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  • 1. FC Frankfurt, 12. Oktober 2008

    Offensiv und gut, aber ...


    Von:  Mitsch35

    Der FFC Viktoria 91 ist diesmal schon in der dritten Runde des Landespokals Brandenburg gescheitert. Im Duell der Brandenburgligisten unterlagen die Frankfurter beim FC Schwedt 02 mit 2:5 (1:2).

    „Tempo und Spiel waren okay“, urteilte Klaus-Dieter Helbig. „Wir haben die Partie teilweise sehr ordentlich unter Kontrolle gehabt, unsere besten Möglichkeiten aber bei weitem wieder nicht genutzt“, musste der FFC-Coach erneut den Finger in die offene Wunde legen. „Ein Weiterkommen wie zuletzt ins Achtelfinale sollte wohl nicht sein.“

    „Ein voll offensiver, hochinteressanter und gutklassiger Pokalkampf“, schwärmte hinterher nicht nur der langjährige, immer sachlich-kritische Berichterstatter Gerhard Lehmann (73), als Schwedter Ehrenmitglied liebevoll auch ‚Graue Eminenz’ genannt.

    Abgesehen von den vergebenen Chancen wurde die Partie diesmal in der Abwehr entschieden. Und da hatten die Gäste gleich drei wichtige Stammkräfte (Winkler, Bitzka, Weyer) zu ersetzen - und das Nachsehen vor allem gegen den sehr schnellen Bartosz Lapinski und den Torgaranten Nico Wendlandt. „Das Sturmduo entschied das Spiel zu unseren Gunsten“, schätzte Lehmann ein. Und Helbig, bis 1998 selbst Trainer in Schwedt, lobte den dreifachen Schützen Wendlandt vor allem wegen seines „Tornäschens und der außerordentlich guten Ballan- und mitnahmen“.

    Die Gäste gerieten zweimal in Rückstand durch Freistöße. Erst setzte der Schwedter Maik Krause einen 25-Meter-Schuss direkt in die Maschen, später konnte Christopher Ewest den Krause-Ball nur kurz abwehren, Wendlandt direkt vor die Füße. Nach dem 1:1 hatten die Helbig-Schützlinge die stärkste Phase mit Riesenchancen beispielsweise für den jungen Christian Stachewicz, konnten jedoch auch nach dem Anschluss zum 2:3 durch den zweimal erfolgreichen Tobias Fiebig das Resultat und die gesamte Partie nicht kippen.

    Die umformierte Viererkette zeigte sich schlecht gestaffelt, spielte auf Abseits. Ein Fehler, der sich später bei den Kontern der Uckermärker rächte. „Da machten wir hinten zu schnell auf, reagierten nicht schnell und flexibel genug“, kritisierte Helbig. Dennoch nahm er seine junge Truppe in Schutz: „Fehler und fehlende Konstanz muss man einkalkulieren, zumal sich die
    personelle Situation mit Studenten und drei Bundeswehr-Rekruten nicht bessert.“

    Der FFC Viktoria 91 spielte mit: Ewest - Philipp, Keller, Arndt, Moritz - Schubert, Hanne, Stachewicz - Neumann, Krause – Fiebig – Trainer: Klaus-Dieter Helbig

    Tore: 1:0 Krause (13.), 1:1 Fiebig (38.), 2:1 Wendlandt (41.), 3:1 Wendlandt (58.), 3:2 Fiebig (60.), 4:2 B. Lapinski (77.), 5:2 Wendlandt (83.)

    Zu den Ergebnissen im Landespokal Brandenburg

    Geschrieben von:  Mitsch35

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