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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 01. Dezember 2013

    Niederlage im Spitzenspiel beim SC Lichterfelde/SSCEberswalde


    Von:  GWA-Admin

    Spitzenspiel? Das war es, mit allem was dazu gehört und das von Anfang bis zum Ende. Die Zuschauer bekamen alles geboten, Spannung und Emotionen, Rasse und Leidenschaft, und einen verdienten Sieger, der sich mit sechs Punkten Vorsprung auf den Verfolger aus Ahrensfelde vorzeitig die Herbstmeisterschaft einheimste.

    Positiv für Grün-Weiss und seinem zahlreichen Anhang war, dass die SG nicht schon nach sechs Minuten mit 2:0 führte und das Spiel somit selber noch offen hielt. Denn nach zwei Minuten hätte freistehend die Führung fallen müssen und dass der etatmäßige und sichere Strafstoßschütze Torwart Olaf Pospieszny Nerven zeigte und den Foulelfmeter neben das Tor setzte, ließ schon einige Gedanken in den Köpfen der Hausherren aufkommen, dass sich dies nochmal rächen könnte. Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde musste sich schon schütteln und kam in der Folgezeit besser ins Spiel. Objektiv gesehen hatten die Gäste nun mehr vom Spiel, die gefährlichere Klinge schlug aber das Heimteam vom SC Lichterfelde/SSCEberswalde. So entwickelte sich auf dem doch sehr engen Geläuf vornehmlich zwischen den Strafräumen eine Kampfbegegnung mit vielen rassigen Zweikämpfen. Die doch sehr gut stehende Lichterfelder Abwehr lies in Strafraumnähe nur wenig zu und wurde Mitte der Halbzeit bei Standards gefährlich. Der Ahrensfelder Keeper Toni Stoinski rückte nun immer mehr in den Vordergrund und wurde mit seinen Paraden in den Reihen der Gäste zum Spieler des Tages. Als dann in der 30. Minute die Lichterfelder Abwehr nicht ganz auf der Hut war, musste Olaf Pospieszny den Ball aus dem Netz holen. Eine Kopfballverlängerung, mit den Rücken zum Tor stehend, durch Andreas Grundmann konnte der völlig freistehende Thomas Hennig zur Ahrensfelder Führung verwerten. Der Spielverlauf war zwar nicht auf den Kopf gestellt, schmeichelte den Gästen aber schon sehr. Die Partie wurde immer intensiver, forderte den Probanden alles ab und auch das Schiedsrichterteam um Michael Heinrich bekam alle Hände zu tun. Fast mit dem Halbzeitpfiff war wieder Toni Stoinski zur Stelle und verhinderte den aus Lichterfelder Sicht wichtigen Ausgleich.

    Den Paukenschlag nach Wiederanpfiff setzte die SG, als ein Freistoß aus der Nähe der rechten Eckfahne zu Michel Blank kam und der wenig Mühe hatte den Ausgleich zu erzielen (47.). Die Randeberswalder hatten sich nun endlich belohnt und versuchten weiter Druck aufzubauen. Ahrensfelde schien schon etwas geschockt und brauchte Sortierzeit um wieder ins Spiel zu finden. Die Begegnung nahm noch mehr an Leidenschaft zu, wobei es teilweise auch rustikaler wurde. Gerade im Mittelfeldfeld wurde kein Ball preisgegeben und um jedem Meter Raum gekämpft. Glück hatten die Gäste nach Freistoß und Kopfballverlängerung, dass der Pfosten rettete (58.). Das gerade SG-Mannschaftsführer Christin Kuhn sich seiner Vorbildwirkung entzog und nach obszöner Geste gegen den Ahrensfelder Anhang mit Gelb/Rot vom Platz musste, brachte das bis dahin funktionierende Gerüst der Hausherren doch etwas zum Wackeln (68.). Doch der SV Grün-Weiss Ahrensfelde war nicht in der Lage dies für sich zu nutzten, gerade weil sich Lichterfelde etwas zurückzog und Zeit brauchte um sich zu sortieren. Die Phase dauerte aber nicht lange, Lichterfelde kam eindrucksvoll zurück und hatte die Partie nun absolut im Griff. Grün-Weiss, in die reagierende Rolle gedrängt, kam kaum noch vor des Gegners Gehäuse und war eigentlich nur noch damit beschäftigt, die Abwehrarbeit unter Kontrolle zu halten. Toni Stoinski hielt mit seinen tollen Paraden und guten Stellungsspiel die eigene Truppe lange im Spiel. Als dann Ronny Hinz mit seinem taktischen Foul Höhe Mittellinie bereits vorverwarnt mit Ampelkarte den Platz räumen musste, war auch der nummerische Ausgleich wieder hergestellt (80.). Alle ahnten nun was kommen würde und aus Sicht des SC Lichterfelde/SSCEberswalde kommen musste, die Führung. Das nach einer Ecke ausgerechnet ein Ahrensfelder in Persona von Alexander Kaatz den Ball per Kopf ins eigene Tor verlängerte, passte dann irgendwie zum Spiel (86.). Verdient war die Führung alle mal. Grün-Weiss warf nun alles in die Waagschale, konnte dabei aber kaum noch Zählbares verbuchen. Stattdessen krönte Martin Kühn seine tolle Leistung, als er einen Konter zum hochverdienten 3:1 vollendete (90.+2).

    SC Lichterfelde/SSC Eberswalde: Pospieszny, Jelonek, Blank, Sturm, Kühn, Kuhn, Rossa, Durchstecher, Jaslau, Reichelt, Tiede – Kohl, Melzow

    SV Grün-Weiss Ahrensfelde: T. Stoinski, Hinz, M. Stoinski, Kaatz, Hennig, Baum, Jaek, Lerche, Dächsel, N. Ehrhardt, Grundmann – H. Ehrhardt

    Schiedsrichter: Michael Heinrich (Bernau)

    Geschrieben von:  GWA-Admin

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