Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • Füchse Berlin Reinickendorf, 22. November 2007

     

    Oberligisten Spandauer SV aus dem Pokal geworfen


    Von:  yhdk

    Gefühlt gingen die Grün-Weißen beim Spiel der dritten Runde im Berliner Landespokal des BFV mit 12:5-Toren vom Platz – gereicht hat es am Ende ‚nur’ zu einem 4:2-Erfolg nach Verlängerung (2:2, 1:0).

    Schiedsrichter Christian Sax (SV Blau-Weiss Berlin) zeigte von Anfang an souverän, wer Herr auf dem Platz war und die Reinickendorfer Füchse schalteten den Vorwärtsgang ein. Der Oberligist aus Spandau, zum Pokal offensichtlich mit neuen, strahlend weißen Trikots ausgestattet, konnte zwar mitspielen, aber der Klassenunterschied war an keiner Stelle zu erkennen. Im Gegenteil ... die Reinickendorfer Füchse zeigten ihren Gegenspielern immer mal wieder, was technisch eine Harke sein kann.

    Unterm Strich war es aber eine ansehnliche Partie, bei der sich die Hausherren auf Kunstrasen an der Aroser Allee durch das Auslassen von Chancen hervor taten. Herauszuheben sei aber auch SSV-Torhüter Thorsten Wiese, der seiner Mannschaft mit einigen Glanzparaden bis zur 43. Minute das Unentschieden rettete. Dann war es Ertan Yatkiner, der sich im Strafraum mal wieder wie ein Federchen in die Höhe schraubte und per Kopfball vollendete. Mit diesem 1:0 ging es auch in die Pause.

    In Halbzeit zwei spielte der Tabellenzweite aus der Verbandsliga optisch weiterhin überlegen, „stolperte aber immer wieder über das eigene Können“ wie einer der 101 zahlenden Zuschauer (von rund 150 insgesamt) auf den Rängen anmerkte. Einer dieser zahlreichen Angriffe führte dann zu einem Eckball von Nidal Swaidan und Hassan Oumari vollendete zum 2:0 (60.)

    Wer jetzt die Füchse auf der Siegesstraße wähnte, wurde nicht nur an den Füssen kalt erwischt, denn irgendwie war der Faden gerissen und der Schlendrian zog sich wie ein roter Faden durch die Aktionen der Reinickendorfer. Der Anschlusstreffer von Valery Mbianda Yang (62.) war dabei nur die logische Folge und danach witterten die Mannen des Spandauer SV Morgenluft.

    Eine prekäre Situation im Strafraum des Verbandsligisten Reinickendorfer Füchse folgte der nächsten und der in den letzten Wochen manchmal zu häufig gescholtene Selcuk Sahin rettete mehr als einmal den knappen Vorsprung. Spandau aber drängte bis zur letzten Minute und war in der zweiminütigen Nachspielzeit mit dem Ausgleichstreffer von Vahrudin Malkic wenigstens vorübergehend erfolgreich.

    Offensichtlich fühlten sich die Reinickendorfer Füchse nach diesem traumatischen und ziemlich überflüssigen Ergebnis wieder fit und knüpften an ihre eigentlichen Tugenden an. Spandau konnte zwar kräftemäßig noch halbwegs mitspielen, doch weder dem 3:2 durch Joan Oumari (110.), noch dem 4:2 von Firat Karaduman nach Alleingang (118.) wurden nennenswerte Aktionen entgegen gesetzt. Der Fairness halber aber sei erwähnt, dass der letzte Treffer der Partie nach Ansicht vieler Besucher aus einer klaren Abseitsposition entstand. Unterm Strich aber änderte er nichts am letztlich verdienten Sieg der Reinickendorfer Füchse über einen Spandauer SV, der sich nach dem Rückzug des SV Yesilyurt 73 in der Oberliga auf der sicheren Seite weiß...

    Für die Füchse steht nun am kommenden Verbandsliga-Spieltag (Samstag, 24. November, 14 Uhr, Freiheitsweg) das schwere Heimspiel gegen das ambitionierte Team des 1. FC Union Berlin II an. Zu dieser Partie haben sich neben den Union-Fans übrigens rund 100 zusätzliche Zuschauer im ‚heimischen Füchse-Grün’ angesagt, doch die wollen den Meldungen nach eher keinen Eintritt bezahlen...

    Geschrieben von:  yhdk

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.