im weiteren Verlauf der Saison auf Mounir Chaftar verzichten. Der Linksverteidiger zog sich beim Aufwärmprogramm vor der Partie gegen Eintracht Trier eine Knieverletzung zu. Nach eingehenden Untersuchungen steht jetzt fest, eine OP ist unausweichlich. Gute Nachrichten gibt es bei David Hohs. Der 27-Jährige steht nach seiner Kopfverletzung wieder zur Verfügung.

„Mit Mounir verlieren wir einen Leistungsträger und Führungsspieler. Das ist natürlich sehr schade, gerade in dieser entscheidenden Phase. Wir wünschen ihm einen guten und reibungslosen Heilungsverlauf. Das ist jetzt die Chance für andere, sich zu beweisen. Marco Meyerhöfer hat seine Sache in Offenbach links in der Viererkette gut gemacht, dazu drängt auch Hassan Amin auf seinen ersten Startelfeinsatz“, so Cheftrainer Fuat Kilic.

Chaftar ärgern aktuell weniger die Strapazen durch OP und dem anschließenden Aufbauprogramm, sondern viel mehr, dass er seinen Teamkollegen nicht zur Seite stehen kann. „Ich kann der Mannschaft im Saisonendspurt nicht auf dem Platz helfen. Das trifft mich aktuell am meisten. Wir haben aber genügend Qualität im Kader. Die Jungs werden auch ohne mich unser Ziel erreichen, nach dem 34. Spieltag auf dem Relegationsplatz zu stehen. Für mich steht nach der OP jetzt zunächst einmal Reha auf dem Programm. Ich hoffe, dass ich zum ersten Spiel der kommenden Saison wieder auf dem Platz stehen kann“, so Chaftar.

Positive Nachrichten gab es derweil bei den Langzeitverletzten. Nach Lukas Kiefer und Max Rupp konnte auch David Hohs wieder ins Training einsteigen. Ob der Keeper bereits am Samstag zwischen die Pfosten zurückkehren kann, ist noch offen. „David hat das Go aus der medizinischen Abteilung erhalten und ist voll in die Einheiten integriert. Die Eindrücke der kommenden Tage werden zeigen, ob er schon am Samstag wieder in der Startelf steht“, so Kilic.

Christoph Heiser

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Geschrieben von:  Stephan R.T.