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  • SV 1916 Sandhausen, 21. Januar 2013

     

    Trotz 2:1 Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken ist noch ‚Sand im Getriebe‘


    Von:  Stephan R.T.

    Der SV Sandhausen feierte zwar im vierten Vorbereitungsspiel auf die in knapp zwei Wochen beginnende Restrückrunde der zweiten Bundesliga gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken den zweiten Erfolg, „doch weiterhin ist noch erheblicher Sand im Getriebe“, wie es Trainer Hans-Jürgen Boysen nannte. Auch gegen Saarbrücken zeigte sich Boysen im Hardtwaldstadion recht experimentierfreudig, stellte unabhängig davon aber fest, „dass zwei Begegnungen komplett in die Hose gingen und zwei Spiele aus meiner Sicht o.K. waren“.

    Bereits nach zehn Minuten markierte David Ulm den Führungstreffer, als er einen Foulelfmeter sicher verwandelte. FC-Keeper Benedikt Fernandez foulte Julian Schauerte und Ulm vollstrecke. Zwar hielt die Überlegenheit der Gastgeber in der ersten halben Stunde an, doch zwingende Möglichkeiten gab es keine. Vielmehr kamen die Gäste immer besser ins Spiel und auch öfters zu gefährlichen Strafraumsituationen. Der Ausgleich nach 38 Minuten hatte sich sozusagen angedeutet. Kevin Maek hielt aus halbrechter Position aus 16 Meter volley drauf und Michael Langer hatte keine Abwehrchance, sodass der Ball im langen Eck einschlug. Noch vor der Pause jedoch die erneute Gastgeberführung, wiederum nach einer Standardsituation. Ein Schauerte-Eckball versenkte Marco Pischorn per Kopf in den FC-Maschen und zwar zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff bei eisigen Temperaturen.

    Mit Ausnahme, dass es witterungsbedingt bei Eisregen immer ungemütlicher im Hardtwaldstadion wurde, ist der zweite Durchgang eigentlich recht schnell abgehandelt. Nach 63 Minuten brachte Hans-Jürgen Boysen sieben neue Akteure, darunter auch Philipp Kühn für Michael Langer im Gehäuse. Langer musste nach einem abgebrochenen Zahn noch abends in die Klinik, nachdem bei einer bereits geklärten Situation ein FC-Angreifer völlig übermotiviert und deshalb unnötig, mit dem Torhüter zusammen prallte.

    Der SV Sandhausen spielte mit: Langer (63. Kühn) – Glibo (63. Busch), Pischorn (63. Schulz), Morena, Halfar (63. Achenbach) – Fießer, Schauerte (63. Kandziora) – Riemann, Löning (63. Adler), Ulm (63. Danneberg), Wooten (81. Blacha)

    Schiedsrichter: Marcel Göpferich (Bretten-Bauerbach)
    Tore: 1:0 (10.) Ulm/Foulelfmeter, 1:1 (38.) Maek, 2:1 (43.) Pischorn,

    Nächster Test Mittwoch bei SG Sonnenhof Großaspach

    Bis zum Start in die Rest-Punkterunde stehen beim Zweitligisten SV Sandhausen noch zwei Tests im Vorbereitungsprogramm. Am Mittwoch um 18 Uhr gastiert der SVS beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach und am nächsten Samstag gegen es gegen den Ligakonkurrenten FSV Frankfurt. Uhrzeit und Spielort für die Frankfurt-Partie muss noch festgelegt werden, sobald man wegen den Witterungsverhältnissen etwas klarer sieht.

    Nach dem Saarbrücken-Spiel erwähnte SV-Trainer Hans-Jürgen Boysen, dass Kim Falkenberg nach seiner Leistenoperation in dieser Woche wieder ins Training einsteigen wird und auch Simon Tüting ab sofort in Spielen wegen seinem Armbruch ohne Probleme eingesetzt werden kann. Nach den Kreuzbandrissen sind damit lediglich Regis Dorn und Ole Kittner fernab der Mannschaft bei REHA-Maßnahmen, während Nico Klotz hofft, dass der eingeklemmte Nerv es zulässt, noch in dieser Woche in den Trainingsbetrieb einsteigen zu können.

    Wegen Neuverpflichtungen machte der Trainer keine konkreten Angaben: „Wir sind mit einigen Akteuren in guten Gesprächen, aber in der Winterwechselperiode war es schon immer schwerer, geeignetes, neues Personal zu finden, denn die Spieler müssen uns sofort weiterbringen. Eine Eingewöhnungszeit gibt es hierbei nicht“. Hans-Jürgen Boysen ist trotzdem optimistisch, die gesuchten Verstärkungen zu finden, „auch wenn unser Tabellenplatz natürlich die Entscheidungsfreudigkeit einiger Spieler keineswegs erleichtert. Darüber sind wir uns bewusst“. Der Trainer machte keinen Hehl daraus, „dass ich natürlich glücklicher gewesen wäre, wir hätten unsere Verstärkungen schon mit ins Trainingslager nehmen können. Aber mir ist es lieber, wir bekommen die richtigen Akteure erst kurz vor Rundenstart, als früher und sie passen vielleicht nicht. Purer Aktionismus werden wir jedenfalls nicht betreiben“.

    Siegfried Müller

    Zur tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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