Tennis Borussia, 14. März 2008

 

Poststadion soll neue Heimat werden

In die Berliner Stadionlandschaft kommt so langsam Bewegung. So ist in Köpenick der 1. FC Union Berlin dabei, die Weichen für eine Sanierung des maroden Stadions an der Alten Försterei zu stellen. Und nun will auch der Fußball-Oberligist Tennis Borussia einen Überraschungs-Coup landen.

Die Charlottenburger planen ihre Übergangsheimat Mommsenstadion zu verlassen und in die Stadtmitte von Berlin zurückzukehren. Dafür soll das Poststadion an der Lehrter Straße wieder hergerichtet werden. Für rund zwanzig Millionen Euro würde die historische Haupttribüne saniert und darum ein reines Fußballstadion für 16.000 Zuschauer entstehen. „Wir könnten schnell mit dem Bau anfangen. Wir haben Zusagen von Banken für die Finanzierung und Investoren an der Hand“, erklärte TeBe-Aufsichtsratschef Willy Kausch der ‚BZ’. Und sollte es der sportliche Erfolg notwendig machen, könnte die Arena ohne Probleme auf 30.000 Plätze erweitert werden.

Die Gespräche mit dem Senat sind bisher positiv verlaufen, derzeit fehlt aber noch die Zustimmung aus dem Bezirksamt Mitte. Dann könnte ab April gebaut werden und ab Mitte 2009 wieder große Fußballspiele an dem historischen Spielort über die Bühne gehen.

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Geschrieben von:  Stephan R.T.