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  • FC Astoria Walldorf, 20. August 2017

     

    Schützenfest gegen den FSV Frankfurt


    Von:  Stephan R.T.

    Der FC-Astoria Walldorf hat am vierten Spieltag der Regionalliga Südwest den Drittliga Absteiger FSV Frankfurt mit 6:0 aus dem Stadion geschossen. Damit hat die Mannschaft von Trainer Matthias Born den höchsten Regionalliga-Sieg der Vereinsgeschichte egalisiert, im September 2014 siegte man ebenfalls mit 6:0 beim FK Pirmasens. Mit dem dritten Sieg der Saison setzt sich Walldorf zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze.

    Vor 560 Zuschauer im Dietmar-Hopp-Sportpark schickte Born dieselbe Startelf ins Rennen, die vorige Woche in Mainz mit 2:1 gewann. Walldorf begann gut, die erste Gelegenheit der Partie hatte jedoch der FSV durch Angreifer Namavizadeh, der mit seinem Abschluss an FCA-Schlussmann Michael Hiegl scheiterte (9.). Danach übernahmen die Hausherren die Initiative, und wie. In der zwölften Minute erzielte Andreas Schön auf Zuspiel von Christopher Hellmann die frühe 1:0-Führung. Nach einer Standardsituation von Thorben Stadler köpfte Marcel Carl das 2:0 (22.). Nur eine Minute konterte der FCA eiskalt, Carl netzte zum 3:0 ein nach einem Flankenlauf von Schön (23.). In der 37. Minute vergab Pasqual Pander freistehend gegen FSV-Keeper Aulbach nach einem feinen Steilpass von Carl. Bis zum Pausenpfiff sollte es jedoch noch zweimal klingeln, nach einer Kopfballverlängerung von Tim Grupp stand Hellmann goldrichtig und köpfte das 4:0 (41.). Wenig später legte Schön uneigennützig quer auf Carl, der mit einem Hattrick den 5:0-Halbzeitstand sicherstellte (43.).

    Die Zuschauer hatten im ersten Durchgang ein wahres Offensivfeuerwerk erlebt und honorierten die Leistung mit viel Applaus zum Pausenpfiff. Born nutzte die Gelegenheit und nahm zwei Wechsel vor, für Niklas Horn und Pander kamen Marcus Meyer und Nico Hillenbrand in die Partie. In der zweiten Hälfte schaltete der FC-Astoria Walldorf sichtlich einen Gang zurück, hatte aber durch Hellmann die beste Torchance, als dieser eine Hereingabe von Meyer aus einem Meter nicht über die Linie bugsierte (59.). Auf der Gegenseite konnte sich Hiegl ein ums andere Mal auszeichnen, in der 61. Minute parierte er einen strammen Volleyschuss von Schick, in der 77. Minute war er aus kurzer Distanz gegen Dalmeida zur Stelle. Zwischendurch hatte der FSV Frankfurt Aluminiumpech bei einem abgefälschten Schuss von Namavizadeh (67.). Praktisch mit dem Schlusspfiff gelang Hellmann auf Zuspiel von Meyer mit einem schicken Heber der 6:0-Endstand (89.). Mit zehn Punkten aus vier Spielen und einem Torverhältnis von 10:2-Toren grüßt der FCA zumindest für eine Nacht von der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest.

    Stimmen zum Spiel

    Alexander Conrad, Trainer FSV Frankfurt: „Ich übernehme die Verantwortung für die heutige Niederlage. Unsere Unerfahrenheit wurde gnadenlos ausgenutzt. Wir hatten die erste Chance des Spiels, es ist symptomatisch, dass wir trotz vieler Chancen im zweiten Durchgang heute kein Tor erzielt haben.“

    Matthias Born, Trainer FC-Astoria Walldorf: „Wir sind froh über den Sieg und die Momentaufnahme. Das 6:0 ist ein Brett für uns. Die Frankfurter befinden sich aktuell in einer schwierigen Phase, in der ihnen auch das nötige Glück fehlt.“

    Ausblick

    Am Dienstag (22. August) geht es bereits weiter für die Born-Elf, dann gastiert man beim VfR Wormatia Worms, Anpfiff in der EWR-Arena ist um 19:30 Uhr. Nächstes Wochenende ist für den FC-Astoria Walldorf spielfrei.

    FC-Astoria Walldorf: Hiegl – Kiermeier, Nyenty, Pellowski, Stadler – Horn (46. Hillenbrand), Grupp, Pander (46. Meyer), Hellmann – Schön (59. Kizilyar), Carl

    FSV Frankfurt: Aulbach – Becker (81. Eshele), Sierck, Pollasch, Huckle – Azaouagh, Andacic, Seegert (34. Dalmeida), Schick, Bell Bell (62. Markovic) – Namavizadeh

    Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)
    Zuschauer: 560
    Tore: 1:0 (12.) Schön, 2:0 (22.) Carl, 3:0 (23.) Carl, 4:0 (41.) Hellmann, 5:0 (43.) Carl, 6:0 (89.) Hellmann

    Marco Monetta

    Zur Tabelle der Regionalliga Südwest

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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