VfR Aalen, 26. Januar 2009
Noch am Samstagabend fieberte das Team des VfR Aalen im Kinosaal mit der deutschen Handballnationalmannschaft und verlegte dafür das Abendessen trotz Hunger nach dem Testspiel um eine Stunde. Immer wieder hörte man Spieler begeistert aufschreien, wenn die deutschen Handballer näher an den Ausgleich herankamen. Nach dem Abendmahl wieder das übliche Ritual: Ab ins Zimmer der Physios, um sich die Strapazen des Spiels heraus massieren zu lassen.
Am Tag 4 in Belek kam jedoch erneut niemand, der auf Sonne wartete, auf seine Kosten. Gefühlt fällt hierzulande mehr Regen an einem Tag, als in der Heimat in einer ganzen Woche. Immerhin schaufelt der Wind einiges an Wasser aus der Gischt zusätzlich in die Luft und entlädt dies wieder über der Küste. Trotzdem zog Cheftrainer Sander sein Trainingsprogramm am Vormittag durch und dank der sehr guten Plätze und der hervorragenden Pflege der Sportanlagen sind die Wassermassen kein Problem.
Die sonst übliche Ansprache auf dem Spielfeld wurde direkt im Bus, während der Anfahrt zum Trainingsgelände abgehalten. Die Einheit selbst beinhaltete heute insbesondere ein Lauftraining. Augenmerk legte Sander dabei auf einen Parcours, bei dem die Spieler ballführend und unter Zeitdruck ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen mussten. Anschließend wurden erneut Gruppen eingeteilt. So wurde beim Spiel ‚5 gegen 2’ das Angriffsverhalten geprobt.
Die Kicker freuten sich dann auf den ersten gemeinsamen freien Nachmittag seit Beginn der Wintervorbereitung. Geplant war eine gemeinsame Fahrt nach Antalya, um sich die Hafenmeile anzusehen. Zudem wollten die Jungs dort in einer speziellen Anlage ‚Paint-Ball’ spielen. Allerdings fielen diese Aktivitäten dem Wetter zum Opfer. Wirklich böse schien darüber aber keiner zu sein, denn das Hotel bietet viele Möglichkeiten zur Regeneration. Und so frönten sie dem türkischen Baderitual im ‚Hamam’. Die Masseure und Masseurinnen hatten alle Hände voll zu tun…
Während die Jungs es sich gut gehen ließen, arbeiteten die Verantwortlichen im Hintergrund in jeder freien Minute an den Lizenzunterlagen für die neue Saison. „Insgesamt müssen wir hunderte von Seiten und Fragenkataloge durchgehen und ausfüllen. Das ist eine sehr aufwendige Arbeit, die viel Konzentration erfordert. Wo kann man das besser machen, als hier im Trainingslager“, so der geschäftsführende Vizepräsident Guido Walter. So sitzen er, Jürgen Kohler, Hermann Gläsner und Jan Vetter mehrere Stunden am Tag im eigens für sie eingerichteten Arbeitszimmer.
Am Abend lädt Trikot- und Hauptsponsor Imtech zum Abendessen nach Antalya ein, bevor es morgen wieder zum üblichen Rhythmus mit zwei Trainingseinheiten übergeht.
Jan Vetter
Geschrieben von: Stephan R.T.
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