Berliner AK 07, 17. August 2011

 

Sanierung des Poststadions wird fortgesetzt

Noch in diesem Sommer beginnen die Bauarbeiten zum Ausbau der Poststadions an der Lehrter Straße in Berlin-Tiergarten, Spielstätte des Fußball-Regionalligisten Berliner AK 07. Die Beschallungsanlage ist soweit regionalligatauglich. In den nächsten Wochen soll auch ein kleiner Teil der brachliegenden, oberen Haupttribüne aufgestuhlt werden. Zunächst werden zusätzliche 280 Sitze sowie zwei große Kabinen für Ordnungskräfte und Stadionsprecher installiert.

Das Konzept des Architekten Josef Marjan Tebel sieht vor, dass dieser Teil des Ausbaus 2011 abgeschlossen wird. Im kommenden Jahr wird nach Worten des Planers der Senat dann die Gelder für die komplette Bestuhlung der Haupttribüne um insgesamt 1.500 zusätzliche Sitzplätze freigeben.

Demnach wird das Stadion im Jahr 2012 eine Kapazität von knapp 12.000 Sitzplätzen haben. Nach der Eröffnung der Spielstätte im Jahre 1929 verfügte das Poststadion über 45.000 Plätze. Das Länderspiel Deutschland gegen Norwegen am 7. August 1936 sahen 55.000 Menschen – Zuschauerrekord im Poststadion. Die gesamte Nazi-Führung saß damals auf der Tribüne und erlebte eine 0:2-Niederlage des eigenen Teams. Kurzum: sehr böse Menschen sahen sehr schlechten Fußball.

Seit dem Einzug des BAK 07 ins Poststadion ist das deutlich anders. Statistisch gesehen gewinnen die Jungs vom BAK 07 vor heimischer Kulisse – und demnächst auch vor einer sanierten Tribüne.

Ingo Müller

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Geschrieben von:  Stephan R.T.