FC Schalke 04, 16. Januar 2008
Die Sektion Stadionverbot der Ultras Gelsenkirchen hat mit dem örtlichen Fanprojekt einen Stand zugunsten sozialer Einrichtungen auf dem Weihnachtsmarkt betrieben und war damit sehr erfolgreich. Insgesamt konnten die Ausgesperrten an einem Tag mit dem Verkauf von selbstgebackenen Plätzchen, Waffeln, Kakao und alkoholfreiem Punsch 800 Euro Reinerlös erzielen, die nun an penibel ausgesuchte Einrichtungen übergeben wurden. Mit jeweils 400 Euro wurden das Haus Gabriel e.V. und die Kinder- und Jugendpsychiatrische Tagesklinik e.V. in Gelsenkirchen begünstigt. Dabei wählte man bewusst Einrichtungen aus, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen und damit auch nicht mit Spenden zugeschüttet werden. Das Engagement für soziale Projekte will die Gruppe nachhaltig betreiben.
Mitte letzten Jahres wurde die Fanszene der Knappen durch weit über 100 Stadionverbote, die nicht alle gerechtfertigt waren, stark geschwächt. Derer 13 hagelte es beim A-Jugendspiel Wattenscheid 09 gegen Borussia Dortmund, als Schalker BVB-Fans angriffen. Die Auseinandersetzungen mit Dortmundern am 33. Spieltag der Saison 2006/2007 zogen weitere 89 Stadionverbote nach sich, darunter auch wieder mehrere willkürliche. Das soziale Engagement zeigt allerdings, dass es sich bei den Ausgesperrten nicht nur um wild rumprügelnde Dummköpfe, sondern zum Teil eben auch um Fußballfans mit sozialem Verständnis handelt.
Geschrieben von: yeti
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