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  • OFC Eintracht 1901, 31. Oktober 2011

     

    Sekunden vor Ultimo beim FSV Rot-Weiß Prenzlau verloren


    Von:  Stephan R.T.

    Ratlosigkeit war in den Gesichtern der Verantwortlichen des Oranienburger FC Eintracht am Samstag nach dem Gastspiel in Prenzlau zu sehen. Mit der bislang schwächsten Saisonleistung verlor das Pröger-Team die Partie mit 1:0 und damit gleichzeitig die Tabellenführung in der Landesliga. Rot-Weiß-Torjäger Johannes Perseke traf für den Gastgeber in der letzten Spielminute.

    In einer Partie auf mäßigem Niveau, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte, gab es für die 110 Zuschauer nur wenige Tormöglichkeiten auf beiden Seiten zu sehen. Taktik des FSV Rot-Weiß Prenzlauer war es, die Oranienburger nicht ins Spiel kommen zu lassen und jeglichen Ansatz von Kombinationen sofort zu unterbinden. Es entstand ein zerfahrenes Spiel mit unzähligen kleinen Fouls bereits im Mittelfeld und minutenlangen Unterbrechungen. Aber diese Taktik war für die Rot-Weißen an diesem Tag genau die richtige, denn die OFC-Kicker fanden während des gesamten Spiels keine Antwort darauf. Prenzlau verdiente sich den Sieg mit Einsatz gegen einen ideen- und hilflosen OFC. Ein Freistoß von Lenz und zwei harmlose Fernschüsse waren die magere Ausbeute der Gäste in Halbzeit eins gegen die kompakt stehenden und auf Konter lauernden Prenzlauer.

    Nach dem Seitenwechsel investierte der Gastgeber vom FSV Rot-Weiß Prenzlau etwas mehr in die Partie, die dadurch offener und intensiver wurde. Da jedoch weiterhin vorrangig jeglicher Spielfluss im Ansatz unterbunden wurde, den Oranienburgern Laufbereitschaft und Durchsetzungswillen fehlte, blieben die meisten Bemühungen oft nur Stückwerk. So blieb es überwiegend bei (Verzweiflungs-)-Fernschüssen und harmlosen Abschlüssen. Selbst Standards verpufften ideenlos.

    Zu Gute halten musste man den Gästen jedoch, dass sie sich mit einem Punkt nicht zufrieden gaben und bis zum Schluss mühten, den entscheidenden Treffer zu landen. Der gelang jedoch dem Gastgeber. In der Schlussoffensive der Gäste profitierte Prenzlaus Torjäger Persecke vom Blackout der aufgerückten OFC-Abwehr und traf mit einem schönen Heber zum umjubelten Tor des Tages, Sekunden vor dem Ende.

    „Heute hat kaum einer zur Normalform gefunden. Uns haben die läuferischen und fußballerischen Mittel gefehlt, um zu unserem Spiel zu kommen. Stattdessen haben wir uns angepasst und sind am Ende dafür bestraft worden“, so ein sichtlich enttäuschter OFC-Trainer Gerd Pröger.

    Der Oranienburger FC Eintracht 1901 spielte mit: Kevin Jänecke – Christian Amuri, Robert Berg, Phillip Kühl, Jonny Ratajczak (75. Sebastian Knaack), Vincent Lipp, Fabian Lenz, Iheb Ben-Abdallah (89. Tom Adler), Alexander Schmidt, Philipp Morsch, Martin Schönhoff (65. Sascha Kuck)

    Andreas Ramlow

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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