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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 23. März 2015

     

    Spätes Tor beschert FCE einen Punkt in Garching – Victor Gradl verletzt


    Von:  Stephan R.T.

    In der Fußball-Regionalliga Bayern hat der FC Eintracht Bamberg 2010 am Samstagnachmittag (21. März) beim VfR Garching einen Punkt geholt. Vom Aufsteiger trennte sich der FCE 1:1 (1:0).

    Gut gestartet sind die Bamberger Fußballer, die die ersten zehn Minuten gut kontrollierten. Danach gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen, ehe dann die Gastgeber mehr vom Spiel hatten. Den Lohn fuhr der VfR ein, als Stefan Prunitsch das 1:0 erzielte (37. Minute). Kurz vor der Pause vergab Robert Rudnik für den VfR Garching die Chance zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel hatten wiederum die Hausherren die große Chance zum zweiten Tor liegengelassen, als Daniel Steinacher frei vor dem Bamberger Tor das leer Gehäuse per Kopfball nicht traf (77.). In der Schlussphase zeigten die Bamberger, die kämpften und Einsatz zeigten, dass auch sie Tormöglichkeiten kreieren können – dabei setzten sie den Garchingern in den letzten zehn Minuten kräftig zu. Zuerst vergab Daniel Schäffler, der aus zwölf Metern den Ball genau dem Hausherrentorhüter in die Arme schoss (85.). Der letzte Angriff bescherte dem FCE dann den Ausgleich. Links vor dem Tor des VfR Garching wurde Dominik Schmitt angespielt, der mit seinem Schuss das 1:1 erzielte (93.). Schiedsrichter Thomas Färber ließ die Bamberger noch jubeln, dann pfiff er die Begegnung ab.

    FCE Trainer Norbert Schlegel: „Wenn man ein schlechtes Spiel macht und einen Punkt holt, dann ist man zufrieden. Gegenüber der letzten Woche habe ich meine Mannschaft nicht wiedererkannt. Sicher, es war ein glücklicher Punkt, aber den nehmen wir in unserer Situation gerne mit. Nach dem Unentschieden hat sich unsere Lage zwar nicht verschlechtert, aber auch nicht verbessert.“ Mit jetzt 19 Punkten bleibt der FC Eintracht Bamberg 2010 zwar Tabellenletzter, hat jedoch – bei einem Spiel weniger – den Rückstand zum ersten Relegationsplatz auf vier Punkte verkürzt. Zum ‚sicheren Ufer‘ sind es acht Punkte.

    Die Freude über den glücklichen Punkt trübte jedoch die Verletzung von Victor Gradl. Der ehemalige Bayreuther brach sich in der zweiten Halbzeit das Handgelenk, muss sich einer Operation unterziehen und wird dem FCE in den nächsten Wochen fehlen. „Es ist zum verrückt werden. Unser Verletzungspech, das uns seit Saisonbeginn im Juli vergangenen Jahres begleitet und das uns teilweise acht Spieler einsatzunfähig machte, will einfach keine Ende nehmen“, konstatierte Teammanager Karlheinz Hümmer. Derzeit sind Nino Dirnbek, David Najem, Christopher Kettler, Mirza Mekic und Fabian Klose nicht spielfähig – das Lazarett ist jetzt noch um Victor Gradl erweitert.

    FC Ingolstadt II am Dienstag im Fuchspark zu Gast

    Das nächste Spiel steht für den FC Eintracht Bamberg 2010 bereits am Dienstag, den 24. März, im Kalender. In einem Nachholspiel ist dann der FC Ingolstadt II zu Gast im Bamberger Fuchsparkstadion. Spielbeginn ist um 19 Uhr. FCE Cheftrainer Norbert Schlegel: „Die Ausbeute seit Beendigung der Winterpause kann sich bei uns sehen lassen. Aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Wir wollen gegen Ingolstadt was Zählbare holen, was aber nicht leicht sein wird. Und wir können mit fünf Punten aus den letzten drei Spielen mit Selbstbewusstsein auftreten.“ Auch der mit zehn Treffern beste Bamberger Torschütze, Daniel Schäffler, blickt auf Dienstag: „Das ist für uns ein richtungsweisendes Spiel, das uns Zusatzpunkte bringen kann. Wenn wir gewinnen, haben wir wieder den Anschluss an die Relegationsplätze hergestellt. Somit wäre ein Dreier sehr sehr wertvoll.“ Der FC Ingolstadt II ist aktuell Tabellensiebter und hat 35 Punkte auf dem Konto. Zuletzt unterlagen die Schanzer der U23 des FC Bayern München mit 0:1.

    Woher kommt eigentlich der Name „Schanzer“? Im Jahr 1806 begann man in Ingolstadt mit dem Ausbau zur bayerischen Landesfestung, daher bekam die Stadt den Namen ‚Schanz‘. Dieser erinnert heute noch an Ingolstadts Vergangenheit als Festungsstadt. Zudem erinnert der Name heute noch an die ehemalige Spielstätte des MTV Ingolstadt ‚auf der Schanz‘.

    Gegründet wurde der FC Ingolstadt 04 am 1. Juli 2004 aus den Fußballabteilungen des MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt. Mit der Fusion ging eine lange Rivaliät zu Ende. Unvergessen bleiben vielen Ingolstädtern die zwei Derbys der Saison 1979/1980, als der MTV und ESV in der damals zweigleisigen zweiten Bundesliga Süd spielten. Mit in der Liga vertreten waren u.a. die SpVgg Bayreuth, der Freiburger FC, Wormatia Worms, Eintracht Trier, Kickers Offenbach, FC Homburg, VfR Bürstadt, Röchling Völklingen. Vereine also, die teilweise in Vergessenheit geraten sind. Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gehörten beide Vereine der Bayernliga an – damals die dritthöchste Liga mit Klubs wie dem SC Fürstenfeldbruck, TSV Ampfing, SV Heidingsfeld, SpVgg Landshut, SpVgg Weiden, TSV Eching, dem TSV 1860 München (erste Mannschaft), FC Augsburg (erste Mannschaft), FC Bamberg u.v.m. Und zu guter Letzt: Ingolstadt ist die Heimatstadt des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der im Oktober 2008 zum ersten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt und am 8. Oktober 2013 in seinem Amt bestätigt wurde.

    Für die Begegnung gegen Ingolstadt wird wieder nur die Haupttribüne geöffnet, für die es auch Stehplatzkarten zu kaufen gibt. Tickets sind erhältlich in den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), beim H & E Ticketservice in Forchheim (Paradeplatz 6) sowie in Annetts Reisebüro im Holzwurm in Hirschaid (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unter fc-eintracht-2010.de oder etix.com bestellt werden. Zudem haben auch die Tageskassen am Stadion geöffnet.

    Anreise/Parken: Das Fuchsparkstadion befindet sich in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg befindet sich das Stadion nach ca. 300 Metern auf der linken Seite. Parkplätze stehen am ‚Bambados‘ – neben dem Stadion – zur Verfügung. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion (Ausstieg Haltestelle ‚Stadion‘). Alternativ kann auch die Linie 920 genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion (Ausstieg Haltestelle ‚Bambados‘). Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof zum Fuchsparkstadion, mit beide Linien kommt mann vom Stadion wieder zum Bahnhof und in die Innenstadt. Am Abend fahren die Linien 935 und 936 vom Stadion zurück zum Bahnhof und ins Stadtzentrum. Weitere Informationen zum Busverkehr in Bamberg – das Busnetz der Stadtwerke Bamberg umfasst übrigens 230 Kilometer – gibt es im Internet unter stadtwerke-bamberg.de.

    Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg II verlegt

    Das für Samstag, den 25. April vorgesehen Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg II wurde um einen Tag vorverlegt – darauf weist noch einmal Teammanger Karlheinz Hümmer hin: „Wir spielen jetzt am Freitag, den 24. April, Anstoß ist um 19 Uhr. Grund der Verlegung, die auf Bitte der Stadt Bamberg vorgenommen wurde und der wir nachgekommen sind, ist eine Großveranstaltung in Stadionnähe.“

    Die weiteren Heimbegegnungen in der Gesamtübersicht: FC Ingolstadt II (24. März), SpVgg Greuther Fürth II (27. März), FC Bayern München II (10. April), 1. FC Nürnberg II (24. April), SV Wacker Burghausen (9. Mai) und TSV Buchbach (23. Mai). Karten für alle Begegnungen gibt es an den genannten Vorverkaufssellen. Vor allem für das Gastspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München gibt es einen Tipp von Vorsitzenden Mathias Zeck: „Schon heute sollten sich die Fans die begehrten Tickets für diesen Kracher am Abend des 10. April sichern. Gerade auf der Tribüne sind die Karten sicherlich wieder so schnell ausverkauft wie in den vergangenen Partien gegen den FCB. Und diesmal spielt ja auch noch ‚unser‘ Lukas Görtler bei den Roten mit.“

    Gradl fällt sechs Wochen aus

    Drittes Spiel nach der Winterpause, dritter Verletzter: Victor Gradl hat sich am Samstag beim späten Remis in Garching (1:1) einen komplizierten Handbruch zugezogen und fällt voraussichtlich sechs Wochen aus. „Victor wird am Montag im Bamberger Klinikum operiert, damit fehlt uns nun der fünfte Stammspieler“, teilt FCE-Vorsitzender Mathias Zeck am Sonntag mit. Langsam geht FCE-Trainer Nobert Schlegel das Personal in der Defensive aus.

    In den Heimspielen gegen Seligenporten und Memmingen hatten sich Nino Dirnbek und David Najem schwere Bänderverletzungen zugezogen. Mirza Mekic und Fabian Klose sind nach ihren Kreuzbandrissen zwar bereits im Training, an einen Wettkampfeinsatz ist bei beiden aber noch nicht zu denken.

    Fragezeichen stehen im Nachholspiel gegen den FC Ingolstadt II am Dienstagabend (Anstoß 19 Uhr, Fuchs-Park-Stadion) hinter den Personalien Niko Haas und Ken Kishimoto, die ebenfalls in Garching Blessuren erlitten. FCE-Vorsitzender Mathias Zeck hofft angesichts der angespannten Situation auf die Unterstützung des Publikums im Kampf gegen den Abstieg: „Honorieren Sie den Kampfgeist und den Elan der Mannschaft in den ersten drei Spielen nach der Winterpause! Was wir in der jetzigen Situation brauchen, ist vor allem Ihre Unterstützung. Seien Sie unser 12. Mann und feuern sie die Jungs an!“

    Eintracht Bamberg

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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