Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Norden | Startseite » Aktuell » Artikel
Festschrift – 25 Jahre Tornados Rapid
352 Seiten voller Leidenschaft über die Fanszene des SK Rapid Wien.
  • VfL Osnabrück, 07. Juni 2018

     

    Neue Spieltagsgestaltung in der dritten Liga


    Von:  Stephan R.T.

    Die dritte Liga bekommt ein neues Spieltagsformat. Mit Beginn der Saison 2018/19 werden die Regelspieltage an Wochenenden um einen Tag erweitert und nach einem festen Schema von Freitag bis Montag ausgetragen. Den Kern bildet weiterhin der Samstag mit sechs Begegnungen.

    Eröffnet wird der Spieltag der dritten Liga mit einer Partie am Freitagabend um 19 Uhr. Samstags folgen sechs Spiele, die zur gewohnten Drittliga-Zeit um 14 Uhr angepfiffen werden. Für den Sonntagnachmittag sind zwei Partien vorgesehen, eine um 13 Uhr, die andere um 14 Uhr. Den Abschluss des Spieltags bildet künftig der Montagabend mit einer Begegnung um 19 Uhr. Mit der Ansetzung des regelmäßigen Montagsspiels wird für die dritte Liga im wöchentlichen Live-Fußballprogramm ein eigener fester Ankerplatz geschaffen, der die Wahrnehmung und mediale Reichweite der dritten Liga stärken soll.

    Ausnahmen von diesem Schema bilden die letzten beiden Spieltage der Saison, an denen alle Partien jeweils zeitgleich am Samstag ausgetragen werden, sowie die Wochenspieltage. Darüber hinaus wird es an den Spieltagen unmittelbar vor den drei englischen Wochen sowie am letzten Spieltag vor der Winterpause (21. bis 23. Dezember) in der kommenden Saison keine Montagspartie in der dritten Liga geben. Speziell bei den Montagsspielen soll auf eine ausgewogene Verteilung der Ansetzungen unter den zwanzig Vereinen geachtet werden.

    Hintergrund der angepassten Spieltagsgestaltung ist der neue Medienrechte-Vertrag der dritten Liga, der mit Beginn der Saison 2018/19 in Kraft tritt und bis zum Abschluss der Spielzeit 2021/22 läuft. Die aus diesem Vertrag erzielten Vermarktungserlöse werden an die Vereine der dritten Liga ausgeschüttet und steigen im Vergleich zur ablaufenden Medienrechte-Periode um 25 Prozent. Auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle, denn eine Entzerrung der Spieltage in den Profi-Spielklassen erleichtert die Umsetzung der erforderlichen Sicherheitsvorgaben.

    „Gemeinsames Ziel der Vereine der dritten Liga und des DFB ist es, die Erlöse aus der Zentralvermarktung zu steigern. Hier konnten mit der Gewinnung eines Ligapartners, dem neuen Medienrechte-Vertrag und dem einheitlichen Spielball erste Erfolge erzielt werden. Insofern unterstützt der VfL Osnabrück die neue Spieltagsgestaltung vor dem Hintergrund, dass die Montagsspiele fanfreundlich angesetzt werden sollen. Hier ist der DFB gefordert, sowohl ein ausgewogenes Verhältnis der Montagsspiele pro Verein sowie eine möglichst geringe Entfernung zwischen den Spielorten zu realisieren. Dann besteht die Chance, dass sich der Montag als planbare Größe etabliert und die dritte Liga weiter an Bedeutung in der Außenwahrnehmung gewinnt – ähnlich wie es in der zweiten Bundesliga der Fall war“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend.

    Peter Frymuth, als DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung für die dritte Liga zuständig, sagt: „Wir hoffen, das neue Format trägt dazu bei, die Attraktivität der dritten Liga weiter zu steigern und die Aufmerksamkeit noch einmal zu erhöhen. In Anbetracht der öffentlichen Diskussionen um die wirtschaftliche Stabilität der Liga und die finanzielle Ausstattung der Vereine hat der DFB als Liga-Träger den klaren Auftrag, die Erlössituation für die Klubs aus der Liga-Vermarktung stetig zu verbessern. Dies ist uns mit dem neuen Medienrechte-Vertrag gelungen.“

    Zur festen Einführung der Montagspartie und den unterschiedlichen Anstoßzeiten der beiden Sonntagsspiele erklärt Frymuth: „Zur von allen Seiten gewünschten Erhöhung der Erlöse ist es nötig, den TV-Partnern interessante Pakete anzubieten und ihnen – unter anderem durch zwei zusätzliche Anstoßzeiten pro Spieltag – zu ermöglichen, die dritte Liga bestmöglich zu präsentieren. Gleichzeitig gilt es, den Wettbewerb nicht zu zerfleddern und die Fans im Stadion keinesfalls aus den Augen zu verlieren. Wir sind überzeugt, eine vernünftige Lösung gefunden zu haben. Mit Blick auf die Stadionbesucher werden wir alles daran setzen, unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorgaben und anderer elementarer Kriterien gerade bei der Ansetzung der Montagsspiele besonders sensibel vorzugehen.“

    Die Telekom wird als Pay-TV-Partner und Host Broadcaster alle 380 Spiele pro Saison produzieren und live über EntertainTV sowie die Telekom Sport TV-Apps, mobile Endgeräte und auf telekomsport.de übertragen. Auch im frei empfangbaren Fernsehen wird die dritte Liga weiterhin umfassend zu sehen sein. Die ARD und ihre Landesrundfunkanstalten zeigen pro Saison 86 Spiele live – alle samstags. Die Partien am Freitag, Sonntag und Montag sind exklusiv live bei der Telekom zu sehen. Die Highlight-Berichterstattung im Free-TV, allen voran in der reichweitenstarken ARD-Sportschau, kann in unverändertem Umfang fortgesetzt werden.

    Die dritte Liga geht im Sommer in ihre elfte Saison. Der Startschuss fällt am 27. Juli mit dem Eröffnungsspiel 2018/19. Der Spielplan soll in der ersten Juli-Woche veröffentlicht werden.

    Dauerkartenverkauf seit Montag – 500er Marke geknackt

    Am Montag startete der VfL Osnabrück mit dem Verkauf der Dauerkarten für die Drittligasaison 2018/19. In den ersten drei Tagen wurden bereits über 500 Jahrestickets bestellt.

    Alle sind sich einig: Die dritte Liga in der Saison 2018/19 wird die spannendste und namhafteste sei Gründung vor zehn Jahren. Unter anderem geben Eintracht Braunschweig, der FC Energie Cottbus und der TSV 1860 München ihre Visitenkarte an der Bremer Brücke ab. Hinzu kommen die Derbys gegen den SC Preußen Münster und den SV Meppen sowie das Duell gegen die Sportfreunde Lotte.

    Die Attraktivität der Liga schlägt sich auch auf den Dauerkartenverkauf nieder. In den ersten drei Tagen wurden bereits 543 Jahrestickets bestellt. Zum Vergleich: Im Vorjahr gingen im gleichen Zeitraum 109 Dauerkarten über den Tresen.

    Noch bis zum 29. Juni läuft die erste Verkaufsphase der Dauerkarten, in der die Jahreskarten günstiger werden als in der abgelaufenen Spielzeit. Insgesamt fünf Freispiele im Vergleich zum Kauf von Tageskarten sitzen drin. In der Frühbucherphase sind die Stammplätze aktueller Inhaber eines Jahresabos reserviert, außerdem befinden sich alle sonstigen Sitze im freien Verkauf. Jetzt Dauerkarte sichern: Alle weiteren Infos unter bit.ly/Dauerkarte18-19.

    Sebastian Rüther

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.