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  • Torgelower SV Greif, 10. Oktober 2007

     

    Trainer Eckart Märzke zum Saisonverlauf


    Von:  Systema

    In seiner dritten Oberligasaison macht der Torgelower SV Greif bislang eine ansehnliche Figur. Nach der 0:4-Auftaktniederlage bei Tennis Borussia stürmten die Greifen am vierten Spieltag sogar bis auf den sechsten Rang und belegen derzeit noch einen ordentlichen achten Tabellenplatz. Beachtlich ist auch die Effektivität des Torgelower Sportvereins, dem bisher lediglich acht Treffer zu drei Siegen und 12 Punkten reichten, allein die Hälfte der Tore fiel beim 4:1 gegen den Spandauer SV. Was die Mannschaft so stark macht, in welchen Bereichen noch Arbeit ansteht und ob in Torgelow sogar vorsichtig nach oben geschaut wird, verriet TSV-Trainer Eckart Märzke im Gespräch mit die-fans.de.

    <I >Herr Märzke, Sie haben einen guten Saisonstart hingelegt. </I >

    Das stimmt, wir sind ordentlich gestartet. Dennoch haben wir einige Besetzungsprobleme, eine große Anzahl an Stammspielern fehlt uns momentan. Ich denke da an Radek Koziel, Michael Schwerdtfeger und Pawel Trzaska, auch Michal Kotula, die allesamt verletzt sind. Trotz dieser Ausfälle ist die Situation im Moment sehr ordentlich.

    <I >Wäre schon mehr möglich gewesen, wenn Ihre Mannschaft mehr Torerfolge gehabt hätte? </I >

    Es fehlen sicherlich die Leute. Durch immer neue Verletzte rücken Spieler nach, etwa Enrico Bressel, Michael Freyer und Erik Waterstraat. Das bedeutet jedes Mal eine neue Situation, was aber auch normal ist. Wir müssen uns daran anpassen und über einen längeren Zeitraum bestehen. Das ist natürlich ein kleines Problem. Zweikämpfe müssen trainiert werden, so etwas dauert länger. Insofern ist etwa das 1:1 beim BFC Preussen ärgerlich, nach dem Führungstreffer haben wir nicht nachgelegt und den Sieg aus der Hand gegeben, das ist schade.

    <I >Ist die Stimmung in der Mannschaft ähnlich gut wie der Saisonstart? </I >

    Ja, wenn der Erfolg da ist, ist natürlich auch die Stimmung gut. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht überdrehen, sondern realistisch bleiben. Vor dem Spiel gegen Greifswald haben Einige schon nach oben geschaut, das ist gefährlich.

    <I >In der Oberliga haben Sie nun eine kleine Spielpause... </I >

    ... am Sonntag steht ja noch das Pokalspiel in Friedland an. Für den Landesligisten ist das natürlich der Höhepunkt und auch eine Chance. Dementsprechend wird er auftreten und werden wir dagegenhalten. Wir wollen mit einem positiven Ergebnis wieder nach Hause fahren.

    <I >Wie nutzen Sie die Zeit bis zur Partie in Neustrelitz? </I >

    Wir werden auf jeden Fall am Passspiel arbeiten, auch das Kombinationsvermögen wird im Training eine wichtige Rolle spielen. Das Passspiel muss sicherer werden, sauberer. Dadurch wollen wir uns mehr Möglichkeiten erspielen und zum Torerfolg bringen. Mit nur acht Treffern haben wir tolle 12 Punkte geholt, optimal wären natürlich 24 gewesen. Aber sicherlich ist mit mehr Toren auch in Zukunft noch mehr möglich.

    <I >Mit einem Erfolg bei der TSG wären Sie wieder gut dabei im Rennen um die vorderen Plätze. </I >

    Daran wollen wir noch gar nicht denken. Wenn alle an Bord sind, dann spielen wir sicher noch erfolgreicher und besser. Aber zu den Mannschaften ganz oben gehören wir nicht. Türkiyemspor, Lichterfelde, Tennis Borussia spielen mit Sicherheit um den Aufstieg mit. Selbst Yesilyurt rechnet sich Chancen aus. Die ersten zwei scheinen bereits weg zu sein. Man muss abwarten, wie die Saison verläuft. Aber es wäre vermessen von uns, über den Aufstieg nachzudenken.

    <I >Herr Märzke, vielen Dank für Ihre Antworten und viel Erfolg für die kommenden Spiele! </I >

    sm

    Geschrieben von:  Systema

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