SV 1916 Sandhausen, 15. September 2010
Pavel Dotchev (geb. 28. September 1965 in Sofia) ist neuer Trainer des Fußball-Drittligisten SV Sandhausen. Nach seiner aktiven Zeit beim SC Paderborn übernahm er dort 2003 das Traineramt. Nach guten Regionalligaplatzierungen stieg er 2005 mit Paderborn in die zweite Bundesliga auf und trotz des größten Erfolges der Vereinsgeschichte wurde der Vertrag nicht verlängert, heftige Proteste der Fans folgten. Die kommenden drei Jahre trainierte er bis 2008 den Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt, im ersten Jahr konnte er als neu verpflichteter Coach die Thüringer vor dem Abstieg retten. 2008 trat er dann zurück und wechselte zu seinem alten Verein Paderborn. 2007 wurde er dort zum ‚Trainer des Jahrhunderts‘ gewählt.
Auch in seiner zweiten Amtszeit spielte er um den Aufstieg mit, wurde aber nach einer Schwächephase entlassen, am Ende der Saison kehrte Paderborn dennoch in die zweite Liga zurück. Nach einer Pause wechselte er im Mai 2010 auf den Trainerstuhl seines Heimatvereins und bulgarischem Erstligisten ZSKA Sofia, doch nach bereits fünf Spielen stellte sich die Zusammenarbeit als nicht so fruchtbar heraus und man trennte sich.
In seiner aktiven Spielerzeit bestritt er 1992/93 nach dem Wechsel aus Sofia acht Bundesligaspiele für den Hamburger SV als Verteidiger. Über die Stationen Hansa Rostock und Holstein Kiel kam er zum SC Paderborn in die Regionalliga.
Pavel Dotchev im Gespräch
Guten Tag Pavel Dotchev, das erste Training ist absolviert, was gibt es zum ersten Eindruck zu sagen?
Ich fühle mich wohl hier. Beim ersten Training war zu sehen, dass die Jungs willig sind und sich sehr engagiert präsentiert haben. Das ist sehr wichtig und wenn man das beibehalten kann, werden wir bald die entsprechenden Erfolge haben können.
Nach der Niederlage in Saarbrücken wurde vorgeworfen, dass nach dem Rückstand nicht das rechte Aufbäumen zu sehen war. Ist das in kurzer Zeit hinzubekommen?
Ich hoffe. Das hängt auch alles mit dem Kopf zusammen. Ich glaube nicht, dass die Jungs das Spiel nicht umbiegen wollten. Das ist Kopfsache und der Glauben an etwas. Das kann sich schnell ändern, indem man ein paar Spiele gewonnen hat und man mehr Selbstvertrauen getankt hat.
Gilt es am Teamgedanken oder im taktischen Bereich zu arbeiten?
In der kurzen Zeit muss man an erster Stelle versuchen, geistige und körperliche Frische zu bekommen und am Samstag mit einem Sieg zu starten.
Morgen steht das Testspiel beim Erstligisten Hoffenheim im Dietmar-Hopp-Stadion an, haben Sie nach der kurzen Zeit eine Vorstellung wegen der Aufstellung?
Ich werde auf jeden Fall alle spielen lassen, um dem einen oder anderen Spielpraxis zu geben, der in letzter Zeit vielleicht nicht so oft gespielt hat. Für mich zählt es, alle kennen zu lernen, um mir schneller einen Überblick zu verschaffen.
Welche Ziele haben Sie mit der Mannschaft?
Saisonziel ist für mich auf jeden Fall, oben mit dabei zu sein und mit etwas Glück können wir eine Überraschungsmannschaft darstellen, wie Aue letztes Jahr. Wir müssen Schritt für Schritt gehen, ich muss die Mannschaft stabilisieren und wenn man erfolgreich ist, erledigen sich viele Sachen von alleine. Wenn man zwei, drei Spiele in Folge gewonnen hat, hat man wieder Anschluss und das ist mein Ziel.
Haben Sie ein bevorzugtes Spiel-System?
Ganz klar das 4-4-2-System.
Ingrid Gebert
Zur Tabelle der dritten Liga
Geschrieben von: Stephan R.T.
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