Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 10. März 2008

    Tabellenführung in der Barnimliga gehalten


    Von:  GWA-Admin

    Nach dem Windspiel in Werneuchen, welches verdient, aber unter enormen Druck gewonnen wurde, und den Regenerationstagen letztes Wochenende trafen die Randberliner an diesem Wochenende auf den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Britz. Ohne Spielmacher M. Neumann, mit Grippe im Bett, wurde der 19. Spieltag für Ahrensfelde zum Prüfstein für den Rückrundenverlauf. Die immer auch robust aufspielenden Gäste gingen mit Biss und großem Einsatz in das Spitzenspiel. Nicht immer hatten sie probate Mittel, um das Spiel der Platzherren aufzuhalten und so gab es die eine oder andere Unsportlichkeit gegen unmittelbare Gegenspieler. Soweit so gut, oft Alltägliches im Fußball, aber in der 82. Spielminute gab es eine Tätlichkeit gegen Peter Kimmel, der im Anschluss den Platz verlassen musste. Im Rücken von Schiedsrichter Bull foulte Christoph Jeche den Ahrensfelder Stürmer Peter Kimmel grob fahrlässig, der Ball war nicht einmal in Sichtweite und sah dafür nur Gelb. Ansonsten hatte das Schiedsrichter-Gespann um H.- J. Bull das Spiel unter Kontrolle, verlor allerdings im zweiten Spielabschnitt etwas an Souveränität und verweigerte Ahrensfelde in der 81. Minute einen klaren Strafstoß, nach einem Foul an V. Tulic. Wie der Schiri, so zeigte sich Ahrensfelde auch nur in der ersten Spielhälfte souverän und musste zum Spielende noch um den Erfolg bangen.

    Nach dem Anstoß von Britz erkämpften sich die Randberliner sofort den Ball und bestimmten von nun an das Spiel. Eine Vielzahl von Chancen hätte eine frühe Führung erzielen und eine vorzeitige Entscheidung herbeiführen müssen. In der Anfangsviertelstunde vergaben die ‚Nullachter’ vier hochkarätige Möglichkeiten durch zweimal Stefan Gehrke und Peter Kimmel. In der sechsten Minute rettet die Latte für Britz, als St. Gehrke seinen Heber über den Keeper nicht unterbringen konnte. Die Gäste aus Britz schafften es in dieser Phase einmal vor das Tor des Tabellenführers, mehr als ein Eckball sprang aber nicht heraus. Ahrensfelde kam gefährlich über die rechte Außenbahn mit Matthias Schuster, der seine Stürmerkollegen allseits gut im Strafraum bediente. Nur die Abschlussschwäche von Tulic und St. Gehrke waren die Ursache für die Torlosigkeit der Partie. Auch die Pässe über die linke Seite von René Möller fanden keine Verwertung. So geschehen in der 27. Spielminute, Tulic vergibt allein vor dem Britzer Schlussmann. Nur drei Minuten später setzt René Möller, nach einem Zuspiel von Tulic, den Ball knapp neben den Pfosten.

    Erst kurz vor der Pause, in der 43. Minute gelang dem sehr agilen und kämpferisch starken St. Gehrke der Führungstreffer für die Randberliner. Die aufgenommene Flanke von Tulic platzierte er von halblinker Position unhaltbar ins lange Eck. Erleichtert und mit einer verdienten Führung gingen die Ahrensfelder in die Pause, aber wohl mit der Gewissheit das Spiel noch nicht entschieden zu haben.

    Die ersten Minuten der zweiten Hälfte setzten die ‚Nullachter’ ihre Angriffsbemühungen fort, kamen aber nicht zu verdienten Erfolg. Gleich nach dem eigenen Anstoß vergab Tulic die erste Möglichkeit. D. Gehrkes Flanke erreichte P. Kimmel, der von der Grundlinie Tulic herrlich im Fünfmeterraum anspielte, doch Tulic verpasste den Ball um Zentimeter. In der 47. Minute streifte dann D. Gehrkes Knaller, aus gut 25. Metern, die Latte. Die gute Vorarbeit von Möller über die linke Seite und das Zuspiel von Ch. Gehrke wurde abermals nicht belohnt. Auch in der 53. Spielminute verpasst wieder Tulic und schiebt den Ball knapp am Pfosten vorbei. Die Aufzählung der Chancen für die Platzherren könnte weiter gehen, denn bis zur 65. Minute vergaben Ahrensfelder weitere vier Hochkaräter und gerieten im Anschluss zeitweise in Panik um die drei Punkte über die Zeit zu retten. Von Spielkultur war nichts mehr zu sehen und mit den vergebenen Chancen kehrte Lethargie ins Spiel der ‚Nullachter’ ein. Sie machten die Gäste mit ihrer Spielweise stark, die nun, mit der zweiten Luft ausgestattet, den Ausgleich witterten und kämpferisch zu Werke gingen.

    Die ohne Spielwitz und verhalten agierenden Randberliner brachten die Gäste wieder ins Spiel zurück, die sich vereinzelte Möglichkeiten in Strafraumnähe erarbeiteten, aber nicht über die spielerischen Mittel verfügten, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die folgende Nachspielzeit von drei Minuten reichte den Gästen nicht zum Torerfolg und für die Ahrensfelder ging eine Ewigkeit mit dem Schlusspfiff von Schiri Bull zu Ende. Auch nach dem Abpfiff hatten sich die Gemüter einzelner Gäste-Aktiver noch nicht beruhigt und gingen auf Konfrontation mit ihren Gegenspielern. Umsichtigkeit und Disziplin der meisten Aktiven beider Mannschaften verhinderten Unnötiges und bewiesen damit wirkliche Sportlichkeit.

    Grün-Weiß Ahrensfelde: Toni Stoinski, Basti Machalett, René Möller, Daniel Gehrke, Patrick Kluge, Christian Gehrke, Peter Kimmel (Helko Heide), Matthias Schuster (SF), Stefan Gehrke, Vahidin Tulic, Nicolas Erhardt - Trainer: Nicolas Erhardt, Christian Gehrke

    Fortuna Britz: Enrico Prieß, Marco Klingbiel, Steffen Baillev, Sven Krumbach, Matthias Schönknecht, Tommy Gerner (Manuel Müller), Falk Thormann, Steffen Mieseler, Michael Wendland, Christoph Jeche, Nico Wodrich (Steffen Kletain) - Trainer: Mario Koppermann

    Schiedsrichter: H.-Jörg Bull (Biesenthal)
    Assistenten: Martin Strempel (Biesenthal), Klaus Dürrmann (Panketal)

    Geschrieben von:  GWA-Admin

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.