FC Kempten, 12. März 2008
Die Entlassung des Trainers Uwe Wegmann beim Bayernligisten FC Kempten bringt Unruhe in den Verein. Der Kapitän der Mannschaft meldete sich zu Wort und kritisierte den Umstand, dass man ihn nicht in die Pläne eingeweiht hatte.
„Ich fühle mich hintergangen. (...) Für mich ist die Entlassung nicht nachvollziehbar, nicht zu diesem Zeitpunkt. Man hätte Uwe die Möglichkeit geben müssen, das Ruder herumzureißen“, monierte Ljubomir Ristic, Mannschaftsführer des Bayernligaaufsteigers, gegenüber all-in.de.
Der sportliche Leiter des Klubs, Herbert Hegenbart, ist ebenfalls nicht einverstanden mit der Vorgehensweise der beiden Vorsitzenden – Stefan Zeiler und seinem Stellvertreter Manfred Singer. Zeiler, der sich derzeit im Urlaub befindet, beredete sich mit Singer am Sonntagabend und entschied, den Ex-Profi und langjährigen FCK-Trainer Uwe Wegmann zu entlassen. Herbert Hegenbart wurde indes nicht in die Pläne eingeweiht. Diesen Umstand fasste er als Misstrauensvotum auf und kündigte umgehend seinen Rücktritt an: „Ich wurde nicht in diese Entscheidung eingebunden. Mir wurde lediglich das Ergebnis mitgeteilt. Ich sehe deshalb für mich keine Vertrauensgrundlage mehr.“
Wegmann war bis zum Ende der Saison 2006/2007 Spielertrainer des FC Kempten, und stieg mit der Mannschaft insgesamt zweimal in die Bayernliga auf. In der laufenden Bayernligasaison stand er als Trainer an der Seitenlinie der Allgäuer. Als Aufsteiger steht der FCK derzeit auf Rang 15 der Tabelle, nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Die Verantwortlichen des Vereins wollten schnell und früh handeln, um einem Abstieg entgegenzuwirken. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt.
Geschrieben von: thom.as
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