1. FC Kaiserslautern, 27. November 2007
Vor dem gestrigen Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FSV Mainz 05 riefen die Ultras der roten Teufel, die Generation Luzifer ’98 (GL), dazu auf, die von einem Sponsor bezahlten Fähnchen liegen zu lassen. Ein Akku-Hersteller hatte für das Süd-West-Derby extra 15.000 Schwenkelemente produzieren lassen, auf denen auch das Firmenlogo prangte.
Die Ultraszene hatte sich in den letzten ebenfalls an die Herstellung von Fahnen und Doppelhaltern gemacht - ohne Sponsor, mit reichlich eigenem Schweiß und vor allem für den Verein. Deshalb appellierte die GL in einem Aufruf an die Westkurve des FCK sich der eigenen Tradition zu besinnen und die Sponsorfähnchen liegen zu lassen. Außerdem sollte so dem Vorwurf der Doppelmoral entgangen werden, hatte man doch beim letzten Südwest-Derby 2005 die Mainzer dafür verhöhnt, dass sie sich im Stadion himmelblaue Sponsorenleibchen überstreiften.
Gestern Abend war es nun so weit, zum Intro der ersten Halbzeit präsentierte die Westkurve des Fritz-Walter-Stadions hunderte selbst gemalte Doppelhalter und Fahnen. Dazu prangte vor der Kurve ein überdimensionales Spruchband mit der Aufschrift ‚Der Fels in der Brandung’. Von den Sponsorenfähnchen war in der Westkurve nichts zu sehen, der Aufruf der GL zeigte also Wirkung. Ein positives Zeichen für die Fankultur auf dem Betzenberg.
Vor der Begegnung, die vor 39.115 Zuschauern (darunter ca. 6.000 Mainzer) mit 0:0 endete, begrüßten sich mehrere hundert Lauterer und die Gäste mit Leuchtspur und Fackeln am berüchtigten Kreisel. Die Anwesenheit einer Übermacht an Polizei verhinderte jedoch ‚Schlimmeres’.
Geschrieben von: yeti
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