1. FC Lokomotive Leipzig, 03. Februar 2011

 

Spielberechtigung für Marcel Rozgonyi gesichert

Noch rechtzeitig vor dem Ablauf der Wechselfrist hatte Oberligist 1. FC Lokomotive Leipzig Ende Januar einen Spielerpass für Defensivakteur Marcel Rozgonyi beantragt. Der 34-Jährige, der seine aktive Laufbahn vergangenen Sommer eigentlich schon beendet hatte, war wenige Tage zuvor auf die Verantwortlichen der Blau-Gelben mit dem Wunsch zugekommen, sich dem Verein anzuschließen und noch einmal anzugreifen. Seinen Lebensmittelpunkt wird er aus familiären und beruflichen Gründen im Februar wieder nach Leipzig verlegen. „Wir haben daraufhin mit ihm gesprochen und sind zu dem Entschluss gekommen, uns zumindest erst einmal seine Spielberechtigung zu sichern, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Momentan hat er jedoch weder einen Vertrag unterschrieben, noch ist er eine Neuverpflichtung für unseren Kader oder hat am Mannschaftstraining teilgenommen. Den Verein kostet das keinen Cent“, stellt Trainer Mike Sadlo klar.

Im Oktober 2010 musste sich Rozgonyi, der im Laufe seiner Karriere unter anderem für den 1. FC Magdeburg, den FC Schalke 04, Energie Cottbus sowie den FC Sachsen auflief und zuletzt als Kapitän mit dem 1. FC Saarbrücken in die dritte Liga aufgestiegen war, nach einem Kreuzbandriss allerdings einer Knie-Operation unterziehen und befindet sich aktuell noch im intensiven Aufbautraining. „Sobald Marcel in Leipzig angekommen ist, setzen wir uns mit ihm zusammen und werden gemeinsam die weiteren Möglichkeiten erörtern. Ich weiß nicht, wie weit sein Heilungsprozess vorangeschritten ist und welchen Fitnesszustand er hat“, blickt Sadlo voraus und ergänzt: „Viele Faktoren müssen passen, jedes Risiko ausgeschlossen sein, aber wir sind natürlich für alle positiven Überraschungen offen. Sollte sich herauskristallisieren, dass er in naher Zukunft absolut fit wird und sein Körper auch den täglichen Belastungen wieder standhält, könnte er uns mit seiner Erfahrung auf jeden Fall weiterhelfen.“

Maximilian Hendel

Geschrieben von:  Stephan R.T.