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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 29. Oktober 2013

    Unnötige Niederlage im Kampf um die Tabellenspitze gegen den SV Rüdnitz/Lobetal


    Von:  GWA-Admin

    Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde macht die Barnimliga selber spannend, denn abgesehen vom derzeitigen Klassenprimus der Spielgemeinschaft Lichterfelde/Eberswalde, die ohne Aufstiegsrecht spielt, rücken die oberen Tabellenplätze durch die Heimniederlage gegen den SV Rüdnitz/Lobetal wieder enger zusammen. Dass die Gäste den Platz als Sieger verlassen würden, hatten die Hausherren wohl nicht auf der Rechnung, doch mit dem Dargebotenen über die gesamten neunzig Minuten musste man sich schon eingestehen, dass der nun angestrebte Weg zum Aufstieg noch sehr steinig werden könnte.

    Der Herbst brachte nochmal Frühlingsgefühle mit warmen Temperaturen in die Jahnsportstätte, dem spielerischen Niveau der Begegnung angepasst, folgte Ernüchterung und kühlte die Hoffnung auf sehenswertem Fußball der wenigen anwesenden Zuschauer schon sehr schnell ab. Die Begegnung plätscherte ohne große Aktionen dahin, gerade den Hausherren fehlten erfolgsbringende Ideen. Den Gästen spielte der pomadige Auftritt des SV Grün-Weiss Ahrensfelde schon in die Karten, hatte man sich doch augenscheinlich vorgenommen, über eine gesicherte Abwehrarbeit mit möglichen schnellen Vorstößen zum Erfolg zu kommen. Und wenn sich dann mal der Ansatz zum Erfolgversprechenden für das Heimteam ergab, dann war es mehr auf Zufall gebaut. Exemplarisch dafür war Simon Dächsels Pfostentreffer, zu dessen Schuss er eher zufällig kam (14.). Der SV Rüdnitz/Lobetal spielte nicht schön, aber konsequent. Im Defensivbereich brannte nur wenig an und die einzige Chance zum Torerfolg im ersten Durchgang nutze Fabian Schulz nach Konter, als er nach Querpass vor leeren Gehäuse zum 0:1 einschob (28.). Die erhoffte Reaktion der Ahrensfelder blieb in der Folgezeit aus und so musste man mit vielen Fragen den Gang in die Kabine antreten.

    Scheinbar blieben aber einige dieser Fragen unbeantwortet, denn der Stundenzettel der Heimelf blieb weiterhin unausgefüllt. Selbst der eingewechselte Robert Mosler, in den letzten Spielen immer ein Garant für Spielwitz, konnte der Begegnung seinen Stempel nicht aufdrücken. Und so dauerte es bis Halbzeitmitte, als Ahrensfelde doch noch einen Schalter fand. Das Gezeigte gewann nun auch an Spannung und bekam einen Ansatz von Leidenschaft. Die Gäste hatten bis zu diesem Zeitpunkt relativ leichtes Spiel und konnten ohne großen Aufwand den Vorsprung verteidigen. Grün-Weiss brachte sich nun besser in Szene und kam auch zu Möglichkeiten. Doch was heraussprang war größtenteils enttäuschend. Viele gute Freistoßmöglichkeiten verpufften in der Ausführung und selbst Alexander Kaatz, der völlig freistehend vor Gästekeeper Andre Jeremiasch zum Abschluss kam, konnte diesen nicht überwinden. Der SV Rüdnitz/Lobetal selber hätte den Sack zu machen müssen, als man nach Ahrensfelder Ballverlust mit drei Spielern auf den alleingelassenen Kay Howaldt zulief und nicht clever genug war den Ball im Netz unterzubringen (87.). So hätten die Hausherren bis zum nächsten Morgen spielen können, ein Torerfolg wäre nicht gelungen.

    Kommenden Samstag geht es für den SV Grün-Weiss Ahrensfelde zu den heimstarken Oderbergern und hoffentlich wird es aus Grün-Weisser Sicht nicht noch spannender im oberen Tabellenfeld der Barnimliga.

    SV Grün-Weiss Ahrensfelde: Howaldt – Hinz (46. Mosler), Rückwaldt, Kaatz, Hennig, Grünwald (82. Muhme), Baum, Lerche, Henry Ehrhardt, Dächsel (73. Grundmann), Nicolas Ehrhardt – Trainer: Bernd Schönfelder

    SV Rüdnitz/Lobetal: Jeremiasch – Schuelke, Stefan Straube (35. Marcus Straube, 70. Dierschke), Kerstan, Netz, Schulz (46. Friedrich), Herrn, Kröll, Klätke, Mark Walther, Erich Walther – Trainer: Frank Blum

    Schiedsrichter: Lothar Damrow (Biesenthal)
    Assistenten: Max Steiner und Jeremy Menschner

    Zuschauer: 35
    Tore: 0:1 Schulz (28.)

    Geschrieben von:  GWA-Admin

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