Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • 26. November 2005

     

    TSV Greif: Wieder keine Punkte


    Von:  Systema

    „Meine Mannschaft hat heute an den Sieg geglaubt“, freute sich TeBe-Trainer Raickovic über die Einstellung seiner Elf beim zweiten Auswärtssieg der Saison. Begünstigt wurde dieser extrem wichtige „Dreier“ für die Charlottenburger durch zwei krasse Abwehrschnitzer der Hausherren. So begann die Partie fulminant: Nach gut 25 Sekunden war Lemcke Nutznießer eines Missverständnisses der Greif-Abwehr, als er ungehindert zum 1:0 einschob. „Dieser zeitige Rückstand hat uns kalt erwischt. Wir wollten das Spiel so beginnen, wie letzte Woche beim BAK“, war Torgelow-Coach Ehrke ähnlich geschockt über den schnellen Rückstand wie seine Mannschaft. Doch die Greifen fingen sich wieder und glichen nach einer Flanke von rechts durch ein Kopfballtor von Koziel nach 18 Minuten aus.

    Danach gab es bis zur Pause für beide Mannschaft je zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Die Größte (23.) vergaben die Berliner, als sie bereits Greif-Torwart Marckiewicz ausgespielt hatten, aber das Leder nicht ins leere Tor unterbrachten. In der 41 Minute scheiterte Weidner bei einem Hechtkopfball an Marckiewicz. Die Greifen dagegen taten es den Gästen gleich und vergaben ebenfalls zwei große Dinger: Einen Sikorski-Heber (32.) fischte TeBe-Torwart Hampf locker herunter und Kotula (43.) nutzte seine Schusschance aus guter Position auch nicht. „Schade, wir hatten nach dem 1:1 gute Szenen“, trauerte Ehrke den vergebenen Gelegenheiten nach. Vielleicht auch wohlwissend, weil Tennis Borussia im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauf legte und sich ein Chancenvorteil erspielte. Doch alle wurden vergeben. Bei den Torgelowern, die mit einem zweiten Heimsieg sich weiter aus dem Tabellenkeller geschoben hätten, hatte nur Pankau die einzige echte Gelegenheit nach 61. Minuten, als er Hampf zu einer Glanzparade zwang. So brachte erst ein erneuter Greif-Patzer die Charlottenburger auf die Siegerstraße, nachdem Marckiewicz einen steilen Pass weg köpfen wollte, aber dabei TeBe-Torjäger Fuß traf und dieser ungehindert ins verlassende Tor einschob. In der restlichen Spielzeit brauchten die Gäste nur wenig um den Sieg zittern, weil den verunsicherten Greifen nicht mehr viel gelang. „Ich hatte mir am Ende ein größeres Aufbäumen erhofft“, kommentierte Greif-Fußballchef Dietrich Lehmann die Schlussphase.

    „Ich hatte von Greif mehr erwartet“ sagte Raickovic. „Wir waren besonders in der zweiten Halbzeit besser“, stellte er fest.

    TSV Greif: Marckiewicz - Jager, Glandt, Hildebrandt, Bernstein - Schwerdtfeger (86. Harder), Allert, Kotula, Koziel - Sikorski (64. Wegner), Pankau

    Tennis Borussia: Hampf – Eckl, Schmidt, Duygun – Lemcke – Weidner (76. Selanci), Köttig (56. Mansour), Petrowsky, Griesert, Kollmorgen – Fuß

    Schiedsrichter: Marco Schramm (Zielitz)
    Gelbe Karten: Kotula, Schwerdtfeger – Eckl, Duygun, Lemcke

    Zuschauer: 745
    Tore: 0:1 Lemcke (1.), 1:1 Koziel (18.), 1:2 Fuß (68.)
    Beste Spieler: Koziel – Weidner, Mansour

    Geschrieben von:  Systema

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.