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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 05. Dezember 2012

     

    Positive Bilanz der Vorstandschaft bei Jahreshauptversammlung


    Von:  Stephan R.T.

    Eine positive Bilanz zog Mathias Zeck, erster Vorsitzender des FC Eintracht Bamberg 2010, bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung am Dienstagabend (4. Dezember) im FC Clubheim an der Moosstraße. Für besondere Freude sorgte die Tatsache, dass es erstmals in der Vereinsgeschichte eine Rugby-Abteilung geben wird. Die bisherige Uni Sport Gruppe wird sich zukünftig dem FCE anschließen und ist damit die zehnte Abteilung des Vereins.

    Zeck nannte in seinem Jahresbericht unter anderem die erfreuliche Zuschauerentwicklung bei der Regionalligamannschaft: „Sogar unter Weglassen der 4.830 Zuschauer des Spiels gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München konnten wir im Schnitt 830 Besucher im Stadion begrüßen. Dies ist ein enormer Anstieg gegenüber den Vorjahren. Dauerhaft wollen wir aber 1.000 Zuschauer im Schnitt in der Regionalliga ins Stadion holen.“

    Auch die Entwicklung des Förderkreises, der den Jugendfußball beim FCE unterstützt, sei absolut vorzeigbar. „Wir haben im ersten Halbjahr nach der Gründung bereits 40 Mitglieder aus dem Bereich der Wirtschaft, aber auch private Unterstützer, da sind wir sehr zufrieden. Ein Dank gebührt den vielen Spendern, aber auch dem Vorsitzenden des Fördervereines, Uli Debus. Und auch das Schulprojekt, mit dem wir Kinder und Jugendliche für Fußball begeistern wollen, ist auf einem guten Weg. Wir haben bis jetzt mit fünf Schulen Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Das zeigt, dass dieses Schulprojekt bei uns kein Feigenblatt ist wie wo anders.“ Der Vereinschef sah jedoch auch Herausforderungen für die Zukunft: „Die Führung eines Vereins wie der FCE ist ehrenamtlich nicht mehr machbar. Wir werden daher, in Rücksprache mit dem Aufsichtsrat, im Januar oder Februar Modelle erarbeiten, wie wir das in Zukunft regeln wollen.“

    Auch das neu geplante Vereinszentrum steht auf der Agenda der Vorstandschaft ganz oben. „Unser neues Vereinszentrum soll auf dem jetzigen Gelände des SC 08 Bamberg entstehen, die Nullachter ziehen dann um. Die Gespräche zur Realisierung führen derzeit jedoch in eine Sackgasse, da Verein und Stiftung unterschiedliche Modelle bevorzugen“, so Zeck. Im Mittelpunkt der Verhandlungen zwischen Stiftung und Verein steht die Frage, wer die inhaltliche Gestaltung des Zentrums vorgibt. Während der Verein mehrere Möglichkeiten möchte, wie Gesundheitszentrum, Physiotherapie, Räume für den Senioren- und Kindersport, will die Stiftung ein klassisches Vereinshaus mit einer Kegelbahn.

    Hier sieht der Verein, der den Unterhalt des Zentrums zu bestreiten hat, Probleme bei der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. „Wir dürfen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen“, mahnte Zeck. Diese Frage ist besonders wichtig, denn die Abteilungen des FC Eintracht Bamberg 2010 handeln nach dem Budgetrecht, jede Abteilung ist zur Deckung des eigenen Etats selbst verantwortlich. „Ich frage mich, wie die Kegelabteilung mit derzeit 39 Mitgliedern ihre Kegelbahn zahlen will“, so der 44-jährige Journalist, der in diesem Zusammenhang ankündigte, „zur Klärung dieser Frage das Votum der Vereinsmitglieder einzuholen. Die Mitglieder sollen entscheiden, welche Variante sie möchten.“

    In seinem Rechenschaftsbericht betonte Schatzmeister Christian Wachter, dass die Finanzen des Vereins geordnet sind und man hier in ständiger Absprache mit dem Aufsichtsrat handelt. Allerdings sei es weiterhin wichtig, dass alle mithelfen, neue Sponsoren zu gewinnen. Wachter teilte der Versammlung auch mit, dass er sich im Frühjahr aus dem operativen Geschäft der Vereinsführung zurückziehen wird, da er neue berufliche Aufgaben bei der Sparkasse übernehmen wird. „Es ist mir aber wichtig, dass alleine die beruflichen Gründe für diesen Rückzug ausschlaggebend sind. Die Zusammenarbeit im Vorstand und mit dem Aufsichtsrat war hervorragend und deshalb fällt es mir auch nicht leicht. Ich stehe aber weiterhin für eine Aufgabe im Aufsichtsrat sehr gerne zur Verfügung“, so Wachter. Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Geyer dankte Wachter für dessen sehr gute Arbeit und zog ebenfalls ein positives Fazit der vergangenen Arbeit der gesamten Vorstandschaft. Nach dem Bericht von Kassenprüfer Günter Blenk wurden Vorstandschaft und Aufsichtsrat einstimmig für das Geschäftsjahr 2011/2012 entlastet.

    Bei den Berichten der jeweiligen Abteilungen gab es nur Positives zu berichten. So zollte Adolf Leicht, sportlicher Leiter der Fußballer, der Regionalligamannschaft großes Lob: „Es macht Spaß, den Jungs zuzusehen. Aber auch die Trainer leisten sehr gute Arbeit. Ich bin mir sicher, dass wir, wenn wir im neuen Jahr nicht mehr das Verletzungspech haben wie bisher, den Klassenerhalt schaffen werden.“ Alle Abteilungsleiter wurden von der Versammlung einstimmig bestätigt.

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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