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  • SV 1916 Sandhausen, 20. März 2012

     

    SV Babelsberg 03 jetzt inmitten des Abstiegskampfes


    Von:  Stephan R.T.

    Das Feld der dritten Liga ist noch enger zusammengerückt und dies nicht nur um die begehrten Aufstiegsplätze, sondern jetzt auch im Abstiegskampf. Davon kann der SV Babelsberg 03, der nächste Gegner des SV Sandhausen ein ‚Liedchen‘ singen, denn die Filmestädter stehen spätestens seit dem vergangenen Wochenende mit dem Rücken zur Wand, nach dem Zweitligaabsteiger SC Rot-Weiß Oberhausen in der Erfolgsspur ist und das rettende Ufer in Sichtweite bekommt. Die Elf des früheren Bundesligaprofi Dietmar Demuth hat in der Rückrunde erst zweimal gewonnen und viermal Unentschieden gespielt, was mickrige zehn Punkte bei 7:15-Toren bedeutet. Vor allem beim Tore schießen haperte es bei den samstäglichen Gästen im Hardtwaldstadion, denn in den letzten sechs Pflichtaufgaben gab es lediglich zwei Treffer. Bei drei Niederlagen verstummte ebenso der Torjubel wie beim zwei Nulldiäten. Lediglich der 2:1 Erfolg gegen Unterhaching steht seit Anfang Februar als positives Merkmal zu Buche. „Das soll uns allerdings kalt lassen, denn schon gegen Jena haben wir gesehen, welch Geduldspiele auch gegen Kellerkinder erforderlich werden“, rechnete Gerd Dais zwar mit drei Punkten, „die man aber nicht so beim vorbeigehen einfach einsammeln kann“. Ob es Änderungen in der Anfangsformation gegenüber Erfurt geben wird, ließ der Trainer noch offen: „Jetzt warten wir einmal die Trainingswoche ab und dann wird entschieden“.

    Der SV Babelsberg 03, derzeit 16. der Tabelle kam bislang auf insgesamt 35 Treffer. Die Hälfte davon, nämlich 18 haben sich Dominik Stroh-Engel und Markus Müller mit jeweils neun Einschüssen aufgeteilt. Sicherlich dürfte Müller zu den wertvollsten Kräften von Dietmar Demuth zählen, denn der Torjäger ist der einzigste Akteur, der bislang bei allen 29 Pflichtspielen der Gäste mitwirkte. Von den 35 Punkten holten die Babelsberger knapp die Hälfte (17) auf fremden Plätzen. Im Vorspiel in Babelsberg vor den Toren von Berlin kam der SV Sandhausen zu einem 2:1-Auswärtserfolg.

    Nach dem Auftritt in Sandhausen absolviert dienstags danach der SV Babelsberg 03 seine Hängepartie auf eigenem Terrain gegen Kickers Offenbach und die Mannen vom Bieberer Berg machen sich auch noch Hoffnungen auf die zweite Liga mit ihrem neuen Stadion.

    Der nächste Spieltag am Samstag, 24. März um 14 Uhr Chemnitzer FC – VfL Osnabrück, SC Rot-Weiß Oberhausen – VfB Stuttgart II, FC Carl Zeiss Jena – SV Werder Bremen II, SV Sandhausen – SV Babelsberg 03, SV Wacker Burghausen – FC Rot-Weiß Erfurt, 1.FC Saarbrücken – SSV Jahn Regensburg, SC Preußen Münster – SV Wehen Wiesbaden, 1.FC Heidenheim – Arminia Bielefeld, Kickers Offenbach – SV Darmstadt 98 und SpVgg Unterhaching – VfR Aalen.

    Fanbus zu Wacker Burghausen – Abfahrt um 6.15 Uhr

    Zum nächsten Drittliga-Auswärtsspiel beim SV Wacker Burghausen, der sich zuletzt mächtig in den Vordergrund spielte und ebenso als Zweitliga-Aufstiegsaspirant gehandelt werden muss, setzt der SV Sandhausen wie üblich einen Fanbus ein. Die Partie findet allerdings erst am Samstag, 31. März um 14 Uhr statt. Abfahrt ist an diesem Samstag bereits um 06.15 Uhr am Hardtwaldstadion, denn der bayerische Vertreter liegt ja nicht gerade so einmal um die Ecke. Der Fahrpreis beträgt 15 Euro für Erwachsene und 13 Euro für Schüler. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

    Anmeldungen nimmt der SV-Fanbeauftragte Stefan Allgeier unter der Handy-Nummer 0173/6918632 bzw per Mail stefanallgeier@svsandhausen.de entgegen. Es können aber auch Anmeldungen beim Heimspiel am bevorstehenden Samstag gegen den SV Babelsberg 03 beim Fanstand der Hardtwald-Supporters abgegeben werden. Unterstützt wird die Fahrt von Präsident Jürgen Machmeier.

    3. Liga: Die Restgegner der ersten Zehn auf einen Blick

    Bis zum Saisonende der dritten Liga am 5. Mai müssen die ersten zehn Mannschaften des Klassements noch folgende Spiele bestreiten:

    VfR Aalen: SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H), SC Rot-Weiß Oberhausen (A), FC Carl Zeiss Jena (H), SV Babelsberg 03 (A), SV Werder Bremen (H), VfB Stuttgart II (A) und VfL Osnabrück (H).

    SV Sandhausen: SV Babelsberg 03 (H), SV Wacker Burghausen (A), SV Werder Bremen II (H), 1. FC Saarbrücken (A), VfB Stuttgart II (H), SV Preußen Münster (A), VfL Osnabrück (A) und 1.FC Heidenheim (H).

    SSV Jahn Regensburg: VfL Osnabrück (H), 1.FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H), 1. FC Heidenheim (A), Kickers Offenbach (H), SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H), SC Rot-Weiß Oberhausen (A) und FC Carl Zeiss Jena (H).

    SV Wacker Burghausen: FC Rot-Weiß Erfurt (H), SV Sandhausen (H), 1. FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H), 1. FC Heidenheim (A), Kickers Offenbach (H), SpVgg Unterhaching (A) und Chemnitzer FC (H).

    Chemnitzer FC: VfL Osnabrück (H), VfR Aalen (A). SV Darmstadt 98 (H), Arminia Bielefeld (A), SV Wehen Wiesbaden (H), SSV Jahn Regensburg (A), FC Rot- Weiß Erfurt (H) und SV Wacker Burghausen (A).

    1. FC Heidenheim: Arminia Bielefeld (H), SV Wehen Wiesbaden (A), SSV Jahn Regensburg (H), FC Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wacker Burghausen (H), 1. FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H) und SV Sandhausen (A).

    FC Rot-Weiß Erfurt: SV Wacker Burghausen (A), 1. FC Saarbrücken (H), SC Preußen Münster (A), 1. FC Heidenheim (H), Kickers Offenbach (A), SpVgg Unterhaching (H), Chemnitzer FC (A) und SC Rot-Weiß Oberhausen.

    Kickers Offenbach: FC Carl Zeiss Jena (H), SV Darmstadt 98 (H), SV Babelsberg 03 (A), Arminia Bielefeld (A), SV Wehen Wiesbaden (H), SSV Jahn Regensburg (A), FC Rot-Weiß Erfurt (H), SV Wacker Burghausen (A), 1. FC Saarbrücken (H) und SC Preußen Münster (A).

    1. FC Saarbrücken: SSV Jahn Regensburg (H), FC Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wacker Burghausen (H), SV Sandhausen (H), SC Preußen Münster (A), 1.FC Heidenheim (H), Kickers Offenbach (A) und SpVgg Unterhaching (H).

    VfL Osnabrück: SSV Jahn Regensburg (A), Chemnitzer FC (A), SC Preußen Münster (A), SC Rot-Weiß Oberhausen (H), FC Carl Zeiss Jena (A), SV Babelsberg 03 (H), SV Werder Bremen II (A), VfB Stuttgart II (H), SV Sandhausen (H) und VfR Aalen (A).

    SV Sandhausen II musste sich mit ‚Nulldiät‘ begnügen

    Die Leistung der zweiten Garnitur des SV Sandhausen beim Tabellenletzten der Landesliga Rhein-Neckar, SpVgg 06 Ketsch ließ viele Wünsche offen, weshalb das torlose Unentschieden auch als gerecht beziffert werden kann. Während den ersten 45 Minuten erspielten sich die Gastgeber sogar eine optische Überlegenheit und einzig der Pfostenschuss von Danny Blum (25.) war bei den Gästen erwähnenswert. Nach Wiederbeginn hatte der SV Sandhausen II etwas mehr vom Spiel und in zwei Aktionen auch reichlich Pech. In der 50. Minute traf Danny Blum per Kopf nur den Querbalken und zwölf Minute vor dem Ende landete ein Fernschuss von Francesco Krupp ebenfalls an der Latte. Dazwischen lag allerdings die klarste Möglichkeit der Gastgeber. Freistehend vor dem überragend reagierenden Philipp Kühn im SV-Gehäuse scheiterte Steffen Rohr. Michael Ngadeu-Ngadjui sah noch die Ampelkarte, doch trotz Unterzahl erreichten die Schützlinge von Frank Boeringer das fünfte Saison-Unentschieden.

    Da die Verfolger dieses Mal allesamt gewannen, verringerte sich der Vorsprung des Tabellenführers zwar etwas, beträgt bei einem Spiel weniger jedoch noch komfortable sechs Punkte, während das Schlussquartett auf dem besten Wege ist, den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren.

    SV Sandhausen II: Kühn, Ngadeu-Ngadjui, Prokop, Sascha Just, Can (46. Jung), Cosgun, Steffen Just, Öztürk, Blum (84. Kniehl), Krupp, Schick

    Am Sonntag, 25. März steht die zweite Mannschaft vor dem Lokalderby gegen den FV Nussloch auf eigenem Terrain. Der Nachbarverein steht im gesicherten Mittelfeld und musste zuletzt gegen Sandhausen-Verfolger VfB Gartenstadt eine 0:1 Heimniederlage hinnehmen. Frank Boeringer hofft, dass seine Truppe zu Hause die volle Beute einfährt, um dadurch einen weiteren Schritt in Richtung Verbandsliga-Rückkehr zu unternehmen. Die Verfolger haben es im Übrigen mit Teams aus der unteren Tabellenhälfte zu tun. Der Anpfiff erfolgt um 15 Uhr.

    Der 23. Spieltag im Überblick: Samstag, 24. März um 16 Uhr VfB St. Leon – TSV Wieblingen, Sonntag, 25. März um 15 Uhr SG Dielheim – SG Wiesenbach, SG HD-Kirchheim – TSV Michelfeld, VfB Gartenstadt – VfB Kurpfalz MA- Neckarau, SV Sandhausen II – FV Nussloch, FC Badenia St. Ilgen – VfB Eppingen, FV Brühl – ASV/DJK Eppelheim, TSG 62/09 Weinheim II – SpVgg 03 Sandhofen, spielfrei SpVgg 06 Ketsch.

    Resultate des SV-Fußballnachwuchses vom Wochenende

    D-Junioren Kkl SV Sandhausen – VfB St. Leon 4:1
    C-Junioren OL SC Pfullendorf – SV Sandhausen 0:6
    C-Junioren LL TSV Amicitia Viernheim – SV Sandhausen II 2:2
    C-Junioren KL TSV Wieblingen – SV Sandhausen III 9:1
    B-Junioren VL SpVgg Neckarelz – SV Sandhausen 2:0
    B-Junioren LL SV Sandhausen II – SG Neulußhein/Hockenheim 9:0
    A-Junioren OL SV Sandhausen – FCA Walldorf 1:5

    In der Schlussphase gab es eine empfindliche Niederlage

    Die A-Junioren des SV Sandhausen sind weiterhin Schlusslicht der EnBW-Oberliga, nach dem es zuletzt gegen den Nachbar FCA Walldorf eine empfindliche 1:5 (0:2) Heimniederlage gab. Noch ist zwar nichts verloren, denn zum Sechstplatzierten SSV Reutlingen sind es gerade einmal drei Punkte, doch bei den anschließenden ‚Schicksalsspielen‘ muss gepunktet werden, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Bereits am kommenden Sonntag steht der Auftritt beim SSV Ulm 46 auf dem Programm, wobei die ‚Spatzen‘ mit drei Punkten besser den viertletzten Rang einnehmen.

    Da eine Etage höher der SV Waldhof Mannheim und 1899 Hoffenheim noch ums Bundesliga-Überleben kämpfen, könnte es ohne weiteres sein, dass es drei Oberligaabsteiger gibt. Sollte mindestens einer kommen, muss ein Trio die Oberliga verlassen, mehr allerdings nicht.

    Den Gästen glückte zwar schon nach acht Minuten durch Lukas Hees die Führung, doch bis zum 0:2 Rückstand in der 41. Minute durch Marvin Wanitzek hatten die Gastgeber durch die Möglichkeit zum Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt hatte man nicht den Eindruck, dass es für den FCA eine solch klare Angelegenheit. Die SV-Hoffnungen wurden im zweiten Durchgang sogar noch bestärkt, als Enver Söylemez fünf Minuten nach Wiederbeginn verkürzen konnte. In den letzten zehn Minuten brach dann allerdings das Unheil über die Platzherren mit weiteren drei Treffer ein. Sebastian Rohm (79.), Fabian Wild (86.) und nochmals Marvin Wanitzek (88.) schraubten das Resultat auf 5:1.

    C-Junioren: Bei Halbzeit war schon alles entschieden

    Etwas skeptisch trat Joachim Stadler mit seinen C-Junioren die weite Reise zum SC Pfullendorf in der EnBW-Oberliga an, „denn durch Verletzungen und anderweitige Verhinderungen hatte ich eigentlich nur eine Rumpfmannschaft zur Stelle“. Umso erfreulicher ist der glatte 5:0 (3:0)-Auswärtserfolg zu werten, wo bei Halbzeit bereits alles entschieden war. Stadler: „Alle Jugendliche waren engagiert bei der Sache und vom Anpfiff weg hellwach“.

    Fördernd hinzu kam natürlich die schnelle Führung durch Leon Osmanovic (5.). Auf schwer bespielbarem Untergrund gab dieser Treffer die nötige Sicherheit, sodass die Weichen mit einem Doppelschlag von Ajanth Navaneethakrishnan (21.) und Tilman Schober (23.) schnell auf Sieg gestellt waren. Zwar hatten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt auch zwei guten Möglichkeiten zum Ehrentreffer, doch diese waren vertan und fortan gaben die Gäste den Ton an. Ein Elfmetertreffer von Salvator Muto (39.) und ein SC-Eigentor besorgten das Endresultat und das untermauern des fünften Tabellenplatz.

    Die nächste Partie zu Hause gegen Schlusslicht 1. FC Normannia Gmünd wurde aus einem besonderen Anlass auf den 5. Mai verlegt: Ihr Trainer und Ex- Bundesligaprofi Joachim Stadler hat eine Fahrt in vertraute Gefilde zur Mönchengladbacher Borussia für die C-Jugendlichen arrangiert, sodass sie den Auftritt von 1899 Hoffenheim am Samstag im Borussenpark hautnah verfolgen können. „Dies gibt sicherlich ein großes Erlebnis und ist gleichzeitig auch Weiterbildung in Sachen Fußball“, wie sich Joachim Stadler an seine 14-jährige Tätigkeit auf dem Bökelberg noch heute gerne erinnert.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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