SV 1916 Sandhausen, 10. Mai 2011

 

Noch ein Sieg bis zum DFB-Pokal

Zur Neuauflage des Finale des letzten Jahres um den Hoepfner-Cup, dem Pokal des Badischen Fußballverband kommt es am Mittwoch, 11.05.2011. Der Finalgegner des SV Sandhausen ist abermals der Oberligist FC Nöttingen. Das Spiel findet dieses Jahr im Waldseestadion des FC Germania Forst statt, Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

Auf den Tag genau ein Jahr ist es her, dass wir in einem dramatischen Endspiel im Panorama Stadion des FC Nöttingen nach Elfmeterschiessen mit 7:6 das Finale für uns entscheiden konnten und zum elften Mal den Pokal des Badischen Fußballverbandes gewannen. Es war ein hart umkämpftes Finalspiel, beide Teams schenkten sich nichts und gingen bis an ihre physischen sowie psychischen Grenzen.

Doch ein Jahr im Fußball ist eine lange Zeit, bei beiden Kontrahenten änderte sich einiges seit letzter Saison. Mit Michael Wittwer steht bei dem Team aus dem Enz-Kreis seit Saisonbeginn ein ehemaliger Profi des Karlsruher SC an der Seitenlinie, der das Saisonziel Aufstieg realisieren soll. Im Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga sieht es gut aus. Man führt die Tabelle der Oberliga BW an und hat es wenige Spieltage vor Schluss der Runde noch selbst in der Hand, den Aufstieg zu realisieren.

Der Kader des Oberligisten veränderte sich auf den ersten Blick wenig, betrachtet man den Kader näher, so erkennt man, dass Zugänge der letzten Saison dieses Jahr aufblühen und mit Holger Fuchs in der Verteidigung und Metin Telle im Sturm zwei absolute Verstärkungen verpflichtet wurden, die auf Anhieb Leistungsträger im Team wurden. Holger Fuchs und der ehemalige Erst- bzw. Zweitliga-Profi Dubravko Dollinger im defensiven Mittelfeld verleihen dem Team die notwendige Stabilität im defensiven Bereich, wenngleich Michael Wittwer mit der Verteidigung noch einiges an Arbeit haben wird. Im Mittelfeld verdrängten die beiden jungen Ricarrdo di Piazza und Leutrim Neziraj den erfahrenen Thomas Ollhoff, zusammen erzielten die beiden 23 Saisontreffer und tragen hohen Anteil an der bisher guten Saison. Als sicherer Torschütze erwies sich Metin Telle. Der Stürmer, der die letzten Jahre in der Türkei spielte, netzte die Kugel bisher 16 Mal ein.

Im Ligabetrieb läst Michael Wittwer im 4-4-2 System spielen, mit bisher 61 erzielten Treffern in 31 Spielen ist die offensive Ausrichtung der Mannschaft klar zu erkennen. Wie erwähnt, ist Nöttingen in der Defensive anfällig, was den Schluss zulässt, dass sie sich nicht hinten rein stellen und auf Konter warten. Sie werden versuchen, uns mit ihrem spielerisch starken offensiven Mittelfeld unter Druck zu setzen. Zudem heißt es aufgepasst, sollte Ollhoff eingewechselt werden. Trotz seiner 35 Jahre sind seine Standards immer noch brandgefährlich.

Drittligist gegen Oberligist, die Favoritenrolle ist vergeben.

Dementsprechend muss der Auftritt der SVS-Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute oder dem letzten Elfmeter stimmen. Der Gegner FC Nöttingen ist ein anderes Kaliber als Schwetzingen, Nussloch und der VfR Mannheim in den Runden zuvor. Von der ersten Spielminute an hochkonzentriert, in allen Mannschaftsteilen mit hoher Laufbereitschaft und vor allem in der Schaltzentrale im Mittelfeld dem Gegner keine Chance zur Entfaltung geben, sind am Mittwoch Attribute für den Erfolg. Sehr wichtig ist die Einstellung zum Gegner. Wie gesagt, wir treffen auf ein eingespieltes Spitzenteam der Oberliga BW, das sich anschickt, in die Regionalliga aufzusteigen, zum Teil mit qualitativ guten Spielern besetzt ist.

Packt es an, macht den zwölften Gewinn des Pokals für den Verein perfekt.

Fanbus zum Pokalendpiel

Im zweiten Bus sind noch Plätze frei...auf geht es Leute schnell anmelden und live dabei sein beim so wichtigen Spiel für unseren SVS! Anmeldungen entweder über Handy: 0173/6918632 oder E-Mail: stefanallgeier@svsandhausen.de

Abfahrt: Mittwoch, 11.5.2011 um 17 Uhr am Hardtwaldstadion
Fahrpreis: Erwachsene 5,- Euro, Schüler 3,- Euro

An Bord gibt es wieder gekühlte Getränke! Jürgen Machmeier unterstützt die Fahrt, vielen Dank!

Ingrid Gebert

Geschrieben von:  Stephan R.T.