Tennis Borussia, 15. September 2010

 

Spielerpaten gesucht – Kim und Kalkan schon ‚vergeben‘

Um den knappen Saisonetat zu entlasten, räumt der Berliner Oberligist Tennis Borussia jetzt seinen Fans, Freunden und Förderern die Möglichkeit ein, individuelle Spielerpatenschaften zu übernehmen. Für 2.200 Euro/Saison beinhaltet die Patenschaft die Nennung des Paten bzw. seiner Firma auf der Homepage, im Stadionheft ‚TeBelive!‘ sowie während der Heimspiele auf der Anzeigentafel. Außerdem erhalten sie ein vom entsprechenden Spieler signiertes Original-Trikot sowie die Möglichkeit eines gemeinsamen Fotos mit ihrem ‚Patenkind‘.

Unmittelbar nach seinem ersten Einsatz für Tennis Borussia am vergangenen Freitagabend hat sich für den südkoreanischen Neuzugang Kim Jae-Sung schon ein Spielerpate gefunden. TeBe-Pressesprecher Felix Krüger übernimmt die Patenschaft gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin. „Wir freuen uns, über das ehrenamtliche Engagement hinaus hier unseren Teil zum Gelingen des aktuellen Neustarts bei unserem Verein beitragen zu können“, so Krüger, der das Amt erst im Juni von seinem Vorgänger Hagen Liebing übernommen hat.

„Als meine Freundin mich nach dem letzten Heimspiel fragte, ob wir nicht auch eine Spielerpatenschaft übernehmen wollten, war für mich sofort klar, dass hier nur unser neuer Stürmer Kim infrage kommt, denn ich habe seit meiner Kindheit ein Faible für den koreanischen Fußball und drücke den Teams dieses Landes bei Weltmeisterschaften stets die Daumen“, erklärt der Borussen-Sprecher weiter. Schuld daran ist der frühere Bundesliga-Spieler Bum-Kun Cha: „Ich fand es als kleiner Junge total faszinierend, dass jemand vom anderen Ende der Welt nach Deutschland geholt wird, um hier Fußball zu spielen. Das machte Cha für mich zu einem absoluten Superstar.“ Nun hofft Krüger, dass ‚sein‘ Spieler es bei den Veilchen auf eine ähnliche Trefferquote bringen wird wie ‚Tscha-Bum‘ in seiner Frankfurter Zeit (46 Tore in 122 Bundesligaspielen für die Eintracht).

Somit hat nach Fuat Kalkan, dessen Rückkehr zu Tennis Borussia durch den selbstständigen Veranstaltungstechniker Toni Marvin möglich gemacht wurde, schon der zweite TeBe-Spieler einen Paten gefunden.

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Geschrieben von:  Stephan R.T.