01. November 2007
Während sich der 1. FC Lokomotive Leipzig nach dem Neustart in Liga elf stetig nach oben arbeitet, kämpft der FC Sachsen weiter ums Überleben. Beide Vereine können sich auf den Tod nicht ausstehen, was nach Meinung sogenannter Experten ein derart negatives Image erzeugt, dass potentielle Großsponsoren abgeschreckt werden.
Nun tauchte eine vertrauliche Studie mit dem Titel ‚FC Leipzig 007’ auf, die vorzeichnet, welchen Weg ein potentiell neu gegründeter Leipziger Fußballklub gehen könnte. Demnach soll ein finanziell klammer Oberligaverein aufgekauft werden, um in der Saison 2008/09 in der Regionalliga starten zu können. Mithilfe eines Großinvestors aus Asien oder Osteuropa, sowie regionalen und überregionalen Hauptsponsoren, soll 2013 die zweite Liga und 2015 die Bundesliga erreicht werden. Dabei möchte man sich nicht nur das blitzsaubere Image eines neu gegründeten Vereins zunutze machen, sondern auch mithilfe von Leipziger Fußballgrößen Türen bei potentiellen Investoren öffnen.
Selbst der DFB würde einer Neugründung positiv gegenüber stehen: „Wir unterstützen alle Bestrebungen, den Leipziger Fußball attraktiver und erfolgreicher zu machen“, so DFB-Mediendirektor Harald Stenger. Dass der Verantwortliche für diese Studie mit Otto Schlörb nicht nur der Geschäftsführer der Zentralstadion-Besitzergesellschaft, sondern auch die rechte Hand von Michael Kölmel ist, scheint dabei kein Zufall zu sein. Kölmel ist als größter Gläubiger des FC Sachsen Leipzig und Besitzer des Zentralstadions natürlich daran interessiert, seine Investitionen wieder zu bekommen und sein Stadion zu füllen.
Was aus dieser Vision wird, ist momentan noch offen, sollte es aber zu einer Umsetzung dieser Idee kommen, nähme man ‚Lok’ und ‚Chemie’ damit wohl die letzte Chance auf eine Rückkehr in den bezahlten Fußball. Bleibt zu hoffen, dass es bei einer Vision bleibt.
yeti
Geschrieben von: Systema
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