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  • Grevesmühlener FC, 22. August 2010

    Saisonauftakt verpatzt – In Groß Stieten mit 1:2 unterlegen


    Von:  huepfer

    Die Auswärtsaufgabe bei der SG Groß Stieten konnte der Grevesmühlener FC nicht siegreich gestalten. In einem zwar mittelmäßigen, jedoch spannenden Spiel errungen die Hausherren einen 2:1-Sieg. Der GFC enttäuschte, konnte den verletzungsbedingten Ausfall Trettins nicht kompensieren und dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken.

    Dabei begannen die Grevesmühlener wie die Feuerwehr: Einen schnellen Angriff über die linke Seite, der von Huth und Gagzow eingeleitet wurde, schloss Martin Haeske im Zentrum mit einem Pfostenknaller ab. Leider blieb diese Szene aus der ersten Spielminute die einzige gefährliche Offensivaktion des GFC in Durchgang eins. Der GFC war zwar bemüht und stand über weite Strecken sicher in der Abwehr, doch zu viele leichtfertige Ballverluste und Unachtsamkeiten ebneten der SG Groß Stieten ein ums andere Mal die Möglichkeit, gefährlich vor dem GFC-Gehäuse aufzutauchen. Kapital konnte die SG hieraus jedoch nicht schlagen. Grevesmühlen setzte lediglich durch einige Distanzschüsse ungefährliche Akzente. Mit dem 0:0 ging es in die Kabinen.

    Kuriosum zu Beginn der zweiten Hälfte: Der Schiedsrichter ließ in den Stietener Katakomben kein Signal zum Ende der Halbzeitpause ertönen und pfiff die Partie wieder an, als nur neun GFC-Spieler auf dem Platz waren. Nichtsdestotrotz bestimmte der GFC nun das Geschehen. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff näherte sich der eingewechselte Wigger dem SG-Tor, doch er scheiterte und verzog. In Spielminute 60 erzielte Felix Krüger dann den ansehnlichen Führungstreffer für die Grevesmühlener, nachdem er sich das Streitobjekt energisch erkämpft hatte. Nur drei Minuten später hatte Anderson nach einem Springer-Freistoß die große Chance auf 0:2 zu erhöhen, doch er erwischte den Ball aus Nahdistanz nicht. Mit fortlaufender Spieldauer kamen die Stietener ins Spiel zurück und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Die Grevesmühlener waren von nun an ehr mit Lamentieren und Meckern beschäftigt als mit Fußballspielen. Die Quittung dafür war zunächst der Ausgeichstreffer. Im Anschluss an einen mehr als unnötigen Freistoß ließ der GFC jegliche Deckungsarbeit vermissen, sodass der Stietener Kleinfeld keine Mühe hatte, den lang getretenen Freistoß aus zwei Metern im Tor unterzubringen (75.). Nur drei Minuten später zeigte der GFC eine Trotzreaktion und kam nach schöner Haeske-Vorarbeit in Person von Tino Krause zur besten Möglichkeit, wieder in Führung zu gehen. Krause machte sich aber das Leben selber schwer, sodass diese Chance ungenutzt blieb und verpuffte. Nachdem der eingewechselte Wolff in der 86. Spielminute die gelb-rote Karte sah, konnten die Hausherren 60 Sekunden später durch Spielertrainer Jeske den Siegtreffer markieren. Der allein auf weiter Flur stehende Jeske bekam von der rechten Seite eine Flanke, die er mit einem Flugkopfball abschloss.

    Der Sieg ist auf Grund der Chancenanzahl nicht unverdient, jedoch hat der GFC nach dem Führungstreffer alle Trümpfe selbst in der Hand gehabt. Es kann nicht sein, dass man sich mehr auf den Schiedsrichter konzentriert als auf das Spiel und somit jegliche Art von Disziplin, Ordnung und Cleverness vermissen lässt! Nun geht es darum, sich aufzurappeln und am nächsten Wochenende eine deutlich bessere Leistung zu zeigen.

    Der Grevesmühlener FC spielte mit: Völkner – Daniels (70. Hackert), Anderson, Düsing, Huth – Krüger, Springer, Zootzky (45. Wigger), Gagzow – Krause (76. Wolff), Haeske

    Tore: 0:1 Krüger (60.), 1:1 Kleinfeld (75.), 2:1 Jeske (87.)

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    Geschrieben von:  huepfer

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