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  • VfL Halle 96, 25. September 2012

     

    Ruhiges Derby gegen den Halleschen FC II mit gerechten Remis


    Von:  Stephan R.T.

    Es war ein Hort der Ruhe und Entspannung auf Rasen und Rängen, das ‚HWG-Stadion am Zoo‘ zum ‚Kleinen Stadtderby‘ des VfL Halle 96 gegen die Zweite vom Nachbarn Hallescher FC. Keine Spur von Derbyatmosphäre, eher ein faires Beschnuppern über neunzig Minuten mit gelegentlichen Tormöglichkeiten. Den ersten Aufreger initiierte der Gast als Stephane Mvibudulu über links in den 16er des VfL eindrang und mit seinem Rückpass für etwas Unruhe sorgte(6.).

    Anton Müller versuchte sich im Anschluss aus 18 Metern, der Ball ging flach am zweiten Pfosten vorbei (7.). Wenig später schickt Georg Ströhl Maximilian Cachay steil auf die Reise, zu steil für den Junior in Reihen der Blau-Roten, wie sich zeigen sollte (10.). Besser machte es Tobias Cramer mit genauem Zuspiel auf Robin Huth. Der Defensivspezi lupfte die Kugel über Gästehüter Franco Flückiger, allein der Pfosten war im Weg und somit, wie sich am Spielende zeigte, die beste Chance des Spiels mit Pech vertan (15.).

    Der Hallesche FC mit leicht optischer Überlegenheit, mit den genaueren Passfolgen, ohne allerdings Kapital daraus zu erzielen. Dazu stand der VfL Halle 96 zu kompakt, lief immer wieder geschickt die Räume zu und war körperlich präsent. Davon konnten sich auch die ‚Leihgaben‘ aus dem Drittligakader Müller und Angelo Hauck hautnah überzeugen. Was dann doch in Richtung 96-Tor kam, wurde zur sicheren Beute von Christian Bienko. So geriet das torlose Remis zur Pause nicht zur Überraschung.

    Mit Beginn der zweiten Halbzeit präsentierte sich der VfL Halle 96 mit mehr Initiative in Richtung Tor des Gastes. In Person von Cachay, hatten die ‚Zoologen‘ dann auch die erste gute Szene. Ein Zuspiel von Cramer findet Cachay in halbrechter Position im 16er des Halleschen FC, der Abschluss wird zur Ecke geklärt (47.). Eine anschließende Kombination über Huth und Ricky Wittke wird von Cramer abgeschlossen, dessen Versuch jedoch geblockt werden kann (50.).

    Leider sah man aus 96-Sicht von solchen Spielzügen zu wenig. Viel zu oft wurden gerade erst eroberte Bälle zu ungenau gespielt, oder der besser postierte Nebenmann einfach übersehen. Dennoch, der VfL erlangte immer mehr eine leichte Spieldominanz und somit stand am Ende auch in dieser Wertung das Remis zwischen beiden Mannschaften. Der VfL Halle 96 war nun näher dran, die Entscheidung für sich zu erreichen. Nach gelungenem Spielzug über Cramer und Ströhl, kommt Wittke im Strafraum zum Abschluss. Flückiger lenkt den Ball zum Eckstoß über den Querbalken (68.). Der eingewechselte Mathias Allert spielt diagonal auf Steve Braun und dessen Direktversucht streicht über das Tor (73.).

    Die letzte nennenswerte Spielszene auf Seiten der Gastgeber. Ein Eckstoß findet den Kopf von Braun, dessen Versuch auf den zweiten Pfosten stellt allerdings kein allzu großes Problem für Flückiger dar (78.). Im Vergleich zum Auftritt in Gotha konnte der VfL wieder an vorherige Leistungen anknüpfen und zeigte sich verbessert. In einer homogenen Mannschaft verdienten sich Stephan Schammer und ein immer besser in seine Regiefunktion wachsender Stephan Neigenfink die Bestnoten.

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Schammer, Selle, Markowitz, Huth, Wittke, Neigenfink, Cramer, Cachay (58. Allert), Ströhl, Braun

    Zuschauer: 556 (zahlende)
    Torfolge: Fehlanzeige

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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