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  • SC 1929 Waldgirmes, 12. März 2011

     

    SCW siegt erneut glücklich


    Von:  Gunnar C.

    Der SC Waldgirmes bleibt auch im zweiten Spiel des Jahres auf der Siegerstraße und besiegte die stark kämpfenden Frankfurter von Rot Weiß mit 2:1. Mit 33 Punkten steht man mittlerweile auf Rang 7.

    Bei Waldgirmes musste Thorsten Krick die fehlenden Schmitt und Frenz ersetzen und es rückten Andre Weinecker und Selim Aljusevic in die Startelf vor. Wie schon gegen Stadtallendorf sahen die Zuschauer in der Lahnaue eine chancenarme erste Hälfte. Man spielte zwar einen gefälligen Ball, aber wie Krick hinterher feststellte fehlte „der finale Paß“. Wenn man überhaupt von Chancen sprechen konnte, waren es die fehlgeschlagenen Versuche von Langholz nach beherztem Flankenlauf von Kuche (21.), sowie ein geblockter Schuss von Aljusevic inklusive des zu schwachen Nachschuss von Fadi Michel (41.).

    Das Prädikat „echte Torchance“ verdiente einzig ein Kopfball von Aljusevic nach Kuche-Ecke, den der Deutsch-Serbe wuchtig neben das Tor von RW-Keeper Salfeld köpfte. Von den Frankfurtern bekam man trotz großer Laufbereitschaft und gutem Einsatz auch keine guten Szenen in der Nähe von Tommy Ried zu sehen, so dass die erste Hälfte torlos endete.

    Fünf Minuten der zweiten Halbzeit waren gespielt, als eine Kombination von Aljusevic und Langholz im Strafraum bei Denis Weinecker landete, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum 1:0 einnetzte. Die Gäste vom Brentanobad ließen die Köpfe aber nicht hängen und erzielten weitere fünf Minuten später den kuriosen Ausgleich, als Ried weit vor dem Tor beim Klärungsversuch den anstürmenden Sejdovic anschoss und der Ball ins Tor abprallte.

    In der Folge waren die Rot-Weißen am Drücker, für den SCW ergaben sich dennoch Chancen durch Langholz und Schappert. Die Einwechslung des langen Szymanski sollte sich spätestens in der 79. Minute auszahlen, als der „Lange“ im Strafraum von Talijan gefoult wurde. Elfmeter und der SC Waldgirmes, eine Geschichte für sich, wurden doch in der jüngsten Vergangenheit einige Strafstöße vergeben. Doch Mario Schappert blieb eiskalt und schickte Salfeld ins falsche Eck.

    Den heimischen Zuschauern stockte nur noch einmal kurz der Atem, als Sejdovic kurz vorm Ende im Strafraum neben Szymanski „abhob“ und Schiri Montag pfiff. Es gab allerdings keinen Elfmeter, sondern zu Recht eine gelbe Karte wegen „Schwalbe“, die der „Tiefflieger“ so zu kommentieren wusste, dass er sogleich das Feld mit der Ampelkarte verlassen musste.

    Letztendlich ein enges Spiel zweier stark kämpfender Mannschaften, die sich wenig schenkten, im Spielaufbau aber auf beiden Seiten zu viele Bälle verloren, so dass Großchancen Mangelware blieben. Der glückliche Sieger hieß wieder einmal SC Waldgirmes, der die drei Punkte im neuen Sportheim zu feiern wusste!

    Benjamin Sachs:„So direkt nach dem Spiel sind die Emotionen noch sehr groß, wir sind sehr niedergeschlagen, da wir einen riesen Aufwand betrieben haben, aber ohne Erfolg nach Hause fahren müssen. In der ersten Halbzeit hatten wir ein leichtes Übergewicht, nach dem 0:1 beweisen wir Moral, setzen den Ausgleich, aber verpassen die Führung. Ich denke ein Punkt für uns wäre verdient gewesen!“

    Thorsten Krick:„Es war nicht das Spiel, das wir uns gewünscht haben, auch wenn wir nun in zwei Heimspielen 6 Punkte geholt haben. Der finale Pass hat gefehlt, in der ersten Hälfte gab es dadurch kaum Chancen. Wir haben gekämpft wie die Löwen! Es gab zwar sehr viele Ballverluste, aber am Ende dachte ich, dass wir noch was holen können. Ein Elfmeter in der Schlussphase ist sicher etwas glücklich, dennoch denke ich dass der Sieg nicht unverdient war.“

    Waldgirmes: Ried - Kaguah, Hocker, Pötzl, A. Weinecker (81. Schmandt), Kuche, Michel, Schappert (86. Ehm), Aljusevic (60. Szymanski), Denis Weinecker, Langholz

    Frankfurt: Salfeld, Lovric, Tewelde, Simmons, Alami, Pajic (80. N Diaye), Cavallo (72. Pllana), Yasaroglu, Talijan, Thomas, Pertsinidis (46. Sejdovic)

    Schiedsrichter: Klaus Montag (Fulda)

    Zuschauer: 250

    Tore:
    1:0 D. Weinecker 50.
    1:1 Sejdovic 55.
    2:1 Schappert (FE) 79.

    gelbe Karten: Hocker / Simmons, Yasaroglu, Pertsinidis, Sejdovic

    gelb-rote Karten: Sejdovic (wegen Schwalbe und Meckerns)

    Geschrieben von:  Gunnar C.

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