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  • VfL Osnabrück, 24. August 2015

     

    Trainer Walpurgis freigestellt


    Von:  Stephan R.T.

    Am Montagmorgen haben die Verantwortlichen des VfL Osnabrück Cheftrainer Maik Walpurgis und Co-Trainer Ovid Hajou mit sofortiger Wirkung freigestellt. Joe Enochs, der langjährige Nachwuchstrainer und Rekordspieler der Lila-Weißen, übernimmt ab sofort die Interimsführung der Mannschaft, gemeinsam mit den beiden Co-Trainern Alexander Ukrow und Daniel Thioune.

    „Wir haben Maik Walpurgis und seinem Team viel zu verdanken, er hat die Profimannschaft durch eine schwierige Phase des Vereins manövriert. Nach den letzten Ergebnissen sind wir jedoch der Überzeugung, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht, um aus der gegenwärtigen Lage herauszukommen“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend, der das Trainerteam Walpurgis und Hajou am Montagmorgen zusammen mit Vize-Präsident Uwe Brunn informierte, nachdem die Entscheidung mit den Vorsitzenden des Aufsichts- und Beirats abgestimmt worden war.

    Fußball-Lehrer Joe Enochs und das bestehende Funktionsteam werden vorerst für die beiden bevorstehenden Ligaspiele gegen Energie Cottbus am morgigen Dienstag und Holstein Kiel am Samstag von Alexander Ukrow, Leiter des Leistungszentrums und bereits Co-Trainer der Profis über zwei Spielzeiten, und U17-Trainer Daniel Thioune, der aktuell den Fußball-Lehrer-Lehrgang in Köln absolviert, als Co-Trainer unterstützt.

    „Die Entscheidung für Joe Enochs, Alexander Ukrow und Daniel Thioune lag für uns auf der Hand. Die drei haben in den vergangenen Jahren als Team hervorragende und erfolgreiche Arbeit im Leistungszentrum abgeliefert. Sie sind absolute Identifikationsfiguren, leben den VfL und stehen für den Osnabrücker Weg, bei dem auch die Verbesserung der Bindung und Durchlässigkeit zwischen Nachwuchsarbeit und Profibereich eine zentrale Rolle spielen“, so Wehlend. „Enochs, Ukrow und Thioune sind Osnabrücker oder zu Osnabrückern geworden. Die Stadt und der VfL sind ihre Heimat. Deshalb sind sie mit ihrer leidenschaftlichen Art und professionellen Arbeitsweise genau die richtigen für die Aufgabe, der Mannschaft wieder Selbstvertrauen zurückzugeben.“

    Enochs, der dem Team vor dem Abschlusstraining vor der Abfahrt nach Cottbus als neuer Cheftrainer vorgestellt wurde, freut sich auf die Interimsaufgabe: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen des Vereins. Als Bindeglied zwischen Profis und Nachwuchs kennen Alexander Ukrow, Daniel Thioune und ich die Mannschaft und die Situation, in der sie sich befindet, sehr genau. Gemeinsam wollen wir das Team bestmöglich dabei unterstützen, die aktuelle Negativserie zu beenden. Dabei haben wir keine Zeit zu verlieren und möchten schon beim Auswärtsspiel in Cottbus damit beginnen.“

    Der VfL Osnabrück bedankt sich bei Maik Walpurgis und Ovid Hajou für die geleistete Arbeit seit ihrem Amtsantritt zur Saison 2013/14 und wünscht beiden sowohl privat als auch beruflich alles Gute.

    Feuerzeugwerfer ermittelt

    Szenekundige Beamte der Polizeiinspektion Osnabrück haben den Feuerzeugwerfer aus dem DFB-Pokalspiel zwischen dem VfL Osnabrück und Rasenballsport Leipzig ermittelt. Bei der Begegnung hatte ein Zuschauer aus der Ostkurve ein Feuerzeug geworfen und Schiedsrichter Martin Petersen am Kopf getroffen. Daraufhin wurde das Spiel in der 70. Minute abgebrochen und durch das Urteil des DFB-Sportgerichts als Sieg für Rasenballsport Leipzig gewertet.

    Im Rahmen der durchgeführten Ermittlungen wurde unter anderem das umfangreiche Videomaterial von den Beamten gesichtet. Zudem gingen die Polizisten verschiedenen Hinweisen nach. Die kriminalistische Detailarbeit führte schließlich zum Erfolg. Mithilfe von Spezialisten des LKA Niedersachsen wurden die vorliegenden Video- und TV-Bilder noch intensiver ausgewertet. Kombiniert mit Zeugenhinweisen führte das zum Ermittlungserfolg.

    „Wir danken der Polizei für die schnelle und erfolgreiche Ermittlungsarbeit. Wir bedanken uns außerdem ausdrücklich bei den zahlreichen Personen, die Hinweise in diesem Zusammenhang gegeben haben. Sie haben damit nicht nur Verantwortung für den VfL übernommen, sondern auch die Ermittlungen maßgeblich unterstützt“, erklärt Vereinspräsident Dr. Hermann Queckenstedt nach dem Bekanntwerden des Ermittlungserfolges. „Nun sollten wir alle gemeinsam beim morgigen Heimspiel gegen den F.C. Hansa Rostock die Chance nutzen, den Schulterschluss zwischen Mannschaft, Verein und den Fans auf allen Tribünen zu demonstrieren.“

    Am Freitagmorgen hatten die Polizisten in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Osnabrück die Wohnung eines Tatverdächtigen durchsucht. Der aus dem Kreis Steinfurt stammende Heranwachsende wurde anschließend im Beisein des zuständigen Staatsanwaltes vernommen. Hierbei räumte der Beschuldigte die Tat ein.

    VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend schließt an: „Wir werden selbst und möchten auch alle Fans darum bitten, nach dem Erfolg der Polizei Ruhe zu bewahren, Besonnenheit an den Tag zu legen und die weiteren Ergebnisse der Ermittlungen abzuwarten. Nun sollten wir zunächst den Fokus auf das Spiel gegen Rostock am Samstag legen und ein Zeichen für mehr Zivilcourage in deutschen Stadien setzen.“

    Sebastian Rüther

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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