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  • 21. Juli 2007

     

    Stahl Brandenburg: Lockeres 3:0 zum Testspielauftakt


    Von:  Systema

    Der Landesligist FC Stahl Brandenburg hat nach dreitägigem Training sein erstes Vorbereitungsspiel bestritten. Beim SV Blau-Weiß Wusterwitz (1. Kreisklasse) waren die Brandenburger über 90 Minuten die klar spielbestimmende Mannschaft und hätten eigentlich höher als 3:0 gewinnen müssen, doch das Schiedsrichtergespann hatte etwas dagegen. So wurden vier Tore wegen angeblicher Abseitspositionen nicht gegeben. Außerdem wurden weitere hundertprozentige Torchancen abgepfiffen, zudem pfiff der Unparteiische zwei Strafstöße nicht.

    Die erste Großchance hatte Tarnow schon nach vierzig Sekunden, doch er verzog. Weiter ging es mit einer Chance durch Nachtigal, der nach fünf Minuten im Strafraum gelegt wurde, aber der Elfmeterpfiff blieb aus. 120 Sekunden später kam Tarnow in der Mitte nicht richtig zum Schuss, den Abpraller setzte Mebes ans Außennetz. Stahl hatte weiter Chancen im Minutentakt, blieb jedoch lange zu harmlos. Die bis dahin größte Chance hatte der Landesligist nach einer Hoffmann-Flanke in der 28. Minute durch Kahl, der mit einem tollen Seitfallzieher in artistischer Manier zum vermeintlichen 0:1 vollenden konnte, doch wegen angeblichem Abseits wurde der Treffer nicht gegeben Zwei Minuten später war es dann soweit, Kahl traf wieder und es stand 0:1. Nach einem Nachtigall-Freistoß kam er ungedeckt zum Schuss und schob mühelos ein. Vier Minuten später machte Tarnow dann das 0:2, als er schön aus dem Mittelfeld angespielt wurde und den Wusterwitzer Torwart herrlich verlud. Die erste Halbzeit brachte nur noch zwei Schüsse über das Tor. Der Gastgeber konnte sich nur zweimal offensiv in Szene setzen. Doch ein Schussversuch ging meilenweit über das Tor, und eine Flanke in den Strafraum fand keinen Abnehmer.

    Nach der Pause wechselte Stahl bis auf Torwart Krüger komplett durch. Auf dem Platz standen nun drei Rückkehrer. Müller hatte in der kompletten Vorsaison nach seinem Kreuzbandriss nur eine Halbzeit gespielt, der talentierte Ballerstein aus der zweiten Mannschaft will noch mal angreifen und Marcel Gotsch wird vom BSC Süd 05 zurückkehren – nur ist die Frage der Ablösesumme noch ungeklärt.

    Auch in den zweiten 45 Minuten folgten Chancen im Minutentakt. Stahl schoss auch Tore, zwischen der 55. und 65. Minute drei Stück, doch alle wurden abgepfiffen. Die Mannschaft spielte weiter nach vorn, ließ es jedoch an Zielsicherheit vermissen oder wurde vom unparteiischen Gespann immer wieder zurückgepfiffen. Nur noch Müller konnte ein Tor erzielen, das nicht abgepfiffen wurde. Mit dem 0:3 waren die Wusterwitzer am Ende sehr gut bedient. Von den Chancen her hätte ein zweistelliges Ergebnis für Stahl herauskommen müssen. Stahl-Torwart Krüger auf der Gegenseite musste im gesamten Spiel nicht einen Ball halten. Sein größter Gegner an diesem Tag waren die vielen Mücken.

    Trainer Ingo Nachtigall zeigte sich am Ende nicht unzufrieden. „Das Ergebnis spielt für mich keine Rolle. Wichtig war für mich, dass sich meine Spieler alle gut bewegen, und das haben sie getan.“ Das nächste Testspiel steht schon am Dienstag auf dem Programm. Stahl empfängt dann die Oberliga-Spitzenmannschaft vom FC Hansa Rostock II. Da die Plätze im Stadion am Quenz wie schon in den letzten Jahren gesperrt sind, musste die Partie nach Klein-Kreutz verlegt werden. Der Anpfiff ertönt um 19 Uhr.

    Der FC Stahl Brandenburg spielte mit:
    1. Halbzeit: Krüger – Bauer, Sommerlatte, Kräuter – Mebes, Tiller, Nachtigall, Leimbach, Hoffmann – Tarnow, Kahl

    2. Halbzeit: Krüger – Schimpf, Koch, Ballerstein – Nowak, Müller, Schumacher, Gotsch, Hanack - Taube, Gühne

    Zuschauer: ca. 120, darunter 45 Stahl-Fans
    Tore: 0:1 Kahl (30.), 0:2 Tarnow (34.), 0:3 Müller (87.)

    jp

    Geschrieben von:  Systema

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