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  • 09. Oktober 2005

     

    Stahl Brandenburg: Achtelfinale erreicht


    Von:  Systema

    Mit minimalem Aufwand erreichte der FC Stahl Brandenburg am Samstagnachmittag das Achtelfinale des Landespokals Brandenburg. Bei Eintracht Königs Wusterhausen, die in der vergangenen Saison in die siebente Liga abgestiegen waren, reichte ein knapper 2:1-Erfolg, um die nächste Runde zu erreichen.

    Möglicherweise waren die Brandenburger nach dem frühen Treffer von Oliver Gühne, welcher in der 10. Minute, nach guter Vorarbeit von Müller über die rechte Seite und einer Flanke von Janke in den Strafraum, per Kopf das 1:0 erzielte, zu selbstsicher. So war es bezeichnend, dass nach einem Freistoß von Lars Brähnig, der von Markus Jurzik in erster Instanz abgewehrt wurde, von Lars Wölky fünf Minuten nach der Brandenburger Führung mit einem Schuss ins lange Eck ausgeglichen werden konnte. Stahl agierte nun fast willenlos, der Gegner präsentierte sich gleichwertig und kam, weil die Brandenburger Abwehr ihn gewähren ließ, immer wieder gefährlich vors Tor. So musste Jurzik sein ganzes Können aufbieten, um gefährliche Schüsse von Brähnig und Andre Kather zu parieren. Hasan Akkus, dessen kämpferische Leistung überzeugte, der jedoch oft zu ballverliebt agierte, hatte die Möglichkeit, kurz vor der Pause zu erhöhen, sein Schuss aus der Drehung landete jedoch abgefälscht im Toraus.

    Nach einer sehr lauten Halbzeitansprache von Trainer Eckart Märzke präsentierten sich die Blau-Weißen etwas besser. Zwar setzten die Königs Wusterhausener kämpferisch immer noch einiges dagegen, Stahl hatte jedoch mehr Spielanteile. In der 62. Minute wurde Stephan Müller vor dem Tor von Robert Lingor von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte „Momo“ Tahmaz ins rechte untere Eck. Nachdem Thomas Hütten in der 78. Minute eine Flanke von Steffen Kräuter im Strafraum mit der Hand aus der Luft holte, wollte Tahmaz dieses Kunststück noch einmal vollbringen. Sein platzierter, aber nicht scharf geschossener Ball in die selbe Ecke war kein Problem für Torhüter Stefan Sibilitz. Zum Ende hin musste Stahl noch einmal zittern, als ein Kopfball knapp am Tor vorbei ging, doch es blieb beim 2:1..

    Nun wünschen sich Präsident Wolfgang Juchert und Trainer Eckart Märzke einen attraktiven Gegner, um vor einer guten Zuschauerkulisse, möglicherweise unter Flutlicht im Stadion am Quenz, am 11. oder 12. November, das Achtelfinale austragen zu können. Im Wettbewerb sind derzeit noch der Oberliga-Spitzenreiter MSV Neuruppin und auch der SV Babelsberg 03, welche ihr Spiel bei Optik Rathenow erst am 31. Oktober austragen. Die Auslosung der nächsten Runde findet bereits am Montag in Dabendorf statt.

    Stahl Brandenburg spielte mit: Jurzik, Marx, Yatkiner, Kräuter, Janke, Wilhelm, Müller, Akkus, Dazenies, Tahmaz, Gühne (ab 70. Leffs)

    Zuschauer: ca. 230

    Torsten Gränzer

    Geschrieben von:  Systema

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