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  • 14. Juni 2005

     

    Stahl Brandenburg: Saisonrückblick


    Von:  Systema

    Lange musste der FC Stahl Brandenburg in der abgelaufenen Saison um den Verbleib in der Verbandsliga Brandenburg bangen, denn dieser konnte erst am letzten Spieltag gesichert werden. Trotz der sportlichen Talfahrt war die Entwicklung des Vereins positiv. So konnten zahlreiche neue Sponsoren gewonnen, das Stadion an einigen Stellen verbessert und der Zuschauerschnitt von 204 auf 332 gesteigert werden. So ist damit zurechnen, dass der FC Stahl in der Saison 2005/06 in den oberen Tabellenregionen mitspielen wird.

    Der statistische Saisonrückblick des FC Stahl Brandenburg


    1. Sportliche Bilanz:

    Der FC Stahl erreichte in 30 Punktspielen 30 Punkte. Sowohl auswärts, als auch zu Hause wurden bei jeweils vier Siegen, drei Remis und acht Niederlagen je 15 Punkte geholt. Damit belegt man Platz 15 der imaginären Heim- und Platz 12 der Auswärtstabelle.

    Die Hinrunden-Tabelle wurde als Tabellen-Vierzehnter mit zwölf Punkten abgeschlossen. In der Rückrunden-Tabelle liegt man mit 18 geholten Punkten auf Platz 11.

    Die gesamte Serie des FC Stahl verlief wie eine Berg- und Talbahn. Während Stahl an den ersten acht Spieltagen ohne jeden Sieg blieb und ganze zwei Punkte holte, gab es danach drei Siege in Serie (Luckenwalde A, Burg H, Wittenberge A). Anschließend blieb Stahl bis zum 25. Spieltag sogar 14 Spieltage lang ohne vollen Erfolg, bevor an den letzten fünf Spieltagen fünfmal gewonnen wurde.

    2. Spielerstatistiken:

    Insgesamt setzte der FC Stahl in den Punktspielen 25 Spieler ein. Die meisten Spiele bestritten Kevin Daszenies (29), Christian Sommerlatte und Lars Bauer (je 28). Thomas Hilsenitz und Nico Wilhelm waren immerhin noch in 26 Spielen am Ball. Die wenigsten Spiele bestritten Miroslav Martinec, Kevin Benkendorf und Oliver Herrendorf (je 4).

    Die 35 Tore erzielten insgesamt 13 Spieler. Am erfolgreichsten waren hier Kevin Daszenies (8), Lars Posorski (6) und Martin Kahl (5).

    Die Mehrheit der Spieler stand in der kompletten Saison zur Verfügung. Verlassen haben den FC Stahl während der Saison Steffen Conrad (8 Spiele), Oliver Herrendorf (4 Spiele) sowie Karsten Conrad und Rico Kortmeyer (0 Spiele). Im Laufe der Saison konnte der FC Stahl fünf Spieler verpflichten. In der Winterpause kehrte Miroslav Jagatic zurück, der in allen 15 Rückrunden-Spielen auf dem Platz stand und dabei drei Tore erzielte. Desweiteren stießen Bundu Koroma (13 Spiele), Luiz Rodrigues (7 Spiele, 4 Tore) und im April Hasan Akkus (7 Spiele, 1 Tor) und Miroslav Martinec (4 Spiele, 1 Tor) zum Kader.

    Den FC Stahl als Trainer betreuten 18 Spiele lang Uwe Schulz und Lars Posorski. In diesen 18 Spielen erreichte die Mannschaft 12 Punkte. Nach dem Nachholespiel gegen den SV Babelsberg 03 II Ende März schmissen beide aufgrund von Verstimmungen mit dem Vorstand hin. Anschließend übernahmen für vier Spiele Miroslav Jagatic und Lars Bauer das Traineramt, sie holten drei Punkte. In den letzten acht Spielen mit Berater Eckart Märzke auf der Bank holte der FC Stahl dann 15 Punkte und sicherte den Klassenerhalt.

    3. Landespokal:

    Im Landespokal kam der FC Stahl bis in die dritte Runde, wo man beim Landesligisten Motor Eberswalde II 3:5 nach Elfmeterschießen scheiterte. Zuvor wurden beim BSC Süd 05 II (2:0 n.V.) und beim FV Stahl Finow (3:1) gewonnen. Die Tore im Landespokal erzielten Martin Kahl (3) und Steffen Kräuter (1), hinzu kamen zwei Eigentore des BSC Süd 05 II und des FV Motor Eberswalde II.

    4. Zuschauerentwicklung:

    Der Zuschauerschnitt des FC Stahl war auch in der abgelaufenen Saison wieder ansteigend. Nach Veritas Wittenberge (382) hatte der FC Stahl die zweitmeisten Zuschauer der Verbandsliga. Insgesamt 4.983, also im Durchschnitt 332 Fans, besuchten die 15 Heimspiele. Herausragend dabei waren das Ortsderby gegen den BSC Süd 05 mit 1.200 Zuschauern sowie die Heimspiele gegen Hennigsdorf (645) und Altlüdersdorf (408). Der schlechteste Besuch waren 175 Zuschauer gegen den SC Oberhavel Velten. Auswärts zog der FC Stahl im Durchschnitt 250 Zuschauer an. Im Vergleich: Der Ortsrivale BSC Süd 05 hatte durchschnittlich 308 Zuschauer.

    5. Umfeld:

    Im Umfeld des FC Stahl hat sich in der laufenden Saison einiges verändert. Zum einen wurden zu Saisonbeginn die Werberechte an die EM Marketing GmbH übertragen. Seitdem konnten zahlreiche neue Sponsoren gewonnen werden. Nach Querelen und Rücktritten im Vorstand wurde eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, auf der Neuwahlen des Vorstandes beschlossen wurden. Der neue Vorstand ist seit dem 1. Juni 2005 im Amt. Weitere Verbesserungen waren Bauten an den Sanitäranlagen im Sozialtrakt, ein neu eröffneter hochwertig eingerichteter VIP-Raum, eine noch laufende Generalüberholung der Anzeigetafel, eine neue Funkuhr auf dem Sprecherturm, die Eröffnung eines Fan-Shops im Stadion, die Internetseite www.fc-stahl-brandenburg.de, eine Veränderung des Programmheftes (nun 12 statt 8 Seiten, herausgegeben durch die Online-Redaktion) und der Eintrittskarten sowie viele andere kleinere Dinge. Auf jeden Fall tut sich etwas beim FC Stahl – und das komplette Umfeld ist dabei, sich auf höhere Aufgaben vorzubereiten, als in der fünften Liga gegen den Abstieg zu spielen.

    Geschrieben von:  Systema

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