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  • WM2022, 05. Oktober 2022

     

    Toni Kroos sieht Brasilien als Favoriten für die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft


    Von:  Stephan R.T.

    In nur anderthalb Monaten startet am 20. November mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers Katar gegen Ecuador die Fußball-Weltmeisterschaft 2022. Und das mittendrin in der Saison 2022/23. Dadurch ist es aktuell schwer, einen Favoriten zu benennen. Denn aufgrund der außergewöhnlichen Terminierung wird die Vorbereitung der Nationalmannschaften auf dieses Turnier ungewöhnlich kurz ausfallen. In den meisten Ligen findet nämlich noch bis Mitte November der reguläre Spielbetrieb statt.

    Und genau dies führt zur Unberechenbarkeit dieses Turnier. Gerade die Top-Spieler sind durch den engen Terminplan an Liga-, Pokal- sowie Europapokalpartien – für sich im Übrigen auch immer wieder ein Wettbonus Vergleich lohnt – besonders hoch belastet und somit entsprechend verletzungsgefährdet. Dazu kommt ebenso die Corona-Problematik, die bereits zum jetzigen Zeitpunkt zu etlichen Ausfällen von Leistungsträgern führt. So ergibt sich durch die hohe Belastung vor dem Turnier und die kurze Regenerationszeit bis zum ersten WM-Spiel die Frage, ob alle Stars auch ihre Topform in den vier Wochen werden abrufen können. Und das dann auch unter extremen Bedingungen, denn trotz der klimatisierten Stadien dürfte die Belastung durch die Hitze dieses Mal besonders hoch sein.

    Europäer schwächeln in diesem Jahr

    Bei einem Blick auf die Ergebnisse der vergangenen Länderspiele fällt schnell auf, dass die europäischen Teams bislang ihren Topleistungen hinterherlaufen. England, Portugal, Frankreich sowie auch Spanien können derzeit nicht ihre gewohnte Stärke abliefern. Ebenso läuft es für Deutschland aktuell nicht rund. Bezeichnend dafür ist ein Blick auf die Gruppe A3 der Nations League, in der die nicht für die Weltmeisterschaft qualifizierten Teams aus Italien und Ungarn die WM-Teilnehmer Deutschland sowie England beherrschten.


    Werden die Europäer bei diesem Turnier nur eine Nebenrolle spielen? Foto: unsplash.com.

    Für viele Nationalspieler gilt dieser aktuelle Leistungsabfall nicht nur für die Länderspiele. Auch im Spielbetrieb mit ihren Vereinsmannschaften läuft es für viele Auswahlspieler aktuell nicht rund. Sinnbild dafür sind die Bayern-Akteure, die an jedem Spieltag ein anderes Gesicht zeigen. Da gibt es Festtage, an denen Bundesliga- sowie auch Champions League-Gegner förmlich zerlegt werden. Es sei nur an das 7:0 beim VfL Bochum oder den 4:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen erinnert. Und gleichzeitig werden dann vor heimischer Kulisse unnötig Punkte gegen Borussia Mönchengladbach oder den VfB Stuttgart gelassen und beim FC Augsburg ging gar das bayrische Duell verloren. Und bei Borussia Dortmund, die ebenso zahlreiche deutsche Nationalspieler stellen, sieht es kaum besser aus.

    Toni Kroos sieht Brasilien als Top-Favoriten

    Da verwundert es kaum, dass der ehemalige Nationalspieler und fünfmalige Champions League-Gewinner Toni Kroos dann auch den Weltranglistenersten Brasilien zum Favoriten auf den WM-Titel auserkoren hat. „Es sind drei oder vier Jungs von uns dabei, die ich tagtäglich sehe, und ich glaube, dass sie sehr gut sind“, bekannte sich der 32-Jährige zuletzt zur Seleção. „Dazu gewinnt Brasilien im Moment alles, wenn man sich die letzten Ergebnisse anschaut“, fügte Kroos in dem Podcast ‚Einfach mal Luppen‘, den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix führt, hinzu.

    Ein Vorteil für die Südamerikaner und fünfmaligen Weltmeister könnte zudem sein, dass sie erst spät ins Turniergeschehen eingreifen werden und dann mit Serbien (24. November), der Schweiz (28. November) sowie Kamerun (2. Dezember) lösbare Aufgaben in der Gruppenphase haben. Natürlich bleibt wie immer die Frage, welche Akteure dem Trainer Tite zur Verfügung stehen werden. Wer seine Form dann auch abrufen kann oder ob noch ein Star durch eine Corona-Infektion zurückgeworfen wird. Spätestens am 18. Dezember 2022 dürfte dann klar sein, ob es für die Brasilianer zum ersten WM-Titeln nach zwanzig Jahren reichen wird.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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