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  • 25. März 2006

     

    Stahl Brandenburg: Wieder Raychev, wieder die 90. Minute


    Von:  Systema

    Der FC Stahl Brandenburg kehrte von seinem Auswärtsspiel in Luckenwalde mit einem Punkt zurück. Dabei konnte die Mannschaft zu keiner Zeit an ihre Leistung vom letzten Heimspiel anknüpfen, bleibt aber seit Anfang Dezember ungeschlagen. Für eine Überraschung sorgte Trainer Märzke bereits vor Anpfiff: In der Aufstellung stand erstmals Ivo Petrov, ehemaliger Profi aus Pernik (Bulgarien).

    Das Spiel bewegte sich lange auf unterstem Verbandsliga-Niveau. Fast eine halbe Stunde dauerte es, bis es die erste Torchance überhaupt gab. Stahl-Stürmer Raychev schoss aus 15 Metern über das Luckenwalder Tor. Plötzlich entwickelte sich eine interessante Partie. Nur wenig später hatte der zuvor bereits verwarnte Marx eine weitere Chance, verfehlte das Tor aber aus zwanzig Metern. Auch die Luckenwalder hatten daraufhin ihre erste starke Szene. Ako Ashu verfehlte das Tor aus 15 Metern knapp. Wenig später kam ein Mannschaftskamerad von ihm zehn Meter vor dem Stahl-Tor freistehend zum Zuge, sein Kopfball ging jedoch knapp über das von Jurzik abermals fehlerfrei gehütete Stahl-Tor. Als sich Neuzugang Petrov im Gegenzug schön den Ball eroberte, versuchte er sich aus zwanzig Metern erstmals. Doch auch er verpasste den Torerfolg. Kurz vor der Pause musste Jurzik erstmals sein ganzes Können abrufen. Doch nach einem Ashu-Schuss war er voll konzentriert und verhinderte den Rückstand.

    Nach der Pause wurde die Brandenburger Mannschaft mit zunehmender Spieldauer immer mehr in die Defensive gedrängt, einzig Raychev (65.) und Gühne (69. Minute) hatten noch Chancen. Kurz später das folgerichtige 1:0 für die Gastgeber. Nach einer Flanke von links stand Ashu frei vor Jurzik und vollendete mühelos. Dieses Ergebnis hätte auch nach neunzig Minuten dem Spielverlauf entsprochen. Doch kurz vor Spielende wurde Milanov im gegnerischen Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter vollendete Raychev, der schon in der letzten Woche in der Schlussminute erfolgreich war, von knapp vierzig Brandenburger Fans frenetisch bejubelt zum Ausgleich. In der Nachspielzeit kam dann auch Stahl-Stürmer Gühne im gegnerischen Strafraum zu Fall. Doch für einen weiteren Elfmeter-Pfiff fehlte Schiedsrichter Schulz scheinbar der Mut. Am Ende stand für den FC Stahl ein glücklicher Punktgewinn. Durch das 1:1 bleibt Brandenburg seit mittlerweile vier Spielen ungeschlagen und verbesserte sich auf Platz 13. Am Mittwoch im Nachholspiel beim EFC Stahl kann diese Platzierung weiter gefestigt werden.

    Stahl Brandenburg spielte mit: Jurzik - Bauer, Petrov (ab 68. Müller), Marx (G), Wilhelm - Janke (ab 46. Kräuter), Milanov, Schimpf, Daszenies - Kahl (ab 46. Gühne), Raychev

    Zuschauer: 300, darunter 39 Brandenburger

    Torsten Gränzer

    Geschrieben von:  Systema

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