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  • 28. August 2007

     

    SG Bornim: Herbe Kritik am Sportgericht


    Von:  Systema

    Wie wir vor zwei Wochen berichteten, entwickelte sich das Pokalfinale des brandenburgischen Fußballkreises Havelland-Mitte zu einer schier unendlichen Geschichte. Das erste Endspiel hatte die SG Bornim gegen die Potsdamer Kickers III gewonnen, doch die Kickers legten Protest ein. Bornims Spieler Dietze hatte zwei gelbe Karten gesehen, wurde aber nicht vom Platz gestellt. Daraufhin gab es ein Wiederholungsspiel; die Kickers gewannen. Doch auch diesmal folgte Aufruhr. Kickers-Spieler Hönow hatte bei der ersten Begegnung die gelb-rote Karte gesehen und wäre laut Ansicht der Bornimer bei der Neuaustragung nicht spielberechtigt gewesen.

    Dieser Protest wurde nun zurückgewiesen. „Am 11. August (einen Tag vor dem zweiten Spiel, Verf.) erhielt unser Präsident eine Mitteilung des Fußball-Kreises, dass der Spieler Hönow für das Wiederholungsspiel gesperrt ist“, so Bornims Geschäftsführer Rainer Waibel heute in der ‚Märkischen Allgemeinen Zeitung’. Kreisausschussvorsitzender Domagala soll noch unmittelbar vor dem zweiten Spiel versucht haben, die Kickers vom Einsatz Hönows abzubringen. Er spielte dennoch, und sein Verein bekam nun vom Sportgericht Recht: Das erste Finale sei annulliert worden, also zählen auch die Karten nicht. Ein höchst ungewöhnliches Urteil. Zumal der Fußballkreis den Bornimern bereits mitgeteilt hatte, dass Hönow gesperrt sei.

    „Formal ist bisher alles richtig verlaufen. Ich sehe das nicht so dramatisch“, so Fußballkreis-Vorstandschef Lenski, der aber selbst ein anderes Urteil erwartet hatte. Die SG Bornim kontaktierte nun den Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) und den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV), um die Urteile überprüfen zu lassen. Ob es einen erneuten Einspruch gibt, hängt nicht zuletzt an den Vereinsfinanzen: „Das ist eine Kostenfrage. Wir haben schon 500 Euro in den Sand gesetzt“, so Waibel. Es bleibt also spannend...

    jp

    Geschrieben von:  Systema

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