05. Februar 2006

 

Stahl Brandenburg: Niederlage im letzten Testspiel

Der FC Stahl Brandenburg hat am Sonntag sein letztes Vorbereitungsspiel zur Rückrunde knapp verloren. Gegen den 1. FC Lok Stendal, das Spiel wurde aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen auf dem Kunstrasenplatz des SV Fortuna Magdeburg ausgetragen, hieß es am Ende 0:1. Die Stendaler hatten von Beginn an die größeren Spielanteile. Nach der ersten Viertelstunde kam die Stahl-Elf aber besser ins Spiel und im Fünf-Minuten-Takt auch zu Chancen durch Konter und stark geschossenen Freistöße.

Nach einer Viertelstunde hätte Kräuter nach einem Milanov-Freistoß fast die Führung erzielt, doch sein Kopfball wurde vom Torwart an die Latte gelenkt. Wenig später scheiterte Kahl. Stahl hielt zu dieser Zeit gut mit und war immer gefährlich, die Stendaler wussten sich oft nur durch Fouls an der Strafraumgrenze, besonders an Kahl, zu helfen. In der 29. Minute folgte dann die Führung der Sachsen-Anhalter. Kemo Ceesay, aktueller Nationalspieler aus Gambia, ließ Markus Jurzik keine Chance.

In der zweiten Hälfte waren zunächst wieder die Rot-Schwarzen am Drücker. Nachdem sich die Stahl-Elf wieder gefunden hatte (Eckart Märzke hatte zur Halbzeit viermal ausgewechselt), hatte sie die größeren Spielanteile. Die eingewechselten Tarnow (er gab heute sein Debüt in der ersten Mannschaft) und Müller sorgten für frischen Wind, die größte Chance hatte Wilhelm. Er verfehlte den Pfosten nur um Millimeter. Ein Tor war den Brandenburgern leider nicht mehr vergönnt. Stahl-Trainer Märkze zeigte sich nach der Partie aufgrund der Niederlage nicht zufrieden. Dennoch hat sich der FC Stahl in seinen Vorbereitungsspielen insgesamt achtbar verkauft und gegen den Berliner Oberligisten Yesilyurt sogar einen Überraschungserfolg errungen. Auch die Neuzugänge hinterließen gute Eindrücke. Für die Rückrunde scheint die Mannschaft gut gerüstet. Diese beginnt für die Märzke-Schützlinge am kommenden Samstag beim Eisenhüttenstädter FC Stahl.

Stahl Brandenburg spielte mit: Jurzik - Janke (ab 67. Posorski), Marx, Wilhelm, Kräuter (ab 46. Sommerlatte) - Daszenies, Milanow, Schimpf (ab 46. Müller) - Gühne (ab 46. Tarnow) - Raycher, Kahl (ab 46. Stefanov)

Zuschauer: ca. 40, davon 6 Stahl-Fans

Geschrieben von:  Systema