Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Süden | Startseite » Aktuell » Artikel
NAVIJACI – Durch das ehemalige Jugoslawien
Ein 612-seitiges Buch und Reiseführer für Fußballfans – Voller Leidenschaft und Fankultur.
  • 1. FC Eschborn, 19. November 2011

    Tabellenführung gegen den OSC Vellmar ausgebaut


    Von:  Werner G.

    Gar nicht mal so lange, nachdem sich die Parkmannschaft vom FC Eschborn in nahezu identischer Zusammensetzung noch auf Captain Kegels Geburtstag verdingt hatte, war die Laune keine Schlechte an diesem Mittag. Sahen auch alle recht fit aus, zumindest erstmal. Lediglich die gestern übrig gebliebenen sieben Sardinen waren nicht wie verabredet gekommen, obwohl es für die bestimmt manche Einsatzoption gegeben hätte. Zum Beispiel in den Gästeblock werfen, oder so... Der Fisch stinkt vom Kopf, weshalb wir den vom Jannis direkt mal abgerissen haben und somit unseren ersten Horsemanning-Versuch ins Bild rückten. Fortsetzung bei den nächsten Spielen nicht ausgeschlossen.

    Och jo, also heute passte vieles zusammen und da machte uns das 20-köpfige Präsent der Mannschaft keine Ausnahme, welches artig im Block auf uns wartete. Danke schön, Rülps. Zudem fanden sich auch noch unsere ‚Ich-fahr-sonst-immer-nur-das-Highlight-in-Baunatal-Auswärtsfahrer‘ ein, so dass Frau Schu schon ein wenig Platzprobleme ausmachte und verlauten ließ: „es ist so voll heute hier, wo soll ich denn hin?“.

    Nach gut zwanzig Minuten die erste gute Szene für den FC Eschborn in Form eines (wie gewohnt) gefährlichen Freistoßes von Pascal Hertlein, danach tat sich eigentlich nicht sooooo viel. Der OSC Vellmar war der erwartet unbequeme Gegner und stand kompakt, ohne dabei die Offensivbemühungen aus den Augen zu verlieren. Das 1:0 durch Can Özer in der 41. Minute dennoch nicht unverdient, so allmählich verlagerte sich das Geschehen doch in Richtung Nordhessen, die zudem über einen Keeper verfügen, der schon das Prädikat ‚saugut‘ verdient hatte. Auch die eher augenzwinkernden Zwiegespräche mit dem ziemlich lässigen Vellmarer Trainerstab sind Jahr für Jahr eine willkommene Abwechslung, da diese die hinterrücks stattfindende ‚Bambule‘ eher mal als Aufhänger für ein trockenes Sprüchlein ansehen. Irgendwie schrieben meine sechs! Stifte bei der Kälte irgendwann alle nicht mehr richtig, was natürlich der Würze... äääh... Kürze des Berichts mächtig zu Gute kommt. Deshalb kann ich über den Ausgleich in der 54. Minute auch gar nicht so viel schreiben, was aber auch daran gelegen hat, dass den Kullerball irgendwie niemand so wirklich ernst genommen hat und es nun warum auch immer 1:1 stand. Kurz darauf rettete unser Pfaffi in gleichermaßen höchster Not wie auch glänzender Manier und nachdem der Schiri schon seit Anpfiff ordentlich Karten in Richtung des OSC Vellmar verteilt hatte, schaffte es in der 75. Minute endlich mal einer, sich durch Meckerei endgültig aus dem Geschehen zu verabschieden. 11 gegen 10, noch eine viertel Stunde, da sollte doch noch was gehen. Es ging auch was, nämlich das 2:1 per sicher verwandelten Rouven-Elfer in der 84. Minute, obgleich ich eingestehen muss, dass dieser Pfiff in allerhöchstem Maße fragwürdig war. Gleiches galt für die zusätzlich vergebene rote Karte, aber ich bin mal lieber ruhig, sonst werde ich bei der Verhandlung in Grünberg noch als Zeuge geladen. 11 gegen 9 sieht man auch nicht alle Tage, Tore von Can Özer dagegen schon, 3:1 in der 90. Minute, Konkurrenz auch gepatzt, neun Punkte, ein toller Tag. Fanden wohl auch die Spieler, die eine äußerst klangvolle Duschsession anberaumten und das i-Tüpfelchen wäre nun noch gewesen ,wenn am Abend der zweite Teil des weißen Hais gekommen wäre, der seine Runden allerdings doch nicht durch unser Wohnzimmer drehen wollte.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.